Du treibst gerne Sport und hast Lust, Dein Hobby zum Beruf zu machen? Dann ist ein Fitnessökonomie-Studium genau das richtige für Dich! Mit einer Kombination aus BWL und Trainingslehre bereitet Dich das Studium Fitnessökonomie auf eine Karriere zum Beispiel in einem Fitnessstudio vor.
Um den Job auch wirklich zu verkörpern, solltest Du selbst absolut fit sein und auch ein Interesse an Gesundheit und Ernährung haben. Denn Dein Job wird es sein, das Training der Kunden zu entwickeln und sie zu beraten. Außerdem bist Du in der Lage, das Fitnessstudio zu leiten, hast nach Deinem Fitnessökonomie-Studium eine Ahnung von Personalmanagement, Marketing und Budgetplanung. Weil Du Dich mit Deinem Studium auf eine Arbeit als Führungskraft vorbereitest, solltest Du natürlich auch über Kommunikationsstärke, Sozial- und Organisationskompetenz verfügen.
Das Fitnessökonomie Studium in Zahlen: Abschluss, Jobaussichten, Gehalt
Gehalt
Abschluss
Beschäftigung
Zufrieden
Einstiegsbranchen für Fitnessökonomie Absolventen
Über die Hälfte der Fitnessökonomie Absolventen arbeiten im Dienstleistungsbereich
Gehaltsentwicklung Fitnessökonomie Absolventen
Nach 10 Jahren erhöht sich das Einstiegsgehalt bei Fitnessökonomie Absolventen deutlich
Wo kann ich Fitnessökonomie studieren?
Fitnessökonomie kannst Du sowohl an öffentlichen als auch privaten Hochschulen studieren. Dabei hast Du die Wahl zwischen einem Präsenz- oder einem Fernstudium. Und auch ein duales Studium – also eine Kombination aus Ausbildung und Studium – ist möglich.
Studiengangsempfehlungen
Fitnesswissenschaft (B.A.) - Spezialisierung Fitnessmanagement
Standorte:
- Online
Fitnesswissenschaft und Fitnessökonomie (B.A.) (Vollzeit)
Standorte:
- Düsseldorf
Welche Inhalte hat ein Fitnessökonomie-Studium?
In einem Fitnessökonomie-Studium lernst Du sowohl, wie man seinen Körper richtig trainiert, als auch, wie man ein Unternehmen betriebswirtschaftlich fundiert leitet und zukunftsfähig macht. Der Fokus liegt dabei weniger auf der Theorie als auf der Praxis, wenn Du lernst, Personalpläne zu erstellen sowie Budgets und Marketingkampagnen zu planen.
Auf Deinem Stundenplan findest Du typischerweise folgende wirtschaftswissenschaftliche Fächer wieder:
- Grundlagen der BWL
- Buchführung
- Finanzen
- Marketing
- Controlling
- Kostenmanagement
- allgemeines Recht und Vertragsrecht
- Qualitätsmanagement
Dazu kommen dann natürlich noch die Themen, die Dich speziell auf den Fitnessbereich vorbereiten:
- Bewegungslehre
- Fitnessmanagement
- Ernährungswissenschaft
- Gesundheitsmanagement
- Kraft-, Ausdauer-, Beweglichkeits- und Koordinationstraining
- Gruppentraining
- Sportmedizinische Grundlagen
- Trainingswissenschaft
- Sportpädagogik
- Prävention und Rehasport
- Diagnostik
Und auch solche Module, die Dich für Deine spätere Führungsposition fit machen, wirst Du in Deinem Fitnessökonomie-Studium belegen:
- Unternehmensführung
- Kommunikation und Präsentation
- Personalmanagement
- Verkaufsmanagement
- Beratungs- und Servicemanagement
An einigen Hochschulen hast Du auch die Möglichkeit, Dich während Deines Studiums auf bestimmte Bereich zu spezialisieren, wie zum Beispiel Personal Training, Gruppenfitness oder Rehasport.
Welche Berufe gibt es mit einem Fitnessökonomie-Studium?
Wenn Du glaubst, dass Du nach Deinem Fitnessökonomie-Studium nur in einem Fitnessstudio arbeiten kannst, dann täuschst Du Dich gewaltig. Fitnessökonomen können überall dort arbeiten, so Sport und Gesundheitsfürsorge gemacht wird, also auch in Gesundheitsstudios, die sich auf Personaltraining, EMS oder Nutrigenetik spezialisiert haben.
Berufe
Unternehmen, in denen Du eine Anstellung finden kannst, sind zum Beispiel:
- Rehabilitationseinrichtungen
- Wellness- und Sporthotels
- Bildungseinrichtungen mit dem Schwerpunkt Fitness und Gesundheit
- Hersteller von Fitnessprodukten
- Beratungsunternehmen der Gesundheitsbranche
- Krankenkassen
- Sportvereine
- Vertriebsfirmen im Fitness- und Gesundheitsbereich
Und natürlich kannst Du Dich nach Deinem Fitnessökonomie-Studium auch direkt selbstständig machen und Dein eigenes Studio leiten, Personal Trainer werden oder als Gesundheitsberater für Unternehmen arbeiten.
Gehalt
Nach Deinem Abschluss in Fitnessökonomie verdienst Du durchschnittlich 3.000 Euro brutto im Monat. Das ist aber nur eine ungefähre Angabe und hängt davon ab, wie groß das Unternehmen ist und welche Aufgaben Du genau übernimmst.
Welche Voraussetzungen brauche ich, um Fitnessökonomie zu studieren?
Wenn Du Dich für ein Fitnessökonomie-Studium bewerben möchtest, dann brauchst Du in der Regel das Abitur, eine Fachhochschulreife oder eine fachgebundene Hochschulreife. Alternativ kannst Du auch mit einem Meister, Fachwirt oder einer anderen Aufstiegsfortbildung und mehreren Jahren Berufserfahrung zugelassen werden. Eine Sportprüfung, wie es sie für angehende Sportstudenten gibt, existiert im Fach Fitnessökonomie nicht. Schließlich sollst Du ja nicht selbst sportlich werden, sondern das Training der Sportler organisieren.
Wenn Du Dich für ein Master-Studium in Fitnessökonomie bewerben möchtest, dann sind die Anforderungen etwas strenger. Du brauchst dann bereits einen ersten staatlich anerkannten Abschluss wie zum Beispiel einen Bachelor-Abschluss in einem fachlich verwandten Studiengang.
NC fürs Fitnessökonomie-Studium
Einige Hochschulen fordern eine Mindestnote im Abitur, damit Du für das Studium Fitnessökonomie zugelassen wirst. Wie hoch die ist, unterscheidet sich von Uni zu Uni und auch in jedem Semester. Die meisten Unis haben momentan keinen NC für diesen Studiengang, bestehen aber eventuell auf Eignungstests oder haben ihre eigenen Auswahlverfahren.
Wie läuft das Fitnessökonomie-Studium ab?
Wenn Du Fitnessökonomie studieren möchtest, dann solltest Du Dich zunächst einmal entscheiden, ob Du lieber direkt an der Uni in einem Präsenzstudium studierst oder eher ein Fernstudium für Dich infrage kommt. Dabei lernst Du vor allem zu Hause, besuchst Veranstaltungen online und fährst lediglich zu Klausuren in ein Prüfungszentrum.
Bachelor
Wenn Du einen Bachelor in Fitnessökonomie machen möchtest, dann solltest Du eine Regelstudienzeit von sieben Semestern einplanen. In dieser Zeit besuchst Du Vorlesungen und Seminare zu betriebswirtschaftlichen und trainingswissenschaftlichen Themen und schreibst Klausuren, Hausarbeiten oder arbeitest im Team an Projekten mit. Am Ende schreibst Du Deine Bachelorarbeit, in der Du Dich intensiv mit einem bestimmten wissenschaftlichen Thema auseinandersetzt. Dafür bekommst Du den Bachelor of Arts (B.A.).
Master
Das Master-Studium in Fitnessökonomie ist etwas kürzer und dauert nur vier Semester. Ziel ist es, dass Du Dich weiter spezialisierst und vertiefend in die Wissenschaft rund um Gesundheit, Fitness und BWL einsteigst. Am Ende schreibst Du auch hier eine wissenschaftliche Arbeit, die allerdings deutlich länger ist. Dafür bekommst Du den Titel Master of Arts (M.A.) verliehen.
Wie soll ich das Fitnessökonomie-Studium bezahlen?
Du möchtest gerne Fitnessökonomie studieren, hast aber noch Zweifel daran, dass Du ein Studium auch finanzieren kannst? Wir finden: Daran soll es nicht scheitern! Deshalb haben wir für Dich zahlreiche Möglichkeiten zusammengesucht, mit denen Du Deinen Lebensunterhalt während Deines Studiums bestreiten kannst. Denn so viel sei schon mal gesagt: Studenten können zahlreiche Finanztöpfe anzapfen.
Stipendien
Die mit weitem Abstand beste Möglichkeit, um Dein Fitnessökonomie-Studium zu bezahlen, stellen Stipendien dar. In Deutschland gibt es Hunderte unterschiedliche Stipendiengeber, die Dich bei Deinem Studium unterstützen möchten. Sie alle haben ganz unterschiedliche Auswahlkriterien, sodass die Chance groß ist, dass auch für Dich ein passendes Stipendium dabei ist. Dabei werden übrigens nicht nur besonders unterstützungsbedürftige Studenten gefördert. Auch solche, die sich ehrenamtlich engagieren oder bereits eine eigene Familie haben, haben gute Chancen auf eine Förderung.
Das wirklich Tolle am Stipendium ist, dass Du das Geld einfach so geschenkt bekommst und nicht zurückzahlen musst. Du kannst dabei entweder ein Vollstipendium kriegen, das Deinen gesamten Lebensunterhalt deckt oder ein Teilstipendium, das für einen bestimmten Zweck vorgesehen ist, zum Beispiel, damit Du Deine Fachliteratur bezahlst.
Bevor Du jetzt lange recherchierst, welches Stipendium für Dich infrage kommt, haben wir noch einen Tipp für Dich: Nutze doch einfach unsere kostenlose Stipendiensuche, um Dir direkt einen Überblick über die Stipendienprogramme zu verschaffen, die für Dich infrage kommen.
BAföG
BAföG ist Dir sicherlich schon ein Begriff, denn sehr viele Studenten kommen in den Genuss der staatlichen Förderung. Ob und wie viel Geld Du bekommst, hängt dabei in der Regel davon ab, wie hoch das Einkommen Deiner Eltern ist. Können sie Dich nicht oder nicht ausreichend unterstützen, schießt der Staat Geld zu. Die Hälfte davon bekommst Du geschenkt, die andere Hälfte musst Du zurückzahlen. Aber keine Sorge, dafür hast Du sehr viel Zeit: Erst fünf Jahre nach Deinem Abschluss wird das Geld fällig und Du kannst auch dann noch entscheiden, ob Du alles auf einmal begleichst oder in Raten abzahlst. Das Risiko ist also wirklich sehr gering.
In wenigen speziellen Fällen kann es übrigens auch sein, dass Du Anspruch auf elternunabhängiges BAföG hast. Ob das bei Dir der Fall ist und wie viel Geld Dir zusteht, kannst Du am besten sofort mit unserem kostenlosen BAföG-Rechner herausfinden.
Studienkredit
Neben Stipendium und BAföG gibt es natürlich auch noch die Möglichkeit, dass Du für die Zeit Deines Studiums einen Kredit aufnimmst. Extra für Studenten gibt es Darlehen zu besonderen Konditionen, die genau auf Deine Lebenssituation abgestimmt sind. Du bekommst zum Beispiel nicht den ganzen Batzen Geld auf einmal überwiesen, sondern monatlich eine bestimmte Summe auf Dein Konto. Und fällig wird der Kredit auch erst dann, wenn Du mit Deinem Fitnessökonomie-Studium fertig bist, sodass Du ihn dann ganz bequem mit Deinem ersten Gehalt zurückzahlen kannst.
Studentenjob
Und last but not least: Such Dir doch einfach einen Job! Denn natürlich hast Du neben Deinem Studium der Fitnessökonomie auch die Möglichkeit, einen Nebenjob anzunehmen. Dieser eignet sich sogar ziemlich gut, wenn Du nicht nur Geld verdienen, sondern auch Berufserfahrung sammeln möchtest. Wenn Du bereits BAföG bekommst, solltest Du Dir am besten einen 520 €-Job suchen. Mit ihm bleibt Dein Anspruch bestehen und Du kannst trotzdem ein bisschen Geld dazuverdienen.
Anders sieht es aus, wenn Du ohnehin kein BAföG bekommst. Dann möchtest Du vielleicht mehr Geld verdienen und eine Werkstudententätigkeit annehmen. Dabei kannst Du 20 Stunden pro Woche in einem Unternehmen mitarbeiten, hast aber den Vorteil, dass Du von den Kranken- und Pflegeversicherungsbeiträgen befreit bist und lediglich in die Rentenkasse einzahlst. Darüber hinaus ist diese Art von Job auch noch richtig attraktiv, weil Du natürlich schon vor Deinem Abschluss viel Arbeitserfahrung sammelst, Dir ein Netzwerk aufbaust und idealerweise schon Deinen zukünftigen Arbeitgeber kennenlernst.
Passt das Fitnessökonomie-Studium zu mir?
Wenn Du Dich für ein Fitnessökonomie-Studium interessierst, dann lade Dir doch am besten direkt die kostenlosen Infobroschüren der Hochschulen herunter. Hier kannst Du nochmal genau nachlesen, welche Schwerpunkte und Inhalte die einzelnen Hochschulen haben und entscheiden, welche für Dich am ehesten infrage kommt.
Ist der Studiengang das Richtige für mich?
Wenn Du jetzt noch unsicher bist, ob Du wirklich Fitnessökonomie oder doch ein ganz anderes Fach studieren möchtest, dann nimm doch am online-basierten Studienorientierungstest teil. Er dauert nur 30 Minuten und liefert Dir Klarheit darüber, welcher Studiengang am besten zu Deinen Fähigkeiten passt.
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