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Studium finanzieren: Alle Quellen im Vergleich

Die bekannteste Form, um Dein Studium zu finanzieren ist BAföG. Es gibt aber noch 8 weitere Möglichkeiten der Studienfinanzierung. Darunter auch viele mit geschenktem Geld. Wir zeigen Dir, wie Du einfach und schnell an eine Finanzierung für Dein Studium kommst - und welche Optionen und Anbieter die besten sind.

Studieren kostet Geld: Pro Monat musst Du mit Kosten im Studium zwischen 570 € und 1.470 € rechnen. Auch in Deutschland scheitert immer noch jeder dritte Studienwunsch an der Studienfinanzierung. Das muss nicht sein! Wir zeigen Dir, wie Du in Windeseile die Finanzierung für Dein Studium zusammenstellst und welche Optionen dafür am besten sind.

Folgende 9 Möglichkeiten der Studienfinanzierung zeigen wir Dir in diesem Artikel:

  • 1. Stipendien
  • 2. BAföG
  • 3. Nebenjobs
  • 4. Praktika
  • 5. Studienkredite
  • 6. Bildungsfonds
  • 7. Unterstützung der Eltern,
  • 8. Kindergeld
  • 9. Geldgeschenke von Unternehmen

In unserem Artikel findest Du Informationen zu jeder Quelle der Studienfinanzierung. Wir zeigen Dir Schritt für Schritt, welche Möglichkeit am besten zu Dir passt und wie Du die unterschiedlichen Förderungen beantragen kannst. Zusätzlich haben wir noch alternative Möglichkeiten zum Studium finanzieren gesammelt und zeigen Dir, wie Du unkompliziert an Geldgeschenke kommst.

Stipendien

Die mit Abstand beste und attraktivste Form, sein Studium zu finanzieren sind ganz klar Stipendien. Denn als Stipendiat bekommst Du das Geld geschenkt, ohne dass Du dafür eine Gegenleistung erbringen musst. Obendrein ist ein Stipendium immer auch eine Auszeichnung im Lebenslauf. Viele Stiftungen ergänzen ihr Stipendienprogramm zudem durch ideelle Stipendienleistungen und einem großen Netzwerk für die Stipendiaten.

Als Stipendiat erwarten Dich im Bestfall bei einem Vollstipendium monatlich bis zu 2.000 € - und das für die gesamte Studiendauer. Ein einziges Stipendium kann also Deinen Finanzierungsbedarf vollständig abdecken. Ein einziges Stipendium und Deine Studienfinanzierung ist komplett gesichert. Neben hunderten Programmen, die Vollstipendien vergeben, gibt es auch tausende, die Teilstipendien ausloben. Damit wäre in jedem Fall schon mal ein Teil Deines Studiums finanziert.

Wusstest Du schon, dass 41% der Stipendienbewerbungen Erfolg haben? Die Chancen ein Stipendium zu erhalten, stehen also sehr gut. Die Bewerbung ist nämlich - entgegen aller Vorurteile - nicht zeitintensiv und aufwendig. Um Stipendiat zu werden, musst Du meistens nur ein Motivationsschreiben und einen Lebenslauf abgeben.

Es gibt mehr als 40 verschiedene Kriterien für die Stipendienvergabe. Kriterien können z. B. sein, im gleichen Ort wie der Stifter geboren zu sein, Durchschnittsnoten an der Uni zu haben, im Sport zu überzeugen oder auch einen unkonventionellen Lebensweg zu haben. Du siehst also, dass die klischeehaften Kriterien wie soziales Engagement, sehr gute Noten und Bedürftigkeit nicht dringend notwendig sind, um sich als Stipendiat zu qualifizieren. Niemand kann so von vornherein sagen, dass er kein Stipendium bekommt. Eine Bewerbung lohnt sich also auf jeden Fall. Im besten Fall kannst Du so Dein gesamtes Studium finanzieren und musst das Geld nicht zurückzahlen.

Grundsätzlich gibt es Voll- und Teilzeitstipendien zum Studium finanzieren. Ein Vollzeitstipendium finanziert Dir das Studium komplett und Du brauchst überhaupt keine Zuschüsse mehr. Aber auch ein Teilstipendium von z. B. 300 € ist ein wesentlicher Schritt hin zu Deiner Studienfinanzierung. Du hast natürlich die Möglichkeit, weitere Stipendien zu beziehen oder das Stipendium mit anderen Einkunftsarten zu kombinieren. Stipendien gibt es übrigens auch für Auslandsaufenthalte, für Sprachkurse oder als Unterstützung während Deiner Bachelor-, Master- oder Doktorarbeit.

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BAföG

Mit BAföG werden diejenigen Studenten unterstützt, die ihr Studium nicht mit Hilfe ihrer Eltern finanzieren können. Aktuell empfängt ungefähr jeder vierte Student BAföG. Du kannst BAföG im Bachelor und auch BAföG im Master beziehen, um Dein Studium zu finanzieren. Wir erklären Dir hier Deinen Weg zum Studenten-BAföG.

Einen Antrag auf BAföG zur Studienfinanzierung kannst Du übrigens mit wenigen Klicks online machen. Das folgende Tool führt Dich ganz einfach durch den Prozess. Das ist viel einfacher als die komplizierten Formulare. Das Tool ermittelt auch für Dich, ob Du überhaupt BAföG-berechtigt bist und wie viel BAföG Dir zusteht. Mit dem Online-Antragsassistenten brauchst Du nicht mehr als 30 Minuten. Die Statistik zeigt, dass der Erstantrag auf Papier sonst durchschnittlich 5,5 Stunden dauert. Außerdem ist Dein Antrag dann fehlerfrei. Fehler passieren in mehr als 90% der Anträge und führen zu einer Verzögerung der Auszahlung - möglicherweise um viele Monate.

BAföG-Antrag online ausfüllen

Studenten

Schüler

Meister

Ausland

  1. Entscheide Dich zunächst für welches Studienvorhaben Du genau die Studienfinanzierung durch BAföG benötigst. So wird der Antrag für Dein BAföG im Inland mitunter von einem ganz anderen Amt als Dein AuslandsBAföG bearbeitet. Auch beim BAföG für Ausländer gilt es spezielle Vorschriften zu beachten. Der Online-Antragsassistent zeigt Dir aber direkt, welches BAföG-Amt für Dein Vorhaben zuständig ist.
  2. Ob Du überhaupt BAföG-Anspruch hast, kannst Du einfach mit unserem Anspruchs-Rechner ermitteln. Unser BAföG-Rechner sagt Dir im Anschluss, mit welchem BAföG-Satz Du rechnen kannst.
  3. Wie viel Dir nun zusteht, hängt vom aktuellen BAföG-Höchstsatz ab. Dieser ändert sich in regelmäßigen Abständen und ist je nach Zielgruppe (Studenten, Schüler, elternunabhängig usw.) unterschiedlich.
  4. Wenn Du nun BAföG beantragen möchtest, musst Du zunächst einen BAföG-Antrag beim BAföG-Amt stellen. In diesem musst Du u. a. Angaben zu Deinem derzeitigen BAföG-Vermögen, Deinem Einkommen und dem Einkommen Deiner Eltern machen. Den Antrag kannst Du aber auch ganz bequem mit wenigen Klicks über den Online-Antragsassistenten einreichen.
  5. BAföG wird in der Regel abhängig vom Einkommen der Eltern gewährt. Es gibt aber auch elternunabhängiges BAföG.
  6. Wenn Du Dein Studium dann bereits absolviert hast, aber trotzdem noch ein weiteres Studium finanzieren möchtest, kannst Du teilweise sogar BAföG im Zweitstudium beantragen.

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