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Hauskredit-Vergleich: Wo gibt's den günstigsten Kredit?

Träumst Du schon lange von einem Eigenheim und möchtest Du Dir ein Haus ganz nach Deinen Wünschen bauen lassen? Du hast keine Lust mehr jahrelang zu sparen, bis Du Dir den Wünsch erfüllen kannst? Dann solltest Du darüber nachdenken, einen Hauskredit aufzunehmen.

Was ist ein Hauskredit?

Unter einem Hauskredit versteht man einen Kredit für die Finanzierung von einem Haus oder von einer Wohnung. Andere Bezeichnungen für den Hauskredit sind Baukredit, oder Immobilienkredit.

Für Dein Haus einen Kredit aufnehmen kannst Du sowohl dann, wenn Du ein Haus neu bauen willst, als auch, wenn Du eine bereits existierende Wohnung oder ein bestehendes Haus kaufen möchtest.

Wo finde ich einen Hauskredit zu günstigen Konditionen?

Wenn Du einen Kredit für Dein Haus aufnehmen willst, dann kannst Du das bei unterschiedlichen Anbietern tun. So gut wie alle Banken und Sparkassen bieten einen extra Kredit für das eigene Haus an. Aber auch bei Versicherungen oder bei privaten Finanzvertrieben kannst Du einen für Dich passenden Hauskredit finden.

Damit Du leichter den für Dich idealen Anbieter für den Kredit findest, kannst Du diesen kostenfreien Hauskreditrechner nutzen:

Der Hauskreditrechner zeigt Dir auf Grund Deiner Eingaben automatisch den für Dich günstigsten Anbieter für Deinen Kredit an. Der beste Haukredit hat wenig Zinsen, sodass Du im Vergleich Geld sparst.

Dabei kommt es unter anderem darauf an, wie viel Geld Du an Darlehen benötigst und wie viel Geld Du im Monat zurückzahlen kannst, beziehungsweise wie lange die Laufzeit von dem Kredit gehen soll. Der Hauskreditrechner prüft einen Hauskredit im Vergleich zu Anderen und findet so für Dich das perfekte Angebot. Dabei spielt es keine Rolle, ob Du:

  • Ein noch zu bauendes Haus von einem Bauträger kaufen willst.
  • Ein Fertighaus bauen lassen willst.
  • Ein selbst geplantes Architektenhaus bauen lassen willst.
  • Eine Wohnung innerhalb eines noch zu bauenden Neubauprojektes kaufen willst.

Wichtig ist lediglich, dass das Haus oder die Wohnung noch gebaut werden soll und nicht bereits existiert.

Wonach sollte ich den Hauskredit auswählen?

Es gibt unterschiedliche Arten von Krediten. Am häufigsten wird jedoch auf das klassische Annuitätendarlehen zurückgegriffen. Dieses funktioniert folgendermaßen: Die Annuität, also die Rate, setzt sich aus dem Zinsanteil sowie aus dem Tilgungsanteil zusammen.

Der Kredit wird dabei über die gewählte Zeitspanne hinweg in gleichbleibend hohen Raten zurückgezahlt. Der Anteil der Tilgung steigt im Laufe der Zeit, wohingegen die Zinsen entsprechend sinken.

Falls Du in dem vereinbarten Zeitraum den Kredit nicht abbezahlt hast, musst Du nach Ablauf der anfangs festgelegten Zeitspanne eine Anschlussfinanzierung abschließen. In der Regel ist es so, dass ein Hauskredit im Vergleich mit gewöhnlichen Krediten günstiger ist: Der Kreditgeber kann die neu gebaute Immobilie als Sicherheit für die Zurückzahlung von dem Darlehen heranziehen. Um den günstigsten Hauskredit zu finden, solltest Du den Rechner nutzen!

Zinsen

Besonders wichtig für die Wahl des Kreditgebers ist die Höhe der Zinsen für den Hauskredit. Es gibt dabei zwei Arten von Zinsen:

  • Sollzinssatz: Der Prozentsatz, den Du pro Jahr für den Zeitraum der Zinsbindung zahlen musst.
  • Effektivzins: Dieser berechnet die Kosten von der Wertermittlung Deiner Bauimmobilie mit ein. Ebenso werden die Kosten für die Eintragungen im Grundbuch, für die notariellen Beurkundungen, die Gutachterkosten, sowie die Schätzgebühren berücksichtigt.

Der Effektivzins gilt in der Regel für die gesamte Laufzeit von Deinem Darlehen. Je nachdem für welchen Kreditgeber Du Dich entscheidest, wird entweder der Sollzins oder der Effektivzins für die Berechnung der Zinsen herangezogen. Falls der Sollzins herangezogen wird, ist der effektive Jahreszins niedriger.

Es ist egal, welcher Zinssatz gewählt wird: Du vereinbarst mit dem Kreditgeber zunächst immer einen festen Zinssatz für eine bestimmte Dauer. In dieser Zeit der Zinsfestschreibung musst Du immer den am Anfang vereinbarten Zins zahlen. Sollte Dein Kredit bis zu dem Ende dieser Dauer noch nicht vollständig wieder zurückgezahlt sein, dann wird eine Anschlussfinanzierung vereinbart. Diese hat meist einen deutlich höheren Zinssatz.

Generell gilt bei einer:

  • Kürzere Zinsbindungsfrist: Der Zinssatz ist geringer. Die Anschlussfinanzierung ist allerdings meist teuer.
  • Längere Zinsbindungsfrist: Der angebotene Zinssatz ist meist hoch. Jedoch fällt die Anschlussfinanzierung niedriger aus.

Wenn im Moment das allgemeine Niveau der Zinsen eher niedrig ist, oder aber am Ansteigen, dann solltest Du eher eine lange Zinsfestschreibung wählen. Sind die allgemeinen Zinsen zurzeit tendenziell hoch, dann wählst Du am besten eine kurze Zinsfestschreibung.

Laufzeit

Neben dem Zinssatz vereinbarst Du mit dem Geber von dem Hauskredit ebenfalls am Anfang eine Laufzeit. Je länger die Laufzeit ist, desto mehr Kalkulationssicherheit hast Du. Auch hast Du mit langen Laufzeiten bereits mehr von dem Kredit wieder getilgt.

Aber durch eine lange Laufzeit kann andererseits die Gesamtsumme, die Du zahlen musst (also die Rückzahlung des Darlehens plus Zinsen), im Vergleich zu einer kürzeren Laufzeit steigen.

Bei einem Kredit für den Hauskauf handelt es sich jedoch in der Regel um hohe Summen, weshalb eine vereinbarte Laufzeit von 15 bis 30 Jahren nicht ungewöhnlich ist. Je mehr Geld Du monatlich an den Kreditgeber zahlen kannst, desto kürzer kannst Du die Laufzeit wählen.

Je nachdem, wie lange Du den Kredit abbezahlen möchtest, sind unterschiedliche Kreditgeber für Dich finanziell am günstigsten. Du kannst in dem Hauskreditrechner Deine Wunschlaufzeit angeben und bekommst dann die für Dich besten Angebote angezeigt. Dadurch sparst Du eine Menge Zeit bei dem Kreditvergleich für Dein Haus.

Raten

Die Rate ist der Geldbetrag, den Du in der Regel monatlich an den Kreditgeber überweist, um Deine gesamte Schuld schrittweise abzuzahlen.

Wie hoch die monatliche Rate ist, die Du an den Kreditgeber zahlst, hängt vor allem von Deinem Einkommen ab. Die monatliche Rate wird auch Tilgung genannt, und Du musst genau abwägen, wie viel Geld Du im Monat wirklich zahlen kannst.

Je jünger Du bist, desto niedriger kann Deine zu Beginn vereinbarte Tilgung sein. Schließlich hast Du noch lange Zeit, um den Hauskredit abzuzahlen. Je älter Du bist, desto höher muss die monatliche Rate ausfallen.

Auch wenn die Zinsen grade niedrig sind, bietet es sich an, dies zu nutzen und eine hohe monatliche Tilgungssumme zu wählen.

Wenn Du nicht das Risiko einer Anschlussfinanzierung mit eventuell stark gestiegenen Zinsen eingehen willst, solltest Du ebenfalls eine hohe monatliche Tilgungssumme vereinbaren. So gewährleistest Du, dass der Hauskredit mit dem Ablauf der Zinsbindungsfrist zurückgezahlt wurde.

Eigenkapital

Das Eigenkapital ist sozusagen Dein Startkapital. Je mehr Eigenkapital Du für den Hausbau besitzt, desto weniger Geld musst Du Dir leihen. Dein Hauskredit fällt dann also geringer aus und Du hast eine geringere finanzielle Belastung durch die Zinsen.

Der Geber von Deinem Hauskredit hat bei hohem Eigenkapital außerdem ein geringeres Risiko, sein verliehenes Geld nicht zurückzuerhalten. Auch dadurch sinkt der Zinssatz.

Sondertilgungen

Du kannst mit dem Kreditgeber auch die Möglichkeit von Sondertilgungen vereinbaren. Durch diese kannst Du schneller Dein Darlehen zurückzahlen, als eigentlich vereinbart. Meist geht diese Vereinbarung aber auch mit einem höheren Zins einher. Wenn Du jedoch erwartest, dass Du plötzlich mehr Geld zur Verfügung hast, beispielsweise durch höhere Berufseinnahmen oder durch eine Erbschaft, kann sich die Vereinbarung lohnen.

Durch Sondertilgungen kannst Du auf einmal eine einmalige höhere Summe Deinem Hauskredit zurückzahlen. Dadurch verkürzt sich Deine Darlehenslaufzeit.

Welche Voraussetzungen muss ich erfüllen?

Damit Du überhaupt einen Hauskredit erhältst, musst Du verschiedene Voraussetzungen erfüllen. In der Regel musst Du eine oder mehrere von diesen Voraussetzungen erfüllen, damit der Kreditgeber eine Zahlungssicherheit hat, und Dir den Hauskredit gibt:

  • Sicheres Einkommen: Du solltest regelmäßiges Einkommen haben. Zum Beispiel durch einen festen Beruf.
  • Eigenkapital: Wenn Du bereits Geld angespart hast, erhöht das ebenfalls Deine Chance auf gute Konditionen für Deinen Hauskredit.
  • Absicherung: Eine weitere Absicherung für die Zahlungssicherheit besitzt Du zum Beispiel mit einer Risikolebensversicherung, einer Bürgschaft, oder durch eine Restschuldversicherung.
  • Bonität: Die Bonität, die auch Kreditwürdigkeit genannt wird, wird in Scores ausgedrückt. Die Bonität setzt sich aus Deinen gesamten Einnahmen und Ausgaben zusammen. Ebenfalls berücksichtigt werden die statistische Sicherheit Deines Jobs, Deine bisherigen aufgenommenen Kredite sowie Dein Vermögen.
  • Gemeinsame Finanzierung: Wenn Du das Haus gemeinsam mit Deinem Partner finanzieren willst, könnt ihr einen Partnerschaftsvertrag abschließen. In diesen könnt ihr genau festlegen, wie der Hauskredit abbezahlt wird, falls ihr Euch trennen solltet, einer verstirbt, und allgemein welche Pflichten jeder in Bezug auf den Hauskredit erfüllen muss.
  • Sicherheiten: Wie hoch Deine finanzielle Sicherheit ist, beurteilt der Kreditgeber aus all den oben genannten Faktoren. Bei einer hohen Sicherheit bekommst Du in der Regel eher einen Kredit. Auch die Konditionen sind meist besser, wenn Deine Sicherheit als gut eingestuft wird.

Welche Arten von Hauskrediten gibt es?

Es gibt verschiedene Arten von Hauskrediten. Falls Du kein klassisches Annuitätendarlehen stehen Dir noch weitere Möglichkeiten für die Baufinanzierung zu Verfügung. Hier haben wir für Dich die wichtigsten Hauskredite zusammengefasst.

Bausparvertrag

Ein Bausparvertrag besteht aus drei Phasen:

  • Sparphase: Du überweist der Bausparkasse jeden Monat eine vereinbarte feste Summe. Dieses kommt in das gesamte Kontingent aller Bausparer der Kasse.
  • Zuteilung: Dein von Dir angespartes Geld, das die Bausparkasse verwaltet, wird Dir dann freigegeben, wenn Du die dafür vereinbarten Bedingungen erfüllst. Du kannst dann auf Dein Gutshaben und eventuell auf das gesamte Darlehen zugreifen.
  • Darlehensphase: Du tilgst Dein Bauspardarlehen mit einem fest vereinbarten Zinssatz.

Forward Darlehen

Das Forward Darlehen ist ein Annuitätendarlehen, das erst nach einer bestimmten Zeit ausgezahlt wird. Diese Zeitspanne zwischen dem Vertragsabschluss und dem Beginn der Darlehenslaufzeit musst Du individuell aushandeln.

Endfälliges Darlehen

Bei einem endfälligen Darlehen musst Du den gesamten Betrag des Darlehens erst am Ende der Laufzeit zahlen. Ein endfälliges Darlehen für die Finanzierung von Deinem Immobilienbau darfst Du nur aufnehmen, wenn Du dieses mit einem Tilgungsersatz kombinierst. Ein Tilgungsersatz ist die Abtretung von:

Tilgungsdarlehen

Das Tilgungsdarlehen ist ein Oberbegriff für alle Darlehen, bei denen eine feste Laufzeit definiert wird und eine Tilgungsleistung vereinbart wird. Es werden Termine festgelegt, zu denen die Tilgung zu zahlen ist.

Förderkredit

Es gibt verschiedene staatliche Zuschüsse, wenn Du ein Haus baust. Zum Beispiel das Baukindergeld, oder aber auch vergünstigte Kredite über die Kreditanstalt für Wiederaufbau. Diese Förderbank vergibt teilweise auch Zuschüsse für das Bauen von energieeffizienten Häusern. Du kannst die Förderungen der Kreditanstalt für Wiederaufbau auch mit anderen Hauskrediten kombinieren.

In einigen Unternehmen besteht auch die Möglichkeit eines Förderkredites durch den Arbeitgeber. Du leihst Dir dann von diesem das Geld für den Hausbau, und zahlst dafür weniger Zinsen als bei anderen Gebern von einem Hauskredit. Allerdings bist Du dann abhängig von Deinem Arbeitgeber und zahlst höhere Steuern.

Fremdwährungsfinanzierung

Deinen Hauskredit kannst Du auch in einer anderen Währung als den Euro aufnehmen. Diese sogenannte Fremdwährungsfinanzierung kann zu einem niedrigeren Zinssatz führen: Schließlich sind die aktuellen Zinsen nicht überall auf der Welt gleich hoch.

Du bist dann aber einem sogenannten Wechselkursrisiko ausgesetzt. Es kann sein, das im Verlauf Deiner Darlehenslaufzeit der Kurs von Deiner gewählten Fremdwährung gegenüber dem Euro steigt und dadurch Deine Kreditlast höher wird.

Kapitallebensversicherung

Es besteht auch die Option, dass Du Deine Lebensversicherung mit dem Hauskredit kombinierst. Dann zahlst Du während der vereinbarten Laufzeit lediglich die Zinsen, und das Darlehen tilgst Du anschließend durch Deine Lebensversicherung. Meistens ist die Auszahlung der Lebensversicherung jedoch nicht mehr hoch genug, sodass eine Finanzierung über die Kapitallebensversicherung in der Regel nicht mehr in Frage kommt.

Eine Lebensversicherung wird manchmal als Sicherheit anerkannt. Dadurch kann diese Dir zu einem besseren Angebot für den Hauskredit verhelfen. Ebenfalls kann die Lebensversicherung Dir Steuervorteile verschaffen.

Der Hauskreditrechner sucht automatisch für Dich heraus, welche Kreditart für Dich am sinnvollsten ist. Ein günstiger Hauskredit ist dadurch schnell gefunden! Darüber hinaus solltest Du Dich aber noch informieren, welche Fördermöglichkeiten Dir zustehen!