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Investmentfonds: offene & geschlossene Fonds im Vergleich

Die Welt der Investmentfonds ist weitläufig und für Einsteiger oft schwer zu überblicken. Eine wichtige Unterscheidung ist die zwischen offenen und geschlossenen Investmentfonds. Obwohl beide unter der Bezeichnung "Fonds" laufen, handelt es sich um grundverschiedene Anlageformen! Dieser Artikel verrät Dir die wichtigsten Unterschiede und hilft Dir einzuschätzen, welche Variante für Dich besser geeignet ist.

Definition: Was sind Investmentfonds?

Unter einem Investmentfonds versteht man eine gemeinschaftliche Geldanlage. Das Geld vieler Anleger wird gesammelt und in Wertpapiere oder andere gewinnbringende Projekte investiert. Die spätere Gewinnbeteiligung richtet sich nach dem Anlageerfolg und steht nicht von vornherein fest.

Um Anteile an Fonds zu kaufen, brauchst Du zunächst ein Wertpapier-Depot. Das kannst Du bei jeder beliebigen Bank eröffnen, häufig zahlst Du dafür aber eine Grundgebühr. Bei Online-Banken oder Online-Brokern kannst Du Dir diese laufenden Kosten in der Regel sparen. Du zahlst lediglich für den Kauf der Fondsanteile eine einmalige Order-Gebühr. In der Vergleichstabelle findest Du einen Überblick über Anbieter, bei denen Du ein Wertpapier-Depot kostenlos eröffnen kannst.

Definition: Was sind offene Investmentfonds?

Offene Investmentfonds sind bildlich gesprochen offene Töpfe, in die Du jederzeit etwas einzahlen kannst. Die Anzahl der Fondsanteile ist also unbegrenzt. Umgekehrt kannst Du Dein Geld auch jederzeit wieder aus dem "Topf" herausnehmen. Die Anteile sind an der Börse handelbar oder werden von der Fondsgesellschaft zum tagesaktuellen Preis zurückgenommen.

Wenn man von Fonds oder Investmentfonds spricht, meint man normalerweise offene Fonds. Sie sind bei Anlegern beliebt, weil sie vergleichsweise sicher sind und man schon mit kleinen Beträgen einsteigen kann. Viele Banken bieten auch Fonds-Sparpläne an.

Definition: Was sind geschlossene Investmentfonds?

Bei geschlossenen Investmentfonds ist das Fondsvermögen festgelegt und somit begrenzt. Wenn alle Fondsanteile verkauft sind, wird der "Deckel" geschlossen und es können sich keine weiteren Anleger mehr daran beteiligen. Üblicherweise bleibt der "Deckel" während der gesamten Laufzeit zu. Das heißt, Dein Kapital ist über die gesamte Laufzeit hinweg gebunden. Du kannst es nicht so einfach wieder entnehmen oder die Anteile an der Börse verkaufen. Geschlossene Fonds dienen meist dazu, ein klar umrissenes Projekt zu finanzieren. Dabei kann es sich um Energieprojekte, Immobilien oder den Bau von Schiffen oder Flugzeugen handeln. Das Auflegen eines Fonds ist für den Betreiber eine Art der Kapitalbeschaffung - ähnlich wie ein Bankkredit. Weil das Fondsvermögen als Eigenkapital gilt, hat es der Initiator so auch leichter an zusätzliche Bankkredite zu kommen.

Was sind die Unterschiede zwischen offenen und geschlossenen Fonds?

Ob Rendite, Sicherheit oder staatliche Überwachung - zwischen offenen und geschlossenen Fonds gibt es immense Unterschiede, die Du unbedingt kennen solltest, wenn Du über den Kauf von Fondsanteilen nachdenkst! Hier fassen wir zusammen, worin sich die beiden Unterarten genau unterscheiden.

Rendite

Die Rendite eines Investmentfonds - ob offen oder geschlossen - hängt immer von der konkreten Anlage ab. Es gibt Fonds, die hohe Gewinne einfahren, und solche, die Schiffbruch erleiden, was nicht immer vorhersehbar ist.

Grob lässt sich aber sagen, dass geschlossene Fonds höhere Renditechancen versprechen als offene. Wohlgemerkt Chancen! Es gibt Projekte, die eine Rendite von bis zu 15 Prozent einbringen, was sehr viel ist. Als Durchschnittswert wird oft eine Rendite von 7 bis 8 Prozent genannt. Es kommt aber auch gar nicht so selten vor, dass ein Projekt scheitert und Anleger Verluste machen.

Bei typischen offenen Publikumsfonds (also solchen, die für Privatanleger verfügbar sind) kannst Du langfristig mit einer jährlichen Rendite von 4 bis 5 Prozent rechnen. Wenn der Wirtschaftsmotor brummt, können die Gewinn auch deutlich höher ausfallen, in wirtschaftlich schlechten Phasen kann die Rendite sinken. Die Entwicklung hängt immer vom konkreten Anlage-Schwerpunkt ab.

Sicherheit

Sowohl bei offenen als auch bei geschlossenen Fonds musst Du ein Renditerisiko in Kauf nehmen. Das bedeutet, dass die tatsächlichen Gewinne nie von vornherein feststehen, so wie das bei einer fest verzinsten Spareinlage der Fall ist.

Im Vergleich zu typischen offenen Investmentfonds bieten geschlossene Fonds weniger Sicherheit. Das hat folgende Gründe:

  • Fehlende Streuung: Einer der großen Vorteile von offenen Investmentfonds ist es, dass es sich dabei um ein "Sammelbecken" für viele unterschiedliche Wertpapiere handelt. Dadurch werden nicht nur die Chancen, sondern auch die Risiken gestreut. Wenn eine einzelne Aktie in den Keller rasselt oder ein Immobilienprojekt scheitert, hat das keinen großen Einfluss auf das Gesamtergebnis. Bei geschlossenen Fonds hingegen investierst Du Dein Kapital in ein einziges oder in nur wenige Projekte. Wenn Du auf das falsche Pferd gesetzt hast, kannst Du hohe Verluste machen.
  • Totalausfallrisiko: Im schlimmsten Fall wird der Initiator eines geschlossenen Fondsprojekts insolvent. Dann siehst Du Dein Geld wahrscheinlich nicht wieder. Bei offenen Fondsanteilen ist das anders, denn die Fondsgesellschaft und der Depot-Betreiber verwalten das Kapital nur. Es gilt rechtlich als Sondervermögen und wird bei einer Insolvenz nicht angetastet.
  • Haftungsrisiko: Bei geschlossenen Fonds wirst Du rechtlich gesehen zum Mit-Unternehmer und haftest mit Deiner gesamten Einlage.

Typische offene Publikumsfonds gelten als eine der sichersten Anlageformen, wenn Du Dein Geld in Wertpapiere investieren willst. Denn Du bekommst schon um kleines Geld ein breit gestreutes Wertpapier-Portfolio, wodurch sich die Risiken optimal verteilen.

Nebenkosten

Wenn Du Fondsanteile kaufst, fließt leider nicht das gesamte Geld in die Kapitalanlage. Es entstehen immer Nebenkosten, die Deine mögliche Rendite mindern. Sie können allerdings sehr unterschiedlich ausfallen. Mit folgenden Nebenkosten hast Du zu rechnen:

  • Order-Gebühren: Diese Gebühr hebt die Depotbank für die Bestellung der Fondsanteile ein. Je nach Bank und Order-Volumen kann die Gebühr zwischen 2 und 15 Euro betragen.
  • Ausgabe-Aufschlag: Dieser Betrag fließt einmalig an die herausgebende Fondsgesellschaft. Offene und geschlossene Fonds unterscheiden sich hier nicht wesentlich. Der Aufschlag kann bis zu 6 Prozent der Anlagesumme betragen, bei guten Angeboten entfällt er.
  • Verwaltungsgebühren: Das ist in der Regel der größte Kostenpunkt, weil Verwaltungsgebühren laufend und nicht nur einmalig anfallen. Bei typischen offenen Investmentfonds, die aktiv verwaltet werden, betragen die Verwaltungskosten rund 1 bis 2 Prozent der Anlagesumme. Günstiger sind passive Index- oder ETF-Fonds, bei denen die laufenden Kosten oft nicht mehr als 0,5 Prozent betragen. Im Unterschied dazu weisen geschlossene Fonds sehr hohe Verwaltungskosten auf. Nebenkosten von 10 bis 20 Prozent sind hier völlig normal!

Mindesteinlage

Unter der Mindesteinlage versteht man einen Mindestbetrag, den Du aufbringen musst, um Fondsanteile zu kaufen. Bei offenen Publikumsfonds liegt die Schwelle mit 50 bis 100 Euro recht niedrig. Fondssparpläne kannst Du bereits mit monatlichen Sparraten ab 15 bis 20 Euro abschließen.

Für die Beteiligung an geschlossenen Investmentfonds musst Du dagegen deutlich mehr Kapital aufbringen. Die Mindesteinlage kann je nach Projekt zwischen 5.000 und 25.000 Euro betragen!

Laufzeit

Offene Investmentfonds haben keine feste Laufzeit. Du kannst Dein Kapital jederzeit entnehmen, kannst es aber auch über Jahre oder Jahrzehnte für Dich arbeiten lassen. Geschlossene Fondsprojekte weisen dagegen fast immer eine feste Laufzeit auf, die zwischen 5 und 25 Jahre betragen kann. Anleger brauchen also mitunter einen langen Atem.

Verfügbarkeit

Da offene Investmentfonds keine festgelegte Laufzeit haben, kommst Du jederzeit an Dein Geld heran. Die Fondsgesellschaft, die den Fonds verwaltet, verpflichtet sich die Anteile jederzeit zum aktuellen Marktpreis zurückzunehmen. Alternativ lassen sich die Fondsanteile auch an der Börse verkaufen.

Das ist bei geschlossenen Fondsprojekten anders: Dein Kapital ist über die gesamte Laufzeit von bis zu 25 Jahren fest gebunden, ein Ausstieg ist oft nur mit erheblichen Verlusten möglich. Vereinzelt gibt es sogenannte Zweitmarktbörsen, auf denen Du nach einem Käufer für die Fondsanteile suchen kannst. Es ist aber nicht gesagt, dass Du Abnehmer findest, und auch der Marktpreis hängt ganz vom jeweiligen Projekt ab.

Transparenz der Geldanlage

Bei geschlossenen Fonds handelt es sich normalerweise um Einzelprojekte und Du weißt von vornherein, worin Du Dein Geld investierst. Es gibt allerdings auch Ausnahmen: Bei sogenannten "Blind Pools" steht das Anlageobjekt zu dem Zeitpunkt, an dem Du die Fondsanteile kaufst, noch nicht konkret fest. Oft gibt die Fondsgesellschaft lediglich Kriterien an, nach denen sie die Anlageobjekte auswählt.

Offene Fonds investieren typischerweise in sehr viele verschiedene Einzeltitel. Das ist einerseits ein Vorteil, weil so die Risiken breit gestreut werden. Andererseits ist es für Dich als Anleger unmöglich zu überblicken, worin genau Dein Geld steckt. Die Zusammensetzung des Fonds kann sich zudem laufend ändern, da die Fondsgesellschaft die Anlage nach bestimmten Kriterien umschichtet, um den Gewinn zu optimieren.

Staatliche Regulation

Seit 2013 gilt sowohl für offene als auch für geschlossene Investmentfonds das Kapitalanlagegesetzbuch (KAGB). Darin werden Mindestkriterien für den Anlegerschutz definiert. Davor waren geschlossene Fondsprojekte weitgehend unreguliert. Die staatliche Kontrolle greift bei offenen Fonds jedoch weiter als bei geschlossenen, weil es sich um verschiedene Rechtsformen handelt. Geschlossene Fondsprojekte müssen zwar vor dem Start der Bundesanstalt für Finanzdienstleistungsaufsicht (BaFin) zur Genehmigung vorgelegt werden. Die Finanzbehörden prüfen aber lediglich die formale Vollständigkeit und Richtigkeit der Unterlagen. Sie nehmen keine betriebswirtschaftliche Prüfung vor. Da Du rechtlich gesehen zum Miteigentümer wirst, liegt das unternehmerische Risiko bei Dir.

Bei offenen Investmentfonds hat Dein Kapital einen anderen rechtlichen Status. Es gilt nicht als Eigenkapital der Depotbank oder Fondsgesellschaft, sondern als Sondervermögen. Die Banken sind gesetzlich verpflichtet, es von ihrem Geschäftsvermögen zu trennen. Dadurch kann es nicht in die Insolvenzmasse eingehen, sondern wird bei einem Konkurs von einem Treuhänder übernommen.

Besteuerung

Die Erlöse, die Du mit offenen oder geschlossenen Investmentfonds erzielst, musst Du versteuern. Es greifen jedoch andere Steuerarten und daher auch andere Steuermodelle und Freibeträge.

Die Erlöse aus offenen Fonds gelten als Kapitalerträge. Du zahlst darauf die sogenannte Abgeltungssteuer von 25 Prozent. Es gibt jedoch einen Steuer-Freibetrag, den sogenannten Sparer-Pauschbetrag von 801 Euro jährlich (Stand 2019) bzw. 1.602 Euro für gemeinsam veranlagte Ehepaare. Als Kleinanleger kannst Du Dir die Steuer daher häufig sparen. Doch Vorsicht, die Erträge aus anderen Anlagen wie einem Festgeldkonto musst Du hier ebenfalls berücksichtigen!

Die Erlöse aus geschlossenen Investmentfonds gelten nicht als Kapitalerträge, sondern als "Einkünfte aus Gewerbebetrieb" bzw. als "Einkünfte aus Vermietung und Verpachtung" (bei Immobilien-Projekten). Du zahlst darauf Einkommenssteuer. Die Besteuerung erfolgt mit Deinem persönlichen, einkommensabhängigen Steuersatz. Falls Du Verluste gemacht hast, kannst Du sie in der Einkommenssteuererklärung angeben, sie wirken dann steuermindernd.

Wenn Du Anteile an geschlossenen Fonds vererben oder verschenken möchtest, ist ihr Status als Betriebsvermögen übrigens vorteilhaft. Denn die Steuerfreibeträge sind hier höher als bei privatem Vermögen.

Welche Vor- und Nachteile haben offene und geschlossene Investmentfonds?

Offene Fonds

Die Vorteile im Überblick

  • Breite Streuung (Diversifikation): Mit offenen Fondsanteilen erwirbst Du ein breites Spektrum unterschiedlicher Wertpapiere. Das verringert das Verlustrisiko. Du musst Dir auch nicht den Kopf darüber zerbrechen, ob Aktien der Firma X oder der Firma Y die bessere Investition sind. Stattdessen setzt Du einfach auf die allgemeine Marktentwicklung, die langfristig - trotz einiger Krisen - bisher immer einem Aufwärts-Trend gefolgt ist.
  • Geringe Einstiegshürden: An offenen Investmentfonds kannst Du Dich auch dann beteiligen, wenn Du nur wenig Geld auf der Seite hast oder lieber erst mit kleinen Summen einsteigen willst.
  • Verfügbarkeit des Kapitals: Bei einem finanziellen Engpass kannst Du Deine Fondsanteile jederzeit flüssig machen. Das erspart Dir aufwendiges Vorausplanen.
  • Hohe Sicherheit: Im Fall einer Bankeninsolvenz kann Dir nicht viel passieren. Auch über ein paar "schlechte" Wertpapiere in Deinem Portfolio musst Du Dir nicht übermäßig Sorgen machen, weil sie das Gesamtergebnis nur wenig beeinflussen. Verluste macht der Fonds nur dann, wenn die gesamte Branche oder Sparte, in die er investiert, von Rückgängen betroffen ist.

Die Nachteile im Überblick

  • Börsenabhängige Entwicklung: Da Du als Anleger mit der breiten Masse schwimmst, wirst Du in der Regel auch von den "Stimmungswellen" an der Börse erfasst. Je breiter der Fonds streut, desto stärker ist er von der allgemeinen Börsenentwicklung abhängig.
  • Volatilität: Die kurzfristigen Schwankungen in der Wertentwicklung, die sich so ergeben, bezeichnet man auch als Volatilität. Dabei handelt es sich um eine typische Eigenschaft von Finanzmärkten, die schon so manchem Anleger schlaflose Nächte bereitet hat. Normalerweise erholen sich die Börsenkurse nach Einbrüchen wieder. Die Verluste werden somit nicht realisiert, wenn Du Deine Fondsanteile einfach im Depot belässt. Ungünstig ist es, wenn Du kurzfristig Geld brauchst und die Kurse ausgerechnet dann im Keller sind.
  • Geringe Transparenz: Durch die breite Streuung eines typischen offenen Investmentfonds hast Du wenig Einblicke, was mit Deinem Geld tatsächlich passiert.

Geschlossene Investmentfonds

Die Vorteile im Überblick

  • Hohe Renditechancen: Bei guten Projekten ist eine jährliche Rendite im zweistelligen Bereich möglich - das ist deutlich mehr als mit einem durchschnittlichen offenen Investmentfonds.
  • Hohe Transparenz: Du kannst selbst darüber entscheiden, in welches konkrete Projekt Du Dein Geld investieren möchtest.
  • Börsenunabhängige Entwicklung: Die Rendite eines geschlossenen Fonds hängt nur vom Erfolg des einzelnen Projekts ab. Die Börsenentwicklung und sogar allgemeine Wirtschaftskrisen müssen Dich daher nicht tangieren.
  • Inflationsausgleichende Anlage: Dein Geld wird in Sachwerte wie Immobilien, Energieparks, Flugzeuge oder Schiffe investiert. Diese sind von der allgemeinen Geldentwertung (Inflation) nicht betroffen.
  • Steuervorteile: Wenn Du Vermögen an Deine Familie vererben oder verschenken willst, sind Anteile an geschlossenen Fonds eine steuerbegünstigte Form.

Die Nachteile im Überblick

  • Hohes Risiko: Höhere Renditechancen gehen am Finanzmarkt immer auf Kosten der Sicherheit. Im schlimmsten Fall kannst Du das gesamte Vermögen verlieren, wenn der Projekt-Initiator insolvent wird.
  • Lange Kapitalbindung: Auf Dein Kapital kannst Du über Jahre oder sogar Jahrzehnte faktisch nicht zugreifen. Geschlossene Investmentfonds sind daher eine sehr unflexible Form der Geldanlage.
  • Hohe Nebenkosten: Bis zu 20 Prozent Deiner Investition fließen nicht direkt in die Geldanlage, sondern werden von Verwaltung und Management aufgefressen.
  • Mindesteinlage als Einstiegshürde: Ohne größere Rücklagen hast Du praktisch keine Möglichkeit, Dich an geschlossenen Fonds zu beteiligen.

Für wen eignen sich offene Investmentfonds?

  • Einsteiger: An offenen Investmentfonds kannst Du Dich auch ohne viel Wissen oder Erfahrung beteiligen. Du gehst dabei weder hohe Risiken ein noch musst Du viel Geld auf einen Schlag investieren. Offene Investmentfonds eignen sich daher optimal für Einsteiger, die wenig Erfahrung mit Wertpapieren haben.
  • Sicherheitsbewusste Anleger: Offene Fonds sind eine relativ risikoarme Wertpapier-Anlage. Noch sicherer sind Festgeld-Spareinlagen, doch die bringen derzeit kaum Rendite.
  • Anleger mit schmalem Geldbeutel: Selbst wenn Dir nur wenig Geld zum Sparen übrig bleibt, kannst Du mit einem Fondssparplan kontinuierlich Vermögen aufbauen.

Für wen eignen sich geschlossene Investmentfonds?

  • Branchenkenner: Geschlossene Investmentfonds können für Profis interessant sein, die sich zutrauen, den wirtschaftlichen Erfolg eines Projekts realistisch einzuschätzen.
  • Renditebewusste Anleger: Wenn Dir die Aussicht auf eine hohe Rendite wichtiger ist als der Sicherheitsaspekt, können geschlossene Fonds-Projekte eine vielversprechende Anlageform sein.
  • Vermögende Anleger: Für eine Investition in geschlossene Investmentfonds ist es günstig, etwas Geld auf der Seite zu haben, das Du in den nächsten Jahren bis Jahrzehnten sicher nicht brauchen wirst. Diesen Betrag kannst Du als "Spielgeld" mit höheren Renditechancen investieren und so den gesamten Ertrag Deiner Geldanlage steigern. Falls Du genug Geld hast, um es auf mehrere Projekte aufzuteilen, kannst Du außerdem die Risiken streuen.