Du liebst Mode und möchtest als Designer neue Fashion-Trends setzen? Ein Modedesign-Studium vermittelt Dir sowohl den theoretischen Unterbau als auch praktische Fertigkeiten, die Dich in den Fashion-Olymp katapultieren können. Vielleicht ist das Studium Modedesign eine Möglichkeit, wie Du Deine Leidenschaft mit Deinen Stärken verbinden kannst.
Das Modedesign Studium in Zahlen: Abschluss, Jobaussichten, Gehalt
Gehalt
Abschluss
Beschäftigung
Zufrieden
Einstiegsbranchen für Modedesign Absolventen
Knapp ein Drittel der Modedesign Absolventen arbeiten im Bereich Industrie
Gehaltsentwicklung Modedesign Absolventen
Nach 10 Jahren ist das Einstiegsgehalt bei Modedesign Absolventen stark gestiegen
Wo kann ich Modedesign studieren?
Modedesign studieren kannst Du an Universitäten, staatlichen sowie privaten Fachhochschulen. Staatliche Universitäten ermöglichen Dir im Studium eine große inhaltliche Freiheit. Der Fokus liegt darauf, dass Du einen eigenen Stil entwickelst. Staatliche sowie private Fachhochschulen verfügen oft über gute Kontakte in die Modeindustrie, sodass Du schon während des Studiums wichtige Geschäftsbeziehungen knüpfen kannst. Außerdem lernst Du die handwerklichen Grundlagen in Kleingruppen von der Pike auf: Deine Fertigkeiten im Erstellen von Schnittmustern, Modezeichnungen und den perfekten Umgang mit der Nähmaschine kannst Du während Deines Modedesign-Studiums an einer Fachhochschule perfektionieren.
Bessere Berufsaussichten hast Du mit einem Modemanagement-Studium. Damit beschäftigst Du Dich ebenfalls mit Mode, aber nicht mit dem Entwerfen der Mode sondern mit der Leitung von Modefirmen und Marken.
Studiengangsempfehlungen
Welche Inhalte hat ein Modedesign-Studium?
Im Studium Modedesign erhältst Du Antworten auf die Fragen, was erfolgreiche Designs ausmachen, welche Schnitte sich für welches Zielpublikum eignen und wie Du unterschiedliche Stoffe am besten in Szene setzt. Modedesign zu studieren bedeutet eine fundierte Ausbildung auf theoretischer sowie auf praktischer Ebene. Auch wenn Du als Designer vorwiegend handwerklich und kreativ arbeitest, ist es für den Beruf unentbehrlich, auch die Theorie dahinter zu verstehen. Beispiele für theoretische Fächer im Modedesign-Studium sind:
- Materialkunde (Beschaffenheit und Anwendungsgebiete unterschiedlicher Stoffe)
- Schnittkonstruktion (Grundlagen verschiedener Kleidungsschnitte)
- Modesoziologie (Bedeutung der Mode für die Gesellschaft)
- Modegeschichte (Entwicklung der Mode in unterschiedlichen Epochen)
- Modemanagement (betriebswirtschaftliche Grundlagen in Bezug auf die Modeindustrie)
Natürlich lernst Du neben theoretischen Grundlagen auch die praktischen Voraussetzungen, die Du brauchst, um ein erfolgreicher Designer zu werden:
- Modezeichnen (Trainieren von Skizzen und Entwürfen)
- Schnitt- und Fertigungstechniken (Erlernen handwerklicher Grundlagen)
- Computerkurse (Anwenden verschiedener Programme, die Modedesigner nutzen)
- Modepräsentation (Darstellen eigener Designs)
- Kollektionsgestaltung (Erstellen einer eigenen Mode-Kollektion)
Welche Berufe gibt es mit einem Modedesign-Studium?
Berufe
Wenn Du Modedesign studierst, möchtest Du wahrscheinlich anschließend auch als Modedesigner arbeiten. Einen Job als Modeschaffender kannst Du sowohl selbstständig als auch als Angestellter ausführen.
Jobs als angestellter Mode-Designer: Du schätzt die Sicherheit eines Angestelltenverhältnisses und der Stil Deiner Designs passt zu bestehenden Marken? Dann kannst Du Dir nach Deinem Modedesign-Studium einen Job bei einer Modekette oder einem Model-Label suchen. Gerade am Anfang Deiner Karriere kannst Du in etablieren Unternehmen Erfahrungen sammeln und verstehen, wie das Modegeschäft funktioniert. Dort startest Du zu Beginn als Junior-Designer und kannst Dir später Aufstiegsmöglichkeiten und größere kreative Freiräume erarbeiten.
Jobs als selbstständiger Mode-Designer: Willst Du als Modedesigner Deine eigene Marke aufbauen und diese in einem Online-Shop oder in einer Mode-Boutique vertreiben? Wenn Du Dich für diesen Berufszweig entscheidest, hast Du die größten kreativen Gestaltungsspielräume. Dann solltest Du Dir allerdings unbedingt im Modedesign-Stadium betriebswirtschaftliche Kenntnisse aneignen. Wenn Du lieber für eine bestehende Modemarke arbeiten möchtest, aber dennoch selbstständig arbeiten willst, kannst Du für verschiedene Kunden als Freelancer tätig werden.
Viele Modeschöpfer kombinieren die Arbeit als angestellter und selbstständiger Designer oder wechseln im Laufe ihrer Karriere. Natürlich empfiehlt sich eine selbstständige Tätigkeit vor allem dann, wenn Du etwas Berufserfahrung gesammelt hast, Dir dazu ein finanzielles Polster erarbeitet und Kontakte innerhalb der Modebranche geknüpft hast.
Jobs in der Medien- und Kulturbranche: Vielleicht entscheidest Du Dich nach Deinem Modedesign-Studium auch für einen anderen Weg: Bei Film- und TV-Produktionen, an Opern sowie an Theatern werden ebenfalls Designer gesucht. Dort findest Du vor allem Stellen als Kostümdesigner. Außerdem kannst Du Dein Trendgespür und Deine Kenntnisse im Bereich Mode auch bei darauf spezialisierten Magazinen und Blogs einbringen.
Gehalt
Mode studieren soll sich nach dem Abschluss für Dich auszahlen. Laut Entgeltatlas der Bundesagentur für Arbeit beträgt das durchschnittliche Einstiegsgehalt nach dem Bachelor im Fach Modedesign 37.356 Euro brutto. Das Durchschnittsgehalt eines Modedesigners in 2023 beträgt 47.712 Euro brutto monatlich.
Berufsaussichten
Die größte Teil der Absolventen findet nach seinem Fashion-Design-Studium einen Job in der Industrie, dicht gefolgt vom Dienstleistungssektor. Obwohl der Beruf des Modedesigners nicht geschützt ist, erhöhst Du Deine Berufschancen mit einem Modedesign-Studium. Vor allem die dort geknüpften Kontakte zusammen mit den erlernten Fachkenntnissen bereiten Dich bestmöglich auf eine erfolgreiche Karriere in der Modeindustrie vor.
Welche Voraussetzungen brauche ich, um Modedesign zu studieren?
Die Voraussetzungen für die Aufnahme zum Modedesign-Studium hängen von den Zulassungskriterien der jeweiligen Hochschule ab. Ohne vorherige Ausbildung im Bereich Modedesign brauchst Du zumindest für das Studium an Universitäten die Allgemeine Hochschulreife. Bei staatlichen Fachhochschulen reicht die Fachhochschulreife. Modedesign studieren kannst Du an privaten Hochschulen vereinzelt auch mit der Mittleren Reife.
Neben Deinem Schulabschluss zählt auch Deine künstlerische Eignung. Fast immer musst Du Deiner Bewerbung eine Mappe beifügen, in der Du Deine bisherigen Arbeiten präsentieren kannst. Viele Hochschulen erwarten von Bewerbern einschlägige Vorerfahrung, etwa in Form von Praktika im Modebereich. Manchmal finden auch Auswahlprüfungen vor Ort statt. Deine dortigen Leistungen fließen dann in die Entscheidung der Hochschule ein, Dich zum Modedesign-Studium zuzulassen.
NC fürs Modedesign-Studium
Deine Schulnoten sind nicht ausschlaggebend, ob Du einen Studienplatz in Modedesign bekommst. Einen klassischen NC gibt es für das Studium Modedesign nicht. Viel wichtiger sind Deine fachspezifische Eignung, die Du während des Auswahlverfahrens unter Beweis stellen kannst.
Wie läuft das Modedesign-Studium ab?
Bachelor
Im Bachelorstudium lernst Du alles, was Du brauchst, um eigene Outfits herzustellen und sie potentiellen Kunden zu präsentieren. Häufig beinhaltet ein Modedesign-Studium im Bachelor mindestens ein Pflichtpraktikum. Dort kannst Du in Unternehmen mitarbeiten und Einblicke in das Berufsbild des Modeschöpfers erlangen. Viele Hochschulen bieten darüber hinaus Austauschprogramme mit Modeschulen im Ausland an. So erhältst Du die Chance, Auslandserfahrung zu sammeln, Deine Sprachkenntnisse auszubauen und vor allem die Trendentwicklung außerhalb Deutschlands hautnah mitzuerleben. Wenn es Dein Traum ist, Modedesigner zu werden, dann ist das Erstellen und Vorführen Deiner eigenen Abschluss-Kollektion der Höhepunkt am Ende Deines Bachelor-Studiums.
Master
In Deutschland gibt es nur wenige Hochschulen, die einen Master-Abschluss rein für das Studium Modedesign anbieten. Im Master kannst Du Mode unter anderem an der Hochschule für Technik und Wirtschaft Berlin, der Weißensee Kunsthochschule Berlin und an der Hochschule Trier studieren. Viele Hochschulen setzen das Modedesign-Studium in einen betriebswirtschaftlichen Kontext. Solche Studiengänge sind beispielsweise:
- Fashion Product Management: Mediadesign Hochschule für Design und Informatik (Berlin, Düsseldorf, München)
- Fashion Marketing: Fashion Design Institut (Düsseldorf)
- Textil- und Bekleidungsmanagement (Albstadt-Ebingen)
Wie kann ich das Modedesign-Studium bezahlen?
Stipendien
Möchtest Du Mode studieren und dafür auch noch Geld bekommen? Dann bewirb Dich doch einfach für ein Stipendium. Dann kannst Du Deinen Fokus auf Dein Fashion-Design-Studium legen und bekommst monatlich eine bestimmte Summe auf Dein Konto überwiesen. Das Beste daran ist: Du musst dieses Geld nach dem Studium nicht zurückbezahlen. Manche Stipendien unterstützen Dich bei der Finanzierung von Materialien, die Du für Dein Studium brauchst. Einige Stipendien kommen sogar für Deinen gesamten Lebensunterhalt auf. Es gibt sehr viele Stipendien, die ganz unterschiedliche Zielgruppen fördern. Die Chance auf ein Stipendium haben also nicht nur Abiturienten mit einem einwandfreien Abschlusszeugnis. Damit Du Dir nicht mühsam alle staatlichen und privaten Förderer heraussuchen musst, haben wir das für Dich übernommen. Mit wenigen Klicks kannst Du über unsere kostenlose Online-Stipendiensuche das perfekte Stipendium für Dich finden.
BAföG
Eine andere Option, wie Du ohne finanziellen Druck Mode studieren kannst, ist BAföG. Welcher Betrag Dir monatlich ausgezahlt wird, hängt vom Einkommen und von den Vermögensverhältnissen Deiner Eltern ab. Unter Umständen ist es auch möglich, dass Du elternunabhängiges BAföG bekommst. Das Geld, das Du während Deines Modedesign-Studiums durch BAföG erhalten hast, musst Du nach dem Studium nur zur Hälfte und ohne Zinsen zurückzahlen. Allerdings beginnt die BAföG-Rückzahlung erst dann, wenn Du einen Job gefunden hast. Bist Du Dir nicht sicher, ob oder wieviel BAföG Dir zusteht? Dann nutze doch einfach unseren kostenfreien BAföG-Rechner, der Dir diese Fragen schnell und unkompliziert beantwortet.
Studienkredit
Wenn Du Mode studieren möchtest und für Dich weder ein Stipendium noch BAföG in Frage kommt, kannst Du auch einen Studienkredit aufnehmen. Da dabei Zinsen anfallen und die Konditionen der Kreditanbieter voneinander abweichen, solltest Du Dir vorher die verschiedenen Angebote genau anschauen und miteinander vergleichen.
Studentenjob
Du möchtest Dir neben Deinem Studium Modedesign ein bisschen Geld dazuverdienen? Dann gibt es für Dich sicherlich einen Studentenjob, der Dich finanziell unabhängig macht. Viele arbeiten deshalb als Werkstudenten. Dies hat den Vorteil, dass Du in Deiner Branche bereits Berufserfahrung sammeln kannst. Außerdem musst Du als Werkstudent keine Kranken- und Pflegeversicherungsbeiträge bezahlen. Erst wenn Du mehr als 26 Wochen im Jahr über 20 Stunden gearbeitet hast, büßt Du den Studierenden-Status in der Sozialversicherung ein. Wenn Du zusätzlich BAföG beziehst, solltest Du zudem darauf achten, dass Du nicht mehr als 538 € pro Monat verdienst.
Passt das Modedesign-Studium zu mir?
Ist der Studiengang das richtige für mich?
Wenn Dein Herz für Mode schlägt, Du gern Kleidung schneidern und eigene Fashion-Trends setzen willst, dann ist Mode studieren genau Dein Ding. Du liebst es, bestehende Kleidungsstücke zu verändern, hast ein ausgeprägtes ästhetisches Gespür und ein Auge fürs Detail? Dann erfüllst Du wichtige Grundvoraussetzungen, die erfolgreiche Modedesigner brauchen. Um Dich als Designer von der Konkurrenz abzuheben, hilft es Dir, frühzeitig Deinen eigenen Stil herauszubilden. Individualität ist Trumpf, es gibt ja schließlich nicht nur eine Art von Mode. Ein Modedesign-Studium kombiniert Kreativität mit Präzision und gibt Dir die Möglichkeit, Dich künstlerisch auszudrücken. Bist Du immer noch nicht ganz sicher, ob das Studium Modedesign perfekt zu Dir passt? Hier kannst Du kostenlos einen Studienorientierungstest machen.
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