Einstiegsgehalt 
3.000
Durchschnittsgehalt 
6.479
Ausbildung 
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Vermögensberater
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Was ist ein Vermögensberater?

Vermögensberater sind für die Optimierung der Finanzen von privaten Kunden verantwortlich. Dabei beraten sie sie unter anderem zu den Themen Aktien, Bausparen, Versicherungen, Fonds, Altersvorsorge und Immobilien. Das Ziel ist es, Klienten Empfehlungen auszusprechen, wodurch sie ihr Geld gewinnbringend vermehren. Die Berufsbezeichnung „Vermögensberater“ ist nicht geschützt. Es kann sich daher jeder so nennen - unabhängig von Ausbildung oder Wissen.

Was macht ein Vermögensberater?

Als Vermögensberater berätst Du Kunden in allen Finanz- und Vorsorgefragen. Dazu machst Du Dir zunächst ein Bild von ihrer finanziellen und familiären Situation. In einem persönlichen Gespräch findest Du heraus, welche Ziele sie erreichen möchten, wie viele Sicherheiten sie benötigen und wie risikobereit sie sind.

Hast Du Dir ein konkretes Bild gemacht, erarbeitest Du mögliche Optionen für die Kunden, wie sie ihr Vermögen sicher anlegen und vermehren können. Aus diesen Vorschlägen können sie dann wählen. Haben sie sich entschieden, leitest Du die entsprechenden Maßnahmen – zum Beispiel im Bereich Riesterrente oder Wertpapiere – zur Umsetzung der Ziele ein.

Wie wird man Vermögensberater?

Es gibt keine staatliche Vermögensberater-Ausbildung. Auch ein Studium, das genau auf diesen Beruf zugeschnitten ist, gibt es nicht. In der Regel führt der Weg zum Beruf über einen dieser Ausbildungswege:

Ausbildung

Du kannst eine Ausbildung im Bereich Finanzen absolvieren, um Vermögensberater zu werden. Dabei bietet sich zum Beispiel die „Ausbildung zum Kaufmann für Versicherungen und Finanzen“ an. Diese dauert in der Regel 3 Jahre und findet in einem Betrieb statt. Das heißt: Du erhältst einen Coach, der Dir die theoretischen Kenntnisse eines Vermögensberaters vermittelt. Dabei stehen unter anderem die Fächer VWL, BWL, Recht, Steuern, Bank- und Versicherungsprodukte, Bausparen und Kundenberatung auf Deinem Stundenplan. Parallel arbeitest Du im Betrieb Deiner Ausbildungsstelle, um Dein gewonnenes Wissen in der Praxis anzuwenden.

Fernlehrgangsempfehlungen

Geprüfter Betriebswirt plus Schwerpunkt Finanzwirtschaft - Controlling

Standorte:

  • Online

Geprüfter Betriebswirt plus Schwerpunkt Finanzwirtschaft - Controlling

Standorte:

  • Online

Darüber hinaus kannst Du Deine Vermögensberater-Ausbildung auch an einer Fernschule vornehmen. Die Ausbildung zum Anlage- und Vermögensberater beispielsweise dauert 15 Monate. Als Voraussetzung für den Beginn einer Ausbildung in diesem Bereich gilt die mittlere Reife.

Bachelorstudium

Du kannst ein Bachelorstudium in einem wirtschaftswissenschaftlichen Bereich absolvieren. Dazu eignen sich sowohl klassische Fächer wie BWL, VWL und Wirtschaftswissenschaften als auch Fächer wie Wirtschaftsrecht oder Wirtschaftspsychologie. Darüber hinaus sind auch alle Studiengänge mit dem Schwerpunkt Finanzen möglich, um Vermögenberater werden zu können. Dabei vermittelt das Studium oftmals zunächst die wirtschaftswissenschaftlichen Grundlagen, um dann in einem Schwerpunkt Themen wie „Finanz- und Rechnungswesen“, „Finanz- und Anlagemanagement“ oder „Insurance and Finance“ in den Mittelpunkt zu stellen.

Die Zulassung zum Bachelor erfolgt in diesen Fächern an fast allen Unis über Abitur und einen NC. Wie hoch dieser liegt, ist vom Studienort und dem Fach abhängig. In der Regel liegt dieser zwischen 1,2 und 3,0. Fachhochschulen nehmen Dich oftmals auch mit einem Fachabitur auf. Auch hier musst Du Dich jedoch über Deine Abschlussnote für das Studium bewerben.

Studiengangsempfehlungen

Betriebs­wirtschaftslehre (B.A.)

Standorte:

  • mehrere Standorte

Betriebswirtschaftslehre – Accounting and Taxation (B.A.)

Standorte:

  • Online

Betriebswirtschaftslehre - Accounting and Taxation (B.A.)

Standorte:

  • Online

Betriebswirtschaftslehre - Banking und Finance (B.A.)

Standorte:

  • Online

Betriebswirtschaftslehre - Banking und Finance (B.A.)

Standorte:

  • Online

Betriebswirtschaftslehre (B.A.)

Standorte:

  • Online

Betriebswirtschaftslehre (B.A.)

Standorte:

  • Online

Business Administration (B.A.) - Spezialisierung European Accounting

Standorte:

  • Online

Internationales Management (B.A.)

Standorte:

  • 8 Standorte

Betriebs­wirtschaftslehre (B.A.)

Standorte:

  • 8 Standorte

Betriebs­wirtschaftslehre (B.Sc.)

Standorte:

  • Iserlohn
  • Hamburg
  • Berlin

Betriebs­wirtschaftslehre (B.Sc.)

Standorte:

  • Iserlohn

Masterstudium

Mehr als die Hälfte aller Wirtschaftswissenschaftler hängt nach dem Bachelor einen Master dran. Als angehender Vermögensberater ist das jedoch nicht unbedingt notwendig. Höher angesehen bei Banken und Versicherungen sind Fortbildungen und Lehrgänge, die genau auf den Beruf des Vermögensberaters zugeschnitten sind. Entscheidest Du Dich für einen Master, kommen wie beim Bachelor alle Studiengänge mit einem wirtschaftswissenschaftlichen oder finanzwissenschaftlichen Schwerpunkt infrage. Der Master dauert je nach Hochschule und Fach 2 bis 4 Semester.

Quereinsteiger

Hast Du keinen Studiengang aus Wirtschaft oder Finanzen gewählt, kannst Du trotzdem Vermögensberater werden. Denn: Die Branche weist viele Quereinsteiger auf. Du kannst also auch ein gänzlich anderes Fach studieren und über großes Interesse oder Praktika in den Bereichen Wirtschaft oder Soziales Deine Qualifikationen für den Job erwerben.

Fortbildungen

Fortbildungen gehören bei Banken und Klienten zu den angesehensten Qualifikationen. Dabei genießen insbesondere Fortbildungen der IHK einen guten Ruf. Du kannst Dich dabei unter anderem für eine Weiterbildung wie „Fachberater für Finanzdienstleistungen“ entscheiden. Diese dauert 1 bis 1,5 Jahre. Du nimmst die Fortbildungen in der Regel berufsbegleitend vor, so dass Du weiter in Deinem Job arbeiten kannst.

Wo arbeitet ein Vermögensberater?

Nach der Vermögensberater-Ausbildung kannst Du unter anderem bei diesen Arbeitgebern tätig werden:

  • Banken
  • Finanzdienstleister
  • Versicherungen
  • Unternehmensberatungen

Wie sieht der Arbeitsalltag aus?

In Deinem Arbeitsalltag findest Du zum Beispiel diese Vermögensberater-Aufgaben:

Wie sieht der Arbeitsplatz aus?

Einen Teil Deiner Zeit verbringst Du am Computer, um intelligente Lösungskonzepte für die Finanzen Deiner Kunden zu entwerfen. Einen weiteren Teil verbringst Du in Gesprächen mit ihnen, um ihnen ihre finanziellen Optionen offenzulegen.

Was verdient ein Vermögensberater?

Die Vergütung während einer Ausbildung im Bereich Finanzen liegt im ersten Jahr zwischen 740 und 950 Euro brutto im Monat. Im zweiten Lehrjahr kommst Du dann auf einen Lohn zwischen 800 und 1.050 Euro. Das dritte und letzte Lehrjahr wartet mit 900 bis 1.300 Euro monatlich auf.

Nach der Ausbildung als Vermögensberater steigst Du als Angestellter mit einem Gehalt zwischen 2.700 und 3.800 Euro ein. Nach einigen Jahren liegt Dein Lohn bei durchschnittlich 4.200 Euro brutto monatlich. Spitzenverdiener kommen auf 7.000 Euro. Entscheidenden Einfluss auf Dein Gehalt haben unter anderem Deine eingefahrenen Provisionen, Deine Ausbildung (Vermögensberater-Ausbildung, Bachelor, Master, Fortbildungen), Deine Berufserfahrung sowie die Größe und der Standort Deines Arbeitgebers.

Bist Du selbstständig tätig, hängt Dein Einkommen von der Zahl und der Größe Deiner Kunden ab. Ziehst Du hier die richtigen Klienten an Land, kann Dein Gehalt deutlich höher liegen als das eines Angestellten.

Wo finde ich einen Job als Vermögensberater?

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Wie sind die Berufsaussichten für Vermögensberater?

Die Berufsaussichten im Bereich Finanzdienstleistungen sind als sehr gut einzustufen. In Zeiten unsicherer wirtschaftlicher Zustände sind Klienten auf eine kompetente Beratung zu ihren Finanzen angewiesen. Du hast damit sowohl als Angestellter als auch als Selbstständiger exzellente Chancen auf gut bezahlte Aufträge.

Welche Spezialisierungen gibt es?

Du arbeitest bereits in einem sehr spezialisierten Bereich der Finanzwirtschaft, so dass es keine speziellen Ausprägungen des Jobs gibt. Über die Jahre kann es sein, dass Du Dich auf einen Teil der Vermögensberatung konzentrierst. Das kann dann zum Beispiel sein:

  • Altersvorsorge: Du konzentrierst Dich bei der Beratung Deiner Kunden auf die Absicherung ihrer Finanzen im Alter. Dazu präsentierst Du ihnen verschiedene Konzepte, wie sie in der Rente über ausreichend finanzielle Möglichkeiten verfügen können.
  • Aktien: Du berätst Kunden, welche Aktien am Markt für sie eine lohnenswerte Investition darstellen könnten.
  • Immobilien: Du zeigst Deinen Klienten, wo sich für sie eine Investition in Immobilien lohnen könnte, um zeitnah über eine attraktive Geldanlage zu verfügen.

Passt der Beruf Vermögensberater zu mir?

Interesse an sozialen und wirtschaftlichen Themen
Damit Du Deine Kunden kompetent beraten kannst, solltest Du ein ausgeprägtes Interesse an sozialen und wirtschaftlichen Themen mitbringen. Das hilft Dir, Dich in ihre genaue Situation hineinzufinden und ihnen so die richtigen Optionen vorzustellen.
Kontaktfreudigkeit
In Deinem Alltag führst Du regelmäßig persönliche Gespräche mit Deinen Klienten. Daher hilft es, wenn Du kontaktfreudig bist und gern mit Menschen zusammen an Lösungen arbeitest.
Einfühlungsvermögen
Jede finanzielle Situation eines Menschen ist anders. Du benötigst daher ein gutes Einfühlungsvermögen, um die Erwartungen und Probleme Deiner Klienten verstehen zu können. Nur so kannst Du die für sie individuellen Lösungen finden und eine für sie sichere finanzielle Zukunft gestalten.
Analytisches Denken
Damit Du den komplexen Finanzmarkt analysieren und kompetente Empfehlungen an Deine Kunden aussprechen kannst, benötigst Du ein analytisches und abstraktes Denkvermögen.

Du musst nicht von Beginn Deiner Karriere an ein Profi auf diesen Gebieten sein. Baust Du Deine Fähigkeiten kontinuierlich aus, hast Du gute Chancen, erfolgreich als Finanzdienstleister zu arbeiten.