Einstiegsgehalt 
2.100
Durchschnittsgehalt 
2.868
Ausbildung 
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13
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Sozialassistent
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Was ist ein Sozialassistent?

Ein Sozialassistent oder eine Sozialassistentin unterstützt und betreut Menschen, die einen Bedarf an Hilfestellung haben. Also zum Beispiel alte Menschen, Menschen mit Behinderung oder Kinder- und Jugendliche. Aber auch in Krankenhäusern können Sozialassistenten pflegerische Aufgaben übernehmen.

Was macht ein Sozialassistent?

Als Sozialassistent oder als Sozialassistentin können sowohl pädagogische und erzieherische, wie auch pflegerische oder hauswirtschaftliche Tätigkeiten auf Dich zukommen. Es kann sein, dass Du Familien in Krisensituationen bei der Erledigung von alltäglichen Aufgaben helfen musst, wie beispielsweise beim Putzen und Einkaufengehen. Auch Menschen, die körperlich eingeschränkt sind, stehst Du bei alltäglichen Tätigkeiten zur Seite. Du bist ihnen beispielsweise beim Duschen und bei dem Toilettengang behilflich, kochst für sie Essen und begleitest sie zu Aktivitäten außerhalb des Hauses. Darüber hinaus kannst Du auch Kindern sowie Jugendliche oder aber Menschen mit Behinderung unterstützend in ihrer Entwicklung beistehen und sie dabei fördern und begleiten. Dazu gehört beispielsweise die Hausaufgabenhilfe. Generell übernehmen Sozialassistenten jeweils unterschiedliche, unterstützende Aufgaben entweder für Erzieher, für Heilerziehungspfleger oder aber für Altenpfleger.

Wie wird man Sozialassistent?

Damit Du den Beruf Sozialassistent ausüben kannst, benötigst Du eine abgeschlossene Ausbildung zum Sozialassistent oder eben eine Ausbildung zur Sozialassistentin. Die Voraussetzungen und der Ablauf der Ausbildung sind in jedem Bundesland anders geregelt. Gemein ist aber allen, dass es sich um eine Ausbildung an Berufsschulen, also um eine rein schulische Ausbildung zum Sozialassistenten handelt.

Voraussetzungen der Ausbildung zum Sozialassistenten

Du kannst bereits mit einem Hauptschulabschluss die Ausbildung beginnen. Manchmal genügt allerdings auch, dass Du die Vollzeitschulpflicht beendet hast, ohne einen Abschluss erlangt zu haben. Darüber hinaus musst Du in einigen Bundesländern ein einwandfreies Führungszeugnis vorlegen oder einen gesundheitlichen Eignungstest bestehen.

Ablauf der Sozialassistent-Ausbildung

In der Regel hängt die Dauer der Ausbildung zum Sozialassistenten oder zur Sozialassistentin davon ab, welchen Schulabschluss Du vorweisen kannst. Meistens ist es so, dass Du mit Hochschulreife nur ein Jahr die Berufsschule besuchen brauchst, mit einem Realschulabschluss dauert die Sozialassistent-Ausbildung dann zwei Jahre lang, und mit Hauptschulabschluss drei Jahre. Neben dem Unterricht an der Berufsschule erwarten Dich in der Ausbildung zum Sozialassistenten auch verschiedene Praktika. Diese bieten Dir die Chance, bereits einen Eindruck der verschiedenen Arbeitsmöglichkeiten als Sozialassistent oder als Sozialassistentin kennenzulernen.

Du hast die Möglichkeit, die Ausbildung zum Sozialassistent an einer staatlichen Berufsschule zu absolvieren, oder aber eine Weiterbildung oder eine Umschulung zum Sozialassistenten an einer privaten Schule zu beginnen. Beide Varianten führen zu der staatlichen Abschlussprüfung. Danach kannst Du Dich staatlich geprüfter Sozialhelfer oder staatlich geprüfter Sozialassistent nennen.

Fernlehrgangsempfehlungen

Fachkraft für Gesundheits- und Sozial­dienstleistungen (IHK)

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Fachkraft für Gesundheits- und Sozial­dienstleistungen (IHK)

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Inhalt der Ausbildung zum Sozialassistenten

Sowohl klassische Schulfächer wie Mathe, Deutsch und Englisch stehen auf dem Stundenplan, wie auch fachspezifische Fächer. Dazu gehört die Lehre des Sozialwesens, Basiswissen über die soziale Betreuung, Pädagogik und Einführung in die Psychologie, die Lehre über Krankheiten und Kommunikationstechniken. Darüber hinaus wirst Du in berufsethischen Grundfragen unterrichtet, in Rechtskunde und in Hygiene sowie Hauswirtschaft.

Außerdem hast Du meist die Wahl aus kreativen Fächern, in denen Du lernst, wie Du die Tätigkeit pädagogisch wertvoll anleiten kannst. Dazu gehört Werken, Malen und Zeichnen, Musik, Töpfern oder darstellendes Spiel.

Studiengangsempfehlungen

Soziale Arbeit (B.A.)

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Soziale Arbeit (B.A.)

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Sozialmanagement (B.A.)

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Wo arbeitet ein Sozialassistent?

Nach Deiner Ausbildung zum Sozialassistenten hast Du vielfältige Möglichkeiten, Arbeit zu finden. Beispielweise kannst Du in diesen Bereichen eine Anstellung finden:

  • In einem Kindergarten oder Kinderhort
  • In Privathaushalten
  • In Ambulanten sozialen Diensten
  • In einem Krankenhaus
  • In Tageseinrichtungen für Menschen mit Behinderung
  • In Wohneinrichtungen für Menschen mit Behinderung
  • In Altenheimen
  • In Pflegeeinrichtungen

Wie sieht der Arbeitsalltag aus?

Ebenso vielseitig wie die möglichen Arbeitgeber, so sind auch die Aufgaben des Sozialassistenten ganz unterschiedlich. Damit Du trotzdem einen Einblick erhältst, findest Du hier einige typische Tätigkeiten:

Wie sieht der Arbeitsplatz aus?

Als Sozialassistent oder als Sozialassistentin arbeitest Du meistens hier:

  • In privaten Haushalten
  • In Aufenthalts- oder Wohnräumen von Einrichtungen
  • In einem Essenssaal
  • In der Außenanlage von Einrichtungen
  • In Besprechungsräumen

In dem Beruf sind Schichtarbeit und unregelmäßige Arbeitszeiten nicht ungewöhnlich. Schließich müssen die Menschen mit Pflege- und Betreuungsbedarf teilweise auch nachts und an Feiertagen unterstützt werden.

Was verdient ein Sozialassistent?

Während der Ausbildung zum Sozialassistenten erhältst Du noch keine Vergütung. Falls Du an einer staatlichen Berufsschule die Ausbildung absolvierst, musst Du allerdings auch nichts dafür zahlen. Lediglich Aufnahmegebühren und Prüfungsgebühren fallen manchmal an. Ganz anders sieht es an Schulen unter privater Trägerschaft aus. Diese erheben in der Regel eine recht hohe Lehrgangsgebühr. Du hast aber in beiden Fällen die Option, eine staatliche Ausbildungsförderung zu beantragen.

Später im Berufsleben erhältst Du etwa 2.200 bis 2.800 Euro im Monat. Falls Du für Einrichtungen des öffentlichen Dienstes arbeitest, kannst Du sogar mit 2.700 bis 3.200 Euro monatlich rechnen!

Wo finde ich einen Job als Sozialassistent?

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Wie sind die Berufsaussichten für Sozialassistenten?

Die Aufgaben vom Sozialassistent müssen in vielen Bereichen erledigt werden. Besonders in der Altenpflege, sowie in der Kinderbetreuung gibt es nicht genügend Personal, sodass Du gute Chancen auf einen Job hast. Darüber hinaus wächst der Pflegesektor aufgrund des demografischen Wandels. Also auch in ein paar Jahren sehen die Berufsaussichten für Sozialassistenten gut aus!

Welche Spezialisierungen gibt es?

Du hast die Möglichkeit, Dich auf eine bestimmte Gruppe von Menschen, die einen Hilfebedarf aufweisen, zu spezialisieren. Also entweder auf:

  • Kinder- und Jugendliche
  • Alte Menschen
  • Kranke Menschen
  • Menschen mit Behinderung

Fortbildungen und Anpassungsweiterbildungen werden beispielsweise in diesen Bereichen angeboten:

  • Ernährungshilfe
  • Hauswirtschaft
  • Pädagogik
  • Krankenpflege

Passt der Beruf Sozialassistent zu mir?

Falls Du jetzt Sozialassistent oder Sozialassistentin werden willst, solltest Du noch einmal überlegen, ob Du die für den Beruf wichtigen Voraussetzungen mitbringst. Hier findest Du die wichtigsten Fähigkeiten aufgelistet:

Einfühlungsvermögen
Du hast es in der täglichen Arbeit mit Menschen zu tun! Deshalb ist es sehr wichtig, dass Du Dich auf die unterschiedlichen Charaktere und Bedürfnisse der einzelnen Menschen mit Hilfebedarf einstellen kannst. Dafür solltest Du ein gutes Gespür für Emotionen besitzen.
Sorgfalt
Die Menschen verlassen sich auf Dich, Du solltest also alle Tätigkeiten möglichst sorgfältig ausführen. Beispielsweise das Putzen oder aber das Einhalten von Hygienemaßnahmen ist sehr wichtig. Teilweise kannst Du durch Fahrlässigkeit sogar die Gesundheit von den zu betreuenden Menschen gefährden!
Körperliche Belastbarkeit
Es kann vorkommen, dass Du Menschen, die bettlägerig sind, umdrehen oder Personen heben musst. Dafür benötigst Du Kraft in den Armen und Händen! Generell übst Du die meisten Arbeitstätigkeiten im Stehen aus, was auf Dauer ebenfalls anstrengend wird.
Psychische Belastbarkeit
Mitunter hast Du mit schweren Schicksalen zu tun oder erlebst belastende Situationen mit den zu betreuenden Menschen. Das sollte Dich am besten persönlich nicht mitnehmen. Darüber hinaus können auch der Umgang mit körperlichen Ausscheidungen, sowie der manchmal enge körperliche Kontakt, eine psychische Belastung darstellen, mit der Du zurechtkommen solltest.
Pädagogisches Geschick
Um die Menschen anzuregen, möglichst eigenständig alltägliche Aufgaben zu meistern, benötigst Du die richtige Herangehensweise. Ein wenig pädagogisches Können ist auf jeden Fall gefragt! Außerdem solltest Du dazu in der Lage sein, Gespräche sinnvoll zu führen.
Flexibilität
Wechselnde, sehr unterschiedliche Aufgaben gehören zu dem Alltag in dem Beruf. Schnelles Umstellen ist hier gefragt. Ebenso die Fähigkeit, flexibel auf die unterschiedlichen Menschen einzugehen.

Falls Du jetzt denkst, dass Du viele von den oben genannten Eigenschaften noch nicht mitbringst, ist das nicht schlimm! Du lernst schließlich eine Menge während der Ausbildung zum Sozialassistenten. Lediglich der Umgang mit Menschen sollte Dir wirklich Spaß machen. Nur so können die Menschen mit Betreuungsbedarf sich mit Dir wohlfühlen!