Einstiegsgehalt 
2.000
Durchschnittsgehalt 
2.638
Ausbildung 
Ausbildung
23
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Landwirt
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Was ist ein Landwirt?

Ein Landwirt produziert tierische sowie pflanzliche Erzeugnisse. In der Regel für den menschlichen Verzehr. Er produziert aber auch für die Tiernahrung oder auch als Rohstoffe für Kraftstoffe.

Was macht ein Landwirt?

Als Landwirt baust Du Pflanzen an, sorgst dafür, dass diese gut wachsen und beste Bodenbedingungen haben. Du erntest sie und verarbeitest sie teilweise noch so um, dass sie für den Verbraucher nutzbar sind. Beispielsweise, indem Du die Erzeugnisse trocknest.

Du kannst aber auch Tiere versorgen und vermehren. Entweder für die Milchproduktion oder aber um Fleisch zu erzeugen. Außerdem kümmerst Du Dich auch um die Vermarktung Deiner Erzeugnisse und erledigst Büroaufgaben.

Wie wird man Landwirt?

Du hast mehrere Möglichkeiten, den Beruf zu erlernen. Zum einen kannst Du die klassische duale Ausbildung in der Landwirtschaft beginnen. Seit einigen Jahren gibt es jedoch auch die Möglichkeit, Agrarwissenschaften zu studieren. Sowohl die betriebliche Ausbildung zum Landwirt, wie auch der Bachelorstudiengang Agrarwissenschaften dauern drei Jahre lang.

Voraussetzungen für die betriebliche Landwirt-Ausbildung

Für die betriebliche und schulische Landwirt-Ausbildung ist rechtlich kein bestimmter Schulabschluss vorgeschrieben. Ein Großteil der Betriebe stellen jedoch Auszubildende mit Realschulabschluss ein. Darüber hinaus hat circa jeder Vierte vorher ein sogenanntes Berufsgrundbildungsjahr gemacht. In Fachoberschulen oder in Weiterbildungsschulen für Erwachsene kann man das Berufsgrundbildungsjahr neben der Schule absolvieren. Falls Du ein solches besitzt, kann Dir der Besuch als erstes Ausbildungsjahr angerechnet werden!

Voraussetzungen für ein Agrarwissenschaft-Studium

Falls Du Dich für ein Agrarwissenschaft-Studium entscheidest, benötigst Du eine Hochschulzugangsberechtigung. Aber selbst wenn Du diese nicht besitzt, kannst Du nach der klassischen Landwirt-Ausbildung trotzdem noch ein Studium anhängen! Denn durch die abgeschlossene Berufsausbildung erwirbst Du die Berechtigung, einen agrarwissenschaftlichen Studiengang zu besuchen.

Allgemeine Voraussetzungen für die Ausübung von dem Beruf Landwirt

Darüber hinaus musst Du noch je nach Bereich, in dem Du später arbeiten willst, verschiedene Prüfungen bestehen oder Sachkundenachweise erwerben:

  • Für die Haltung von Masthühnern
  • Für die Anwendung von Pflanzenschutzmitteln
  • Für die Tötung von Tieren
  • Für die künstliche Besamung von Nutztieren

Ablauf der Landwirt-Ausbildung

In der dualen Ausbildung zum Landwirt besuchst Du sowohl die Berufsschule, wie auch Deinen Ausbildungsbetrieb. Vor dem Ende des zweiten Lehrjahres kannst Du mit einer Zwischenprüfung rechnen, die Abschlussprüfung findet dann nach allen drei Ausbildungsjahren statt.

Inhalte der Landwirt-Ausbildung

Je nach Ausbildungsbetrieb liegt Dein Schwerpunkt auf der Tierproduktion oder auf der Pflanzenproduktion. Du erfährst, wie Nutztiere gefüttert und gepflegt werden. Beispielsweise lernst Du die Euterpflege von Kühen kennen. Außerdem lernst Du alles über unterschiedliche Böden und wie man diese auf den Nährstoffgehalt hin untersucht. Die geltenden Qualitätsstandarten spielen eine wichtige Rolle. Wie werden die Erzeugnisse richtig gelagert und vermarktet, welche Maschinen werden wann und wie verwendet? All diese Themen kommen in der Landwirt-Ausbildung auf Dich zu.

In der Berufsschule lernst Du unterschiedliche landwirtschaftliche Konzepte kennen, wie die biologische, und die industrielle Landwirtschaft. Ebenso wirst Du auch in allgemeinbildenden Fächern wie Deutsch, Wirtschaftslehre und Politik unterrichtet.

In dem Agrarwissenschaft-Studium liegt der Schwerpunkt eher auf den theoretischen Aspekten. Die moderne Technik und Automatisierung von Arbeitsprozessen nehmen einen hohen Stellenwert ein. Du hast naturwissenschaftliche Fächer wie Physik, aber auch Management und Fächer aus den Ingenieurwissenschaften.

Wo arbeitet ein Landwirt?

Nach der Ausbildung zum Landwirt kannst Du in diesen Bereichen arbeiten:

  • In einem agrarwirtschaftlichen Kleinbetrieb oder in einem Großbetrieb
  • In einem Obst-, oder Gemüseanbaubetrieb
  • In einem agrarwirtschaftlichen Berufsverband

Wie sieht der Arbeitsalltag aus?

Welche Aufgaben Du als Landwirt erledigst, hängt stark davon ab, in was für einem Betrieb Du arbeitest. Damit Du Dir trotzdem ein wenig besser vorstellen kannst, welche Aufgaben auf Dich zukommen können, sind einige hier beschrieben:

Wie sieht der Arbeitsplatz aus?

Nach der Landwirtschaft-Ausbildung verbringst Du in Deinem Beruf sehr viel Zeit im Freien. Aber auch in Ställen, Lagerräumen und in Geräteschuppen. Für die geschäftliche Organisation sitzt Du ab und an auch im Büro vor dem Computer. Auch kommt es in einigen Betrieben vor, dass Du Deine Erzeugnisse selber in dem Hofladen verkaufst. Der Beruf bringt es mit sich, dass Du oft der Natur und dem Wetter ausgesetzt bist. Hitze, Nässe, oder Kälte sollten Dir nicht viel ausmachen. Wenn du Pflanzenschutzmittel verwendest, oder Dich in dem Maststall aufhältst, trägst Du in der Regel Schutzkleidung. Zu dem Beruf gehört es außerdem, dass Du rund um die Uhr vor Ort bist, wenn beispielsweise Tiere krank sind oder Nachwuchs erwarten. Besonders während der Erntezeit hast Du keine regelmäßigen Arbeitszeiten, sondern bist von Sonnenaufgang bis Sonnenuntergang auf den Feldern.

Was verdient ein Landwirt?

Ausbildung

Während der Ausbildung zum Landwirt erhältst Du im ersten Lehrjahr zwischen 600 und 800 Euro, in dem zweiten Jahr 660 bis 900 Euro und im letzten Ausbildungsjahr kannst Du mit 764 bis 1.000 Euro im Monat rechnen.

Beruf

Nach der Landwirtschaft-Ausbildung verdienst Du im Durchschnitt 1.900 bis 2.200 Euro monatlich.

Wo finde ich einen Job als Landwirt?

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Wie sind die Berufsaussichten für Landwirte?

Die Aussichten, dass Du nach der Ausbildung zum Landwirt, eine Festanstellung findest, stehen nicht schlecht. Es gibt in Deutschland etwa 267.800 landwirtschaftliche Betriebe, und häufig übernehmen die Ausbildungsbetriebe ihre Auszubildenden. Falls Du jedoch einen Job auf einem kleinen Biobauernhof suchst, gestaltet sich die Jobsuche schwieriger, als wenn Du auch für die industrielle Landwirtschaft zu begeistern bist. Insgesamt liegt die Erwerbsquote von Menschen, die in der Landwirtschaft arbeiten wollen, bei 92 Prozent.

Welche Spezialisierungen gibt es?

Es gibt zahlreiche Möglichkeiten der Spezialisierung. Du kannst Dich auf den Anbau verschiedener Pflanzen konzentrieren, beispielsweise diese hier:

  • Getreide
  • Kartoffeln
  • Zuckerrüben
  • Ackerfutter
  • Gras

Aber auch in der Tierproduktion gibt es Spezialisierungsmöglichkeiten auf die unterschiedlichen Tierarten.

Passt der Beruf Landwirt zu mir?

Wenn Du Landwirt werden willst, solltest Du vor Beginn der Ausbildung in der Landwirtschaft überlegen, ob der Beruf überhaupt zu Dir passt. Hier findest Du einige Fähigkeiten, die Du mitbringen solltest:

Sorgfalt und genaue Arbeitsweise
Du musst Dich an zahlreiche Hygienebestimmungen in den Stallungen halten, und Umweltaspekte bei der Düngung und der Verwendung von Pflanzenschutzmitteln beachten. Ebenso solltest Du sehr genau beobachten, ob sich Tiere merkwürdig verhalten oder ob die Pflanzen von Krankheiten befallen sind.
Organisationsfähigkeit
Du musst Kosten-Nutzen-Rechnungen aufstellen und Planen, was wirtschaftlich sinnvoll ist. Ebenso benötigst Du organisatorische Fähigkeiten für die Nutzung der Anbauflächen.
Körperliche Fitness und Kraft
Mitunter musst Du schwer Tragen, beispielsweise Tierfutter und Düngemittel auf Maschinen heben. Außerdem ist es häufig so, dass Du Dich zeitweise bücken musst, Arbeiten im Hocken erledigst, etwa bei dem Reparieren von Maschinen.
Technisches Verständnis
Dafür benötigst Du auch ein gewisses Maß an technischem Verständnis. Schließlich arbeitest Du täglich mit Maschinen und Anlagen und solltest wissen, wie diese funktionieren. Nur so kannst Du sie korrekt warten und Ersatzteile einbauen.

Falls Du außerdem gerne aktiv bist, und an der frischen Luft arbeiten willst, ist der Beruf wie für Dich gemacht!