Einstiegsgehalt 
3.900
Durchschnittsgehalt 
6.347
Ausbildung 
Master
28
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Unternehmensberater
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Was ist ein Unternehmensberater?

Als Unternehmensberater - oder auch Consultant - bezeichnet man Fachleute, die Unternehmen bei gewissen Entscheidungen, Problemen oder Veränderungsprozessen beratend zur Seite stehen. Es handelt sich in der Regel um Dienstleister, die von Betrieben oder anderen Organisationen als externe Experten engagiert werden. Die Berufsbezeichnung ist in Deutschland nicht geschützt, das heißt, prinzipiell kann sich jeder "Unternehmensberater" oder "Unternehmensberaterin" nennen.

Was macht ein Unternehmensberater?

Als Unternehmensberater gibst Du Kunden Empfehlungen, wie sie bestimmte Probleme bewältigen oder wirtschaftlich erfolgreich(er) sein können. Die Aufgaben in der Unternehmensberatung sind sehr breit gestreut: Häufig engagieren Betriebe routinemäßig Berater, weil sie über bestimmte Fachkenntnisse (z.B. im Steuer- oder IT-Bereich) nicht selbst verfügen. Oder sie wollen neue Geschäftsfelder erschließen und benötigen dazu Expertenwissen. Manche Unternehmen haben mit wirtschaftlichen Problemen zu kämpfen oder stecken gar in tiefen Krisen. Sie erhoffen sich einen neutralen, unvoreingenommenen Blick von außen, um Ursachen aufzudecken, Lösungen zu finden oder ihre Geschäftsprozesse allgemein zu optimieren.

Das Unternehmensberater-Berufsbild verändert sich jedoch laufend und lässt sich von anderen Funktionen wie Wirtschaftsprüfung oder Interim Management ("Manager auf Zeit") nicht völlig klar abgrenzen.

Wie wird man Unternehmensberater?

Es gibt keine klassische "Unternehmensberater-Ausbildung", und auch eine staatliche Prüfung ist in Deutschland nicht vorgesehen. In der Praxis haben aber fast alle Unternehmensberater ein Studium absolviert, häufig im Bereich Wirtschaftswissenschaften, Jura, Technik oder Informatik. Doch selbst mit einem sozial- oder geisteswissenschaftlichen Abschluss kannst Du Unternehmensberater werden, wenn Du die nötigen Kompetenzen mitbringst.

Top 5 Studiengänge

Internationales Management (B.A.)

Standorte:

  • 8 Standorte

Betriebs­wirtschaftslehre (B.A.)

Standorte:

  • 8 Standorte

Betriebs­wirtschaftslehre (B.Sc.)

Standorte:

  • Iserlohn
  • Hamburg
  • Berlin

Betriebs­wirtschaftslehre (B.Sc.)

Standorte:

  • Iserlohn

Betriebs­wirtschaftslehre (B.A.)

Standorte:

  • mehrere Standorte

Betriebswirtschaftslehre (B.A.)

Standorte:

  • Online

Betriebswirtschaftslehre (B.A.)

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  • Online

Digital Business (B.A.)

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  • Online

Dienstleistungsmanagement (B.A.)

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  • Online

Betriebswirtschaftslehre - Banking und Finance (B.A.)

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  • Online

Betriebswirtschaftslehre - Banking und Finance (B.A.)

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  • Online

Betriebswirtschaftslehre – Accounting and Taxation (B.A.)

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  • Online

Betriebswirtschaftslehre - Accounting and Taxation (B.A.)

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  • Online

International Business Communication (B.A.)

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Technische Betriebswirtschaftslehre (B.Sc.)

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Produktmanagement und Innovationsmanagement (B.Eng.)

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Controlling und Data Analytics (B.Sc.)

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Business Administration (B.A.) - Spezialisierung European Accounting

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Betriebswirtschaftslehre (B.A.) - Spezialisierung Digitalisierung

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Betriebswirtschaftslehre (B.A.) - Spezialisierung E-Commerce

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Business Administration (B.A.) - Spezialisierung Internationale Markenführung

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  • Online

Um bei einer der großen, renommierten Unternehmensberatungs-Gesellschaften anzuheuern, brauchst Du einen guten bis sehr guten Hochhochabschluss, denn diese Arbeitsplätze sind sehr begehrt! Weitere Voraussetzungen sind ausgezeichnete Fremdsprachenkenntnisse, einschlägige Praktika und möglichst auch Auslandsaufenthalte während Deines Studiums. Kleinere Unternehmensberatungen sind bei der Auswahl ihrer Bewerber etwas weniger streng, trotzdem gilt: Unternehmensberater werden ist kein Kinderspiel! Viele Beratungsgesellschaften brüsten sich damit, nur die besten 10 bis 15 Prozent eines Jahrgangs einzustellen, das soll auch das Vertrauen ihrer Kunden sichern.

Hast Du einmal den Einstieg geschafft, dann kannst Du bei entsprechender Leistung einen steilen Karriereweg einschlagen. In den großen Unternehmensberatungen durchlaufen Mitarbeiter bis zu sieben Karrierestufen, angefangen vom Junior Associate bis hin zum Senior Berater oder Partner. Du absolvierst also eine Art interne Ausbildung zum Unternehmensberater, wobei Dein Verantwortungsbereich und Dein Gehalt kontinuierlich steigen.

Da es keine vorgeschriebene Ausbildung zum Unternehmensberater gibt, hast Du natürlich auch als Quereinsteiger mit entsprechender Berufserfahrung durchaus Chancen.

Wo arbeitet ein Unternehmensberater?

Die meisten Berater arbeiten als Angestellte bei Beratungsgesellschaften, Steuerberatungs- oder Wirtschaftsprüfungs-Kanzleien. Diese Gesellschaften sind Dienstleister und nehmen Aufträge von anderen Unternehmen oder Organisationen an. Als Mitarbeiter wirst Du dann meist direkt zum Kunden geschickt, wo Du Dich vor Ort um seine Probleme oder Fragen kümmerst.

Eine Alternative zu diesen Beratungsgesellschaften sind Inhouse-Beratungen. Manche große Konzerne haben interne Consulting-Abteilungen aufgebaut und stellen ihre Berater somit im eigenen Unternehmen an, anstatt sich laufend externe Experten ins Haus zu holen.

Natürlich kannst Du Dich als Unternehmensberater auch jederzeit selbstständig machen. Sinnvoll ist das in der Praxis aber erst dann, wenn Du Dir bereits einen gewissen Namen gemacht und berufliche Netzwerke geknüpft hast

Wie sieht der Arbeitsalltag eines Unternehmensberaters aus?

Routine und einen gleichförmigen Arbeitsalltag gibt es für Unternehmensberater nicht! Unternehmensberatung ist alles andere als ein Nine-to-Five-Job, unregelmäßige Arbeitszeiten und Überstunden sind in dieser Branche ganz normal. Auch typische Arbeitsabläufe lassen sich schwer definieren, denn jeder Auftrag ist einzigartig und das Unternehmensberater-Berufsbild daher entsprechend vielschichtig.

Ganz allgemein laufen Beratungsprozesse in drei Schritten ab:

Wie sieht der Arbeitsplatz aus?

Da Du meist direkt beim Kunden Deiner Arbeit nachgehst, hast Du selten einen festen Arbeitsplatz. Es ist gut möglich, dass Du von Montag bis Freitag aus dem Koffer lebst und Dich mehr in Hotelzimmern aufhältst als in Deinem eigenen Zuhause. Ebenso gut kann es sein, dass Du ein längeres Projekt in Deiner Heimatstadt übernimmst und beim Kunden Dein eigenes Büro bekommst - ähnlich wie ein fester Mitarbeiter.

Auch wenn es ein wenig klischeehaft klingt: Als Unternehmensberater oder Unternehmensberaterin bist Du oft ein moderner Großstadtnomade und Dein Arbeitsplatz ist dort, wo Du Dein Notebook und Dein Smartphone hast. Das kann auch mal im Flugzeug, in der Lounge eines Hotels oder im winzigen Büro eines Start-ups sein.

Was verdient ein Unternehmensberater?

In der Unternehmensberatung hast Du zwar einen sehr verantwortungsvollen und stressigen Job, dafür wird Deine Leistung auch entsprechend honoriert! Unternehmensberater zählen zu den absoluten Spitzenverdienern - besonders wenn sie bei einer der großen, renommierten Beratungsgesellschaften arbeiten. Hier kassieren bereits Berufseinsteiger bis zu 5.000 Euro brutto, Erfolgsprämien nicht mit einberechnet. Und selbst kleinere Beratungsunternehmen zahlen immerhin noch zwischen 3.500 und 5.000 Euro.

Wo finde ich einen Job als Unternehmensberater?

Du willst Unternehmensberater werden oder Dich nur einmal allgemein über die beruflichen Möglichkeiten in der Branche informieren? Dann nutze doch unsere Jobbörse und finde heraus, welche Arbeitgeber interessante Stellen zu vergeben haben! Es schadet übrigens nicht, Dich schon während Deines Studiums mit den typischen Anforderungsprofilen vertraut zu machen. Denn dann kannst Du Deinen weiteren Ausbildungsweg gezielt danach ausrichten, auch wenn es natürlich keine klassische Unternehmensberater-Ausbildung gibt.

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Wie sind die Berufsaussichten für Unternehmensberater?

Die Aussichten für angehende Unternehmensberater sind rosig: Der Umsatz der Branche ist innerhalb der letzten 10 Jahren laufend gewachsen, und viele Beratungsgesellschaften stocken daher ihr Personal auf. Allerdings ist auch die Konkurrenz um die besten Jobs groß, und um bei einem der Global Player unterzukommen, zählt ein hervorragender Lebenslauf zu den absoluten Voraussetzungen.

Welche Spezialisierungen gibt es?

Die Aufgaben in der Unternehmensberatung sind außerordentlich breit gestreut. Als Berater kannst Du daher niemals alle Bereiche abdecken. Im Gegenteil, eine Spezialisierung ist sogar ein Muss, damit Du Deinen Kunden absolutes Expertenwissen bieten kannst.

Viele Berater spezialisieren sich auf bestimmte Branchen, etwa den Automobilsektor, Maschinenbau oder IT-Bereich. Häufig haben sie während ihrer Unternehmensberater-Ausbildung ein fachspezifisches Studium absolviert und bringen daher sehr viel Detailwissen mit.

Andere Unternehmensberater arbeiten branchenübergreifend, haben sich aber auf bestimmte Beratungsschwerpunkte spezialisiert. Das kann z.B. sein:

  • Strategieberatung
  • Management-Beratung
  • Personalberatung
  • Organisations- oder Prozessberatung
  • Operative Beratung in Bereichen wie Marketing, Vertrieb oder Produktion
  • Wirtschaftsprüfung oder Steuerberatung

Passt der Beruf Unternehmensberater zu mir?

Wenn Du Unternehmensberater werden willst, solltest Du Dir darüber im Klaren sein, dass Du Dich für einen sehr stressigen und verantwortungsvollen, aber auch abwechslungsreichen und lukrativen Beruf entscheidest! Nicht jeder ist den hohen Anforderungen gewachsen. Folgende Eigenschaften solltest Du unbedingt mitbringen:

Belastbarkeit und Stressresistenz
Arbeitgeber und Kunden stellen an Dich als Berater hohe Ansprüche. Lange Arbeitstage und ein Leben aus dem Koffer können ebenfalls an die Substanz gehen.
Hohe soziale Kompetenz
Fachwissen ist als Berater nur eine Seite der Medaille, mindestens ebenso wichtig ist soziales Gespür und Menschenkenntnis. Denn viele Konflikte in Unternehmen spielen sich eigentlich auf der zwischenmenschlichen Ebene ab.
Selbstsicheres Auftreten
Unternehmensberater werden dafür bezahlt, Problemlösungen zu verkaufen. Damit Deine Vorschläge ankommen, musst Du sie auch überzeugend und mit der nötigen Selbstsicherheit präsentieren.
Logisch-analytische Denkweise
Oft musst Du innerhalb kürzester Zeit komplexe Problemlagen verstehen. Das setzt ein analytisches Vorgehen voraus, bei dem Du Dich nicht in Details verzetteln darfst.