Ausbildungsdauer 
3 Jahre
Empf Schulabschluss 
Realschule
Ausbildungsgehalt 
1180

Die Immobilienmakler-Ausbildung macht Dich zum echten Sales-Profi für Miet- und Kaufwohnungen. Wir verraten Dir, warum es die Immobilienmakler-Ausbildung eigentlich nicht gibt und wie Du trotzdem zum Verkaufsexperten für Wohnungen und Häuser werden kannst.

Wo kann ich eine Immobilienmakler-Ausbildung machen?

Um Immobilienmakler zu werden, stehen Dir verschiedene Ausbildungen und Studiengänge zur Verfügung, die Dich fachlich für den Beruf qualifizieren. In der Regel durchlaufen angehende Immobilienmakler dabei eine Ausbildung zum Immobilienkaufmann. Diese kannst Du zum Beispiel bei diesen Betrieben absolvieren:

  • Immobilienentwicklern
  • Wohnungsbauunternehmen
  • Immobilienverwaltern
  • Immobilienabteilungen von Banken und Versicherungen

Alternativ kannst Du auch über eine Fortbildung oder Umschulung an einer Fernakademie Immobilienmakler werden. An der ils bist Du beispielsweise nach 12 Monaten geprüfter Immobilienmakler. Daneben kannst Du auch eine Weiterbildung zum Immobilienfachwirt machen, um den Beruf zu ergreifen. Bei der Hamburger Akademie zum Beispiel hast Du in 20 Monaten die Fortbildung abgeschlossen und kannst als Immobilienmakler arbeiten. Damit Du Dich für den richtigen Anbieter entscheidest, wirf am besten einen Blick in die kostenlosen Infomaterialien der jeweiligen Fortbildungsstelle. Diese zeigen Dir auf einen Blick, wo Du mit Deinen Interessen gut aufgehoben bist.

Fernlehrgangsempfehlungen

Neben einer Ausbildung oder Fortbildung kannst Du auch ein Studium absolvieren, um Immobilienmakler zu werden. Dabei kannst Du zum Beispiel einen Bachelor in Immobilienwirtschaft an der Hochschule Fresenius machen. Die Uni ist an 8 verschiedenen Standorten in Deutschland – wie zum Beispiel in Köln und Hamburg – vertreten. Auch der Studiengang Immobilienmanagement an der IU Internationale Hochschule eignet sich für Dich, um Makler zu werden. Du kannst auch ein gänzlich anderes Fach studieren, um dann als Quereinsteiger in den Beruf zu starten. Denn: Der Beruf verlangt von Dir rechtlich keine spezielle Ausbildung.

Geprüfter Immobilienfachwirt

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Top 5 Studiengänge

Immobilien­wirtschaft (B.A.)

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Immobilien­management (B.A.)

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Betriebs­wirtschaftslehre (B.Sc.)

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Betriebs­wirtschafts­lehre (B.A.)

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Fernlehrgangsempfehlungen

Geprüfter Immobilienmakler

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Geprüfter Immobilienmakler

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Welche Voraussetzungen brauche ich für eine Immobilienmakler-Ausbildung?

Um die Ausbildung zum Makler bzw. zum Immobilienkaufmann zu absolvieren, solltest Du ein Abitur, Fachabitur oder einen Realschulabschluss mitbringen. Denn: 75 Prozent aller Azubis in der Immobilienkaufmann-Ausbildung konnten im Jahr 2021 ein Abitur aufweisen. 21 Prozent hatten einen Realschulabschluss in der Tasche und lediglich 4 Prozent brachten einen Hauptschulabschluss, "sonstige" oder gar keinen Abschluss mit. Das hat das Bundesinstitut für Berufsbildung herausgefunden.

Neben dem Schulabschluss kannst Du bei Ausbildungsstellen vor allem mit guten Noten in diesen Fächern punkten:

  • Wirtschaft: Da Du in der Makler-Ausbildung zum Beispiel in der Miet- und Baubuchhaltung mitarbeitest, helfen Dir grundlegende Kenntnisse in Wirtschaft und Rechnungswesen. Gute Schulnoten in Wirtschaft zeigen Unternehmen daher, dass Du fit dafür bist.
  • Mathe: Die Makler-Ausbildung verlangt von Dir, dass Du zum Beispiel Finanzierungspläne aufstellst und Baurechnungen überprüfst. Ein „gut“ oder „sehr gut“ in Mathe zeigt Ausbildungsstellen, dass Du damit keine großen Probleme haben wirst.
  • Deutsch: Gute Noten in Deutsch lassen Deinen Ausbilder wissen: Du kannst Kunden rhetorisch geschickt beraten und schriftliche Angebote und Kauf- und Mietanzeigen im Handumdrehen verfassen.

Um ein Immobilienstudium oder ein BWL-Studium mit dem Schwerpunkt Grundstücks- und Wohnungswesen aufzunehmen, musst Du in der Regel über ein Abitur oder Fachabitur verfügen. Die Hochschulen wählen Dich dabei vor allem über einen NC aus. Wie hoch dieser liegt, ist von Hochschule und Studienort abhängig. Daneben überprüfen einige Unis auch in einem Aufnahmegespräch, ob Du für den Studiengang geeignet bist.

Wie lange dauert die Immobilienmakler-Ausbildung?

Die Ausbildung zum Immobilienmakler dauert 3 Jahre. Zeigst Du während der Ausbildung durchweg gute Noten, kannst Du die Ausbildung unter bestimmten Voraussetzungen verkürzen. Dafür sprichst Du mit Deiner Ausbildungsstelle und der zuständigen Prüfungsbehörde.

Setzt auf ein Studium wie Immobilienwirtschaft, absolvierst Du in der Regel einen Bachelor. Dieser dauert 6 Semester. Schließt Du daran noch einen Master an, bist Du noch einmal 2-4 Semester an der Uni.

Wie hoch ist das Gehalt in der Immobilienmakler-Ausbildung?

Entscheidest Du Dich für eine Ausbildung zum Immobilienmakler bzw. zum Immobilienkaufmann, steigt Dein Gehalt von Ausbildungsjahr zu Ausbildungsjahr an. Die Arbeitsagentur gibt an, dass Du zum Beispiel in der Wohnungs- und Immobilienwirtschaft im ersten Jahr 1.070 Euro brutto im Monat verdienst. Das zweite Jahr bringt Dir dann etwa 1.180 Euro ein. Das dritte und letzte Jahr wartet mit rund 1.290 Euro brutto im Monat auf.

Entscheidest Du Dich für ein Studium, um Immobilienmakler werden zu können, erhältst Du keinen Lohn. Du hast nur eine Chance auf eine Vergütung, wenn Du Dir während des Studiums ein Praktikum suchst, für das Dich Dein Arbeitgeber bezahlt.

Wie läuft die Immobilienmakler-Ausbildung ab?

Die Ausbildung zum Immobilienmakler bzw. zum Immobilienkaufmann läuft dual ab. Das heißt: Du verbringst einen Teil der Ausbildung an einer Berufsschule. Hier lernst Du alle wichtigen theoretischen Inhalte rund um den Verkauf und die Vermietung von Häusern. Den anderen Teil der Ausbildung leistest Du in einem Unternehmen ab. Das kann zum Beispiel in Wohnungsbauunternehmen oder ein Immobilienentwickler sein. Hier zeigst Du in der Praxis, wie gut Du Marketing, Rechnungswesen und Sales bereits beherrscht. In der Mitte des zweiten Ausbildungsjahres legst Du eine Zwischenprüfung ab. Hast Du diese erfolgreich bestanden, kannst Du die Ausbildung zum Immobilienmakler fortsetzen. Nach 3 Jahren nimmst Du die Abschlussprüfung vor. Du bist dann Immobilienkaufmann.

Entscheidest Du Dich für ein Studium, besuchst Du im Bachelor Vorlesungen und Kurse an der Uni, um Dir alle relevanten wissenschaftlichen Inhalte für den Beruf anzueignen. Nach 6 Semestern schreibst Du Deine Bachelorarbeit und schließt damit das Studium ab. Ein anschließender Master kann Dich weiter für die Immobilienwirtschaft qualifizieren. Dieser dauert abhängig von Hochschule und Studienort 2-4 Semester. Du schließt den Master mit einer Masterarbeit ab.

Welche Inhalte hat die Immobilienmakler-Ausbildung?

Um Immobilienmakler werden zu können, eignest Du Dir in der Ausbildung zum Immobilienkaufmann in der Berufsschule unter anderem diese Kenntnisse an:

  • Bewirtschaftung von gewerblichen Objekten
  • Verwaltung von Wohnungen
  • Repräsentation von Immobilienunternehmen
  • Wirtschaftskunde
  • Sozialkunde

Während der Ausbildung spezialisierst Du Dich dann auf Wahlqualifikationseinheiten. Diese variieren von Ausbildungsbetrieb zu Ausbildungsbetrieb. Oftmals stehen Dir dabei beispielsweise Schwerpunkte wie Maklergeschäfte, Bauprojektmanagement, Steuerung und Kontrolle im Unternehmen, Gebäudemanagement und Wohnungseigentumsverwaltung zur Auswahl.

In der praktischen Phase der Ausbildung stehen dann zum Beispiel diese Aufgaben auf Deinem Tagesplan:

  • Durchführung von Kundengesprächen
  • Planung von Wohnungsbesichtigungen
  • Vorbereitung von Mietverträgen
  • Kalkulation von Mietpreisen

Entscheidest Du Dich für ein Studium im Immobilienbereich, um Makler werden zu können, stehen vor allem Vorlesungen und Seminare zu Themen wie BWL, VWL, Rechnungswesen und Wirtschaftsrecht auf Deinem Stundenplan. Wie Deine praktischen Erfahrungen im Rahmen des Studiums aussehen, entscheiden die Praktika, die Du absolvierst. Sammelst Du Berufserfahrung bei einem Immobilienentwickler oder einem Wohnungsbauunternehmen, fallen in der Regel die gleichen Aufgaben an wie bei der Ausbildung zum Immobilienkaufmann.

Wie sieht der Karrierepfad nach der Immobilienmakler-Ausbildung aus?

Viele Immobilienmakler bilden sich nach dem Abschluss ihrer Ausbildung oder ihres Studiums weiter, um ihre Chancen auf dem Markt zu erhöhen. Dabei stehen Dir unter anderem diese Fortbildungen zur Auswahl:

Neben einer Anstellung als Immobilienmakler kannst Du Dich nach einigen Jahren Praxis auch selbstständig machen. Du hast dann ausreichend Expertise gesammelt, um eigenständig Immobilien zu vermarkten.

Passt eine Immobilienmakler-Ausbildung zu mir?

Damit Du Makler werden kannst, solltest Du diese Interessen und Fähigkeiten mitbringen:

Kaufmännisches Denken
Bereits in der Ausbildung und im Studium holst Du Angebote für den Kauf oder Verkauf einer Immobilie ein und führst Verhandlungen mit Kunden. Dafür solltest Du ein grundlegendes kaufmännisches Denken mitbringen.
Kommunikationstalent
Immobilien zu verkaufen heißt auch Kunden von einem Objekt zu überzeugen. Du benötigst daher ausgeprägte Kommunikationsfähigkeiten, um Immobilienmakler werden zu können.
Durchsetzungsvermögen
Nicht immer wollen Kunden eine Immobilie direkt kaufen oder mieten. Beratungs- und Verkaufsgespräche können sich hinziehen. Du solltest deshalb auch Durchsetzungsvermögen mitbringen, wenn Du Immobilienmakler werden willst.
Beobachtungsgenauigkeit
Es gehört auch zu Deinen Aufgaben in der Immobilienmakler-Ausbildung, Objekte bewerten zu können. Eine Beobachtungsgenauigkeit hilft Dir, zum Beispiel Mängel an der Bausubstanz zu entdecken.
Interesse an verwaltend-organisatorischen Tätigkeiten
Für das Abnehmen und Übergeben von Wohnungen sowie das Anfertigen von Protokollen solltest Du ein grundlegendes Interesse an verwaltend-organisatorischen Tätigkeiten mitbringen.

Die Ausbildung verlangt nicht von Dir, dass Du von Anfang an ein Experte auf diesen Gebieten bist. Es reicht, wenn Du Deine Kenntnisse nach und nach ausbaust und somit Abschluss der Ausbildung ein echter Profi bist.

Ausbildungsdauer 
3 Jahre