Einstiegsgehalt 
3.000
Durchschnittsgehalt 
4.179
Ausbildung 
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Immobilienmakler
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Was ist ein Immobilienmakler?

Ein Makler vermittelt zwischen einem Immobilienbesitzer und möglichen Interessenten, wenn eine Immobilie verkauft, gekauft, ver- oder gemietet werden soll. Seine Aufgabe ist es dabei, den Wert und Zustand des Objekts zu schätzen sowie zu rechtlichen und versicherungstechnischen Grundlagen zu beraten. Außerdem kann er besonders gut einschätzen, was sich seine Kunden wünschen. Eine Ausbildung zum Immobilienmakler gibt es nicht, wohl aber verschiedene Wege zu dem Traumberuf.

Was macht ein Immobilienmakler?

Makler werden entweder vom Anbieter einer Immobilie beauftragt, um einen Käufer oder Mieter für eine Immobilie zu finden. Oder der Mieter oder Käufer selbst bucht ihn, damit er ein passenden Wohn- oder Bürogebäude oder Grundstücke für den Mieter/Käufer findet. Der Grund ist, dass beide Seiten sich den nervenaufreibenden Kaufprozess erleichtern möchten. Deine Aufgabe als Immobilienmakler ist es daher, für einen reibungslosen Ablauf zu sorgen.

Wie wird man Immobilienmakler?

Der Immobilienmakler-Beruf ist in seiner Bezeichnung nicht geschützt, weshalb sich grundsätzlich erst einmal jeder so nennen darf. Eine bestimmte Ausbildung zum Makler oder spezifische Qualifikationen sind nicht vorgegeben.

Um aber tatsächlich Makler werden zu können, benötigst Du eine rechtliche Erlaubnis. Dafür musst Du bestimmte Voraussetzungen erfüllen: Du darfst in den vergangenen fünf Jahren nicht strafrechtlich auffällig geworden sein und es darf kein Insolvenzverfahren über Dein Vermögen durchgeführt worden sein, wenn Du Makler werden möchtest. Erfüllst Du diese Voraussetzungen, steht Deiner Arbeit als Makler von rechtlicher Seite erst einmal nichts im Wege.

Daneben ist ein großes Fach- und Praxiswissen unabdingbar, wenn Du Immobilienmakler werden möchtest, schließlich möchtest Du Deine Kunden fachgerecht beraten.

Makler-Ausbildung

Besonders sinnvoll ist es, wenn Du eine Aus- oder Fortbildung zum Immobilienkaufmann bzw. zur Immobilienkauffrau machst. Diese impliziert eine fundierte Immobilienmakler-Ausbildung, geht aber fachlich noch darüber hinaus. Sie findet dual in einem Immobilienbüro und in der Berufsfachschule statt. Während Deiner schulischen Makler-Ausbildung lernst Du vor allem Mathematik, um Preis- und Kostenkalkulationen zu erstellen und Rechnungen zu schreiben. Wichtig ist außerdem, dass Du während Deiner Immobilienmakler-Ausbildung die wirtschaftlichen Zusammenhänge verstehst und juristische Kenntnisse zum Beispiel im Mietrecht erlangst, um rechtssicher Mietverträge aufsetzen zu können.

Im Betrieb wirst Du während Deiner Immobilienmakler-Ausbildung in den praktischen Maklerprozess eingeführt und lernst, wie Immobilienbesichtigungen geplant und durchgeführt werden. Dafür begleitest Du andere Mitarbeiter zu Besichtigungsterminen. Auch das Aufsetzen eines fehlerfreien und informativen Exposés gehört zu den Aufgaben eines Immobilienmaklers.

Neben der Ausbildung zum Immobilienkaufmann schaffst Du auch mit einer Ausbildung zum Kaufmann/Kauffrau der Grundstücks- und Wohnungswirtschaft eine gute fachliche Grundlage. Oder Du machst bei der Industrie- und Handelskammer eine Ausbildung zum geprüften Immobilienfachwirt, wenn Du Makler werden möchtest.

Fernlehrgangsempfehlungen

Geprüfter Immobilienfachwirt

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Geprüfter Immobilienfachwirt

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Studium

Neben einer Ausbildung zum Immobilienmakler bieten sich auch Studiengänge wie Immobilienwirtschaft oder Betriebswirtschaft mit Schwerpunkt Grundstücks- und Wohnungswesen an, wenn Du Immobilienmakler werden möchtest. Schließlich kommen - gerade wenn Du Dich als Makler selbstständig machst - typische Führungsaufgaben auf Dich zu. Darüber hinaus solltest Du auch Praxiserfahrung sammeln – zum Beispiel in Praktika, in denen Du lernst, wie man Besichtigungen durchführt und Exposés erstellt.

Top 5 Studiengänge

Immobilien­wirtschaft (B.A.)

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  • 8 Standorte

Immobilien­management (B.A.)

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  • online

Bau- und Immobilien­management (B.A.)

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  • Online

Betriebs­wirtschaftslehre (B.Sc.)

Standorte:

  • Iserlohn
  • Hamburg
  • Berlin

Quereinstieg

Quereinsteiger, die Makler werden, gibt es in der Branche natürlich auch. Sie stammen zum Beispiel aus dem Bankwesen und haben sich zum qualifizierten Immobilienvermittler fortgebildet. Das ist sogar eine sehr empfehlenswerte Grundlage, wenn Du Immobilienmakler werden möchtest, denn zusätzliches Fachwissen gerade im Bereich Finanzen wissen viele Kunden sehr zu schätzen. Viele kaufen eine Immobilie zur Altersvorsorge oder als Kapitalanlage und wünschen sich ohnehin eine finanzielle Beratung.

Weil viele Makler selbstständig tätig sind, bietet sich zu jeder fachspezifischen Immobilienmakler-Ausbildung noch eine Fortbildung an, in der Du Dich mit den Grundlagen der Unternehmensgründung vertraut machst.

Fernlehrgangsempfehlungen

Geprüfter Immobilienmakler

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Geprüfter Immobilienmakler

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Geprüfter Immobilienmakler

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Wo arbeitet ein Immobilienmakler?

Wenn Du Immobilienmakler werden möchtest, arbeitest Du später zum Beispiel:

  • bei großen Maklerbüros
  • bei Banken und Sparkassen, die den Verkauf von Häusern abwickeln
  • bei Wohnungsbaugesellschaften und Genossenschaften
  • selbstständig

Letzteres trifft für die meisten Makler zu.

Wie sieht der Arbeitsalltag aus?

Die Immobilienmakler-Aufgaben sind so abwechslungsreich, dass Dir in Deinem Job sicherlich nie langweilig wird:

Immobilienmakler ist kein 9 to 5-Job. Denn in der Regel bestimmen Deine Kunden die Arbeitszeiten und viele kümmern sich eben erst nach Feierabend oder am Wochenende um die Immobiliensuche. Auch Besichtigungen finden meist abends oder am Samstag und Sonntag statt.

Wie sieht der Arbeitsplatz aus?

Die meiste Zeit Deiner Arbeit verbringst Du im Büro. Von hier aus kommunizierst Du mit Anbietern und Interessenten von Immobilien, schreibst Exposés oder bereitest die Kaufabwicklung vor. Besichtigungen finden natürlich vor Ort statt. So kommst Du in Deinem Arbeitsalltag auch immer mal wieder raus und triffst Deine Kunden persönlich.

Was verdient ein Immobilienmakler?

Kaum ein Gehalt ist wohl schwerer zu beziffern. Bist Du in einer Anstellung und wirst nach Tarif bezahlt, dann beträgt Dein Bruttoverdienst rund 3.000 Euro pro Monat. Ganz anders sieht es aus, wenn Du selbstständig arbeitest. Dann nämlich verdienst Du an Provisionen, deren Höhe ganz davon abhängt, wie teuer das Objekt ist, das verkauft oder vermietet wird. Super ist dann natürlich, wenn die Immobilie attraktiv ist und Du wenig Arbeit in den Verkauf stecken musst. Üblicherweise bekommst Du drei bis fünf Prozent des Verkaufswertes und kannst so zum Beispiel 6.000 Euro brutto im Monat verdienen.

Daneben gilt natürlich auch: Schaffst Du es ins hochpreisige Immobiliengeschäft, kann Dein Verdienst noch wesentlich höher ausfallen. Im Luxussegment arbeiten nur die wenigsten Makler.

Wo finde ich finde einen Job als Immobilienmakler?

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Wie sind die Berufsaussichten für Immobilienmakler?

Dies ist ein Job mit Zukunft, der relativ krisensicher ist. Es gilt sogar: Gerade in wirtschaftlich unsicheren Zeiten steigen die Geschäfte mit Immobilien noch einmal deutlich an. Gibt es zudem niedrige Zinsen und eine Inflation, kannst Du sicher sein, dass Dir die Aufträge nur so zuflattern.

Aktuell ist die Anzahl der Menschen, die einen Makler beauftragen, sehr hoch. Entsprechend boomt der Arbeitsmarkt schon seit Jahren und befindet sich auf seinem Höhepunkt. Die besten Chancen hast Du in beliebten Großstädten, denn dort stehen in der Regel viele Objekte frei und aufgrund der hohen Fluktuation hast Du ständig Arbeit.

Deine Jobperspektiven sind auch Gefahren ausgesetzt. Kommt es zu einer Immobilienblase, steigen die Bauzinsen und Inflationsraten und gibt es plötzlich ein Überangebot an Objekten, dann können die Perspektiven auch schnell ganz anders aussehen.

Welche Spezialisierungen gibt es?

Natürlich kannst Du Dich auch spezialisieren – es ist sogar sehr empfehlenswert. Denn nur so gelingt es Dir, ein wahrer Experte Deines Faches zu werden. Du könntest Dich dabei zum Beispiel auf eine bestimmte Immobilienart wie gewerbliche Immobilien oder Reihenhäuser fokussieren. Und auch für eine bestimmte Zielgruppe wie Studenten, Senioren oder Großfamilien kannst Du der Fachmann sein oder in Sachen Ferienimmobilien oder Immobilien im Ausland.

Passt der Beruf Immobilienmakler zu mir?

Wenn es Dir einzig darum geht, ganz klischeehaft das große Geld zu verdienen, dann solltest Du Deinen Berufswunsch noch einmal überdenken. Denn Du musst viele Voraussetzungen erfüllen:

Fachliches Interesse
Gerade der juristische Bereich ist manchmal ganz schön trocken, trotzdem ist es wichtig, dass Du Dich zum Beispiel in Sachen Bau- und Vertragsrecht genau auskennst.
Begeisterungsfähigkeit
Dein Job gelingt Dir umso leichter, je mehr Du die Interessenten mitreißen kannst. Dann wird Dir der Verkauf oder die Vermietung viel leichter gelingen.
Verkaufstalent
Meist bist Du vom Anbieter beauftragt. Und der hat natürlich ein großes Interesse daran, dass Du einen guten Preis verhandelst.
Kommunikationsfreude
Verkaufen ist Kommunikation! Deshalb solltest Du auf jeden Fall gerne und viel sprechen.
Professionalität
Natürlich solltest Du auch stets freundlich, zuverlässig und gepflegt auftreten. Schließlich bist Du für Deine Kunden eine Vertrauensperson und lebst von Deinem Ruf.
Ein dickes Fell
Du wirst in Deinem Immobilienmakler-Beruf auch viele Absagen kassieren. Nimm sie nicht persönlich!
Risikobereitschaft
Wenn Du Dich selbstständig machst, dann geht das auch mit einem gewissen Risiko einher. Dieses musst Du aushalten können.
Geduld
Manchmal dauert es einfach, bis eine Immobilie verkauft ist.