Einstiegsgehalt 
1.800
Durchschnittsgehalt 
1.967
Ausbildung 
Ausbildung
89
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Barkeeper
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Was ist ein Barkeeper?

Barkeeper sind Gastronomie-Mitarbeiter, die alkoholische und nicht alkoholische Getränke am Tresen einer Bar ausschenken. In Cocktailbars sind Barkeeper auch für die Herstellung von Cocktails zuständig.

Was macht ein Barkeeper?

Als Barkeeper oder Barkeeperin stehst Du meist abends am Tresen und versorgst Deine Gäste mit Getränken. Neben Bier, Wein oder Longdrinks servierst Du dabei auch eine Reihe von alkoholischen bzw. nichtalkoholischen Cocktails. Diese mixt Du nach oft aufwändigen Rezepten aus Spirituosen, Säften und Eiswürfeln zusammen. Auch das Anrichten von Cocktails gehört zu Deinen Aufgaben als Barkeeper, von der Auswahl des richtigen Glases über die Herstellung von Zuckerrändern bis hin zur Dekoration mit frischen Früchten und anderen Zierelementen. Neben der Bedienung Deiner Gäste bist Du meist auch für die Abrechnung zuständig.

Wie wird man Barkeeper?

Die Berufsbezeichnung Barkeeper oder Barkeeperin ist nicht gesetzlich geschützt. Die meisten Barkeeper haben zuvor in einem anderen gastronomischen Beruf gearbeitet und ihre Barkeeper-Ausbildung in Form einer speziellen Weiterbildung gemacht. Wenn Du Barkeeper werden möchtest, kommt für Dich zunächst einmal eine Ausbildung zum Restaurantfachmann in Frage. Dabei handelt es sich um eine dreijährige duale Ausbildung, die Du zum einen im Ausbildungsbetrieb und zum anderen an der Berufsschule absolvierst. Vereinzelt wird sie auch als rein schulische Ausbildung angeboten. Um Dich für die Ausbildung zum Restaurantfachmann bewerben zu können, brauchst Du keinen bestimmten Schulabschluss. Die meisten Bewerber verfügen über die mittlere Reife oder einen Hauptschulabschluss.

Ausbildung zum Restaurantfachmann

Während des praktischen Teils Deiner Restaurantfachmann-Ausbildung, die Du meist in einer Speisegaststätte, einer Kantine oder einem Caterer machst, wirst Du schon so früh wie möglich an den Umgang mit Gästen herangeführt. Hier stehen neben Verhaltensregeln auch jene Regeln und Techniken auf dem Stundenplan, die Du zum Servieren brauchst. Darüber hinaus lernst Du alles, was Du zu Themen wie Abrechnung, Veranstaltungsplanung oder Personaleinteilung wissen musst. Der Unterricht in der Berufsschule vermittelt Dir hauptsächlich die Grundlagen der Restaurantorganisation. Es stehen auch allgemeinbildende Fächer wie Mathematik oder Wirtschaftskunde auf dem Programm. Da Du Dich nicht nur mit einheimischen Gästen verständigen musst, werden auch Fremdsprachen – allen voran Englisch – im Unterricht großgeschrieben.

Nach drei Jahren beendest Du Deine Ausbildung mit einer Abschlussprüfung, bei der Du in einem schriftlichen und einem praktischen Teil Deine Kenntnisse unter Beweis stellen musst.

Ausbildung zum Hotelfachmann

Die Ausbildung zum Hotelfachmann verläuft ähnlich wie die Ausbildung zum Restaurantfachmann. Auch hierbei handelt es sich um eine dreijährige duale Ausbildung mit gastronomischer Ausrichtung, allerdings konzentrierst Du Dich hierbei auf die Aufgaben und Tätigkeiten in einem Hotelbetrieb. Dazu gehören neben Restaurant- und Küchenarbeiten auch die Themen Housekeeping und Rezeptionstätigkeiten. Nachdem Du Deine Abschlussprüfung vor der Industrie- und Handelskammer (IHK) abgelegt hast, bist Du staatlich geprüfter Hotelfachmann.

Ausbildung zur Fachkraft für Lebensmitteltechnik

Eine gute Grundlage für die Barkeeper-Ausbildung bietet auch die Ausbildung zum Lebensmitteltechniker. Hierbei beschäftigst Du Dich mit der Herstellung industrieller Nahrungsmittel und Getränken nach vorgegebenen Rezepturen und Prozessabläufen.

Barkeeper-Ausbildung

Für Deine Barkeeper-Ausbildung kannst Du zwischen verschiedenen, im Regelfall privaten Weiterbildungs-Anbietern wählen. Je nachdem, ob Du sie in Vollzeit oder berufsbegleitend machst, dauert die Ausbildung zum Barkeeper üblicherweise zwischen drei Wochen und drei Monaten. Neben fachtheoretischen Inhalten wie Waren- und Getränkekunde lernst Du hier alle praktischen Kniffe und Tricks bezüglich Mixtechniken, Gläserauswahl und Garniturherstellung. Je nach Ausbildungsanbieter steht auf Deinem Abschluss-Zertifikat entweder Barkeeper (IHK) oder geprüfter Barmixer.

Wo arbeitet ein Barkeeper?

Nach Deiner Barkeeper-Ausbildung kannst Du in Gastronomiebetrieben wie Bars, Kneipen, Clubs, Hotels oder Kreuzfahrtschiffen arbeiten. Barkeeper werden aber auch häufig in Unternehmen der Freizeitwirtschaft, bspw. Spielbanken und Spielclubs eingestellt.

Wie sieht der Arbeitsalltag aus?

Ein typischer Arbeitstag im Leben eines Barkeepers beginnt meist recht spät, da der Barbetrieb vor allem am Abend, nicht selten aber auch spät in der Nacht stattfindet. In Deiner Schicht könnte Dich dabei folgendes erwarten:

Wie sieht der Arbeitsplatz aus?

Dein Arbeitsplatz ist ein Ort, an dem andere Leute ihre Freizeit verbringen. Auch wenn Dein Einsatz manchmal stressig sein kann, bist Du doch immerhin meist von gut gelaunten Menschen umgeben. Der Tresen ist eine schillernde schummrige Welt mit vielen verschiedenen Flaschen und Gläsern oft stylischer oder exotischer Dekoration. Wenn Du nicht mitten in der Bar stehst, bist Du entweder in Lagerräumen anzutreffen oder im Büro, wo Du Dich um die Abrechnung kümmerst.

Was verdient ein Barkeeper?

Die meisten Deiner Berufskollegen kommen auf einen durchschnittlichen Verdienst zwischen 1.700 und 2.300 Euro brutto im Monat. Die gute Nachricht ist, dass Dein Grundgehalt nicht der einzig ausschlaggebende Faktor für Deine monatlichen Bezüge. Einen wesentlichen Anteil hat hier wie in allen Gastronomieberufen das Trinkgeld. Je nach Konjunkturlage und persönlichem Einsatz hast Du hier Verdienstmöglichkeiten, die Dein Grundgehalt zuweilen sogar verdoppeln können. Üblich sind in Deutschland 8-10 Prozent zum eigentlichen Rechnungspreis.

Wo finde ich einen Job als Barkeeper?

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Wie sind die Berufsaussichten für Barkeeper?

Angesichts der großen und breit aufgestellten Gastronomie-Szene in Deutschland sind die Berufsaussichten nach Deiner Barkeeper-Ausbildung insgesamt ziemlich gut. Die besten Chancen auf einen Arbeitsplatz hast Du dabei derzeit in Baden-Württemberg. Vor allen in großen Ballungsgebieten wie Nordrhein-Westfalen oder Berlin kann es schwieriger sein, eine Stelle zu bekommen.

Welche Spezialisierungen gibt es?

Abgesehen vom normalen Barbetrieb kannst Du auch als Barista arbeiten. Hier beschäftigst Du Dich hautsächlich mit der Herstellung von Kaffeespezialitäten. Wenn Du artistisches Geschick und Spaß daran hast, Dich mit kleinen Showeilagen beim Cocktailmixen zu präsentieren, dann kommt für Dich nach Deiner Barkeeper-Ausbildung auch eine Karriere als Flairbartender in Betracht.

Passt der Beruf Barkeeper zu mir?

Wenn Du ohnehin schon Erfahrungen in der Gastronomie hast und Dich mit Leidenschaft für Herkunft, Geschmack und Zubereitung von raffinierten Cocktails interessierst, bringst Du die Grundvoraussetzungen für diesen Beruf schon einmal mit. Vor Deiner Ausbildung zum Barkeeper solltest Du Dich aber fragen, wie es mit den folgenden Voraussetzungen aussieht:

Passender Umgang mit Menschen
Als Barkeeper musst Du auf jeden Deiner Gäste eingehen können. Du bist dabei Begleiter für einen fröhlichen Abend, manchmal aber auch Kummerkastentante oder begehrtes Flirtobjekt. Deine Aufgabe ist es, in jeder Situation das richtige Verhältnis zwischen Dir und den Leuten vor dem Tresen herzustellen und manchmal auch für die nötige Distanz zu sorgen.
Merkfähigkeit
Wenn Du in einer Bar arbeitest, auf deren Karte 100 Cocktails stehen, dann musst Du diese 100 Cocktailrezepte auf Zuruf zubereiten können. Wenn Du für jedes Getränkt erstmal im Buch nachschlagen müsstest, könnte der Laden bald dicht machen.
Organisation
Du musst ständig alles auf einmal machen. Dazu gehört jede Menge Organisation und Konzentration. Wenn Du ständig alles vergisst oder übersiehst, können die Gäste lange auf ihre Getränke warten.
Nachtaktivität
Barkeeper ist ein Beruf für Nacht-Eulen. Du stehst mitten im Zentrum des Nachtlebens und solltest Deine produktivsten und kreativsten Phasen nicht am Morgen und Vormittag haben.

Erkennst Du Dich wieder? Dann steht Deiner Barkeeper-Ausbildung nichts mehr im Wege.