Einstiegsgehalt 
3.000
Durchschnittsgehalt 
4.713
Ausbildung 
Master
64
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Psychologe
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Was ist ein Psychologe?

Ein Psychologe oder eine Psychologin versteht, beschreibt und erklärt menschliches Erleben und Verhalten. Sie wenden ihr Wissen in vielen verschiedenen Bereichen an, etwa im Gesundheitswesen, im Bildungswesen und in der Wirtschaft. Der Beruf Psychologe wird von Personen ausgeführt, die einen Studienabschluss im Fach Psychologie erlangt haben.

Was macht ein Psychologe?

Das Berufsbild Psychologe wird fälschlicherweise häufig mit dem des Psychotherapeuten gleichgesetzt. Die Tätigkeiten von Psychologen sind jedoch extrem vielfältig. Übereinstimmend kann man festhalten, dass sie immer dann gefragt werden, wenn die Psyche von Menschen beurteilt, prognostiziert oder stabilisiert werden soll. Psychologen kommen häufig als Gutachter - zum Beispiel bei Gerichtsverfahren - zum Einsatz. Ein weiteres Einsatzgebiet ist die psychologische Beratung und Krisenintervention. Auch in der Wirtschaft gibt es Psychologen, die zum Beispiel Arbeitsabläufe im Hinblick auf psychologische Erkenntnisse anpassen und entwerfen.

Die meisten Studenten lassen sich nach ihrem Psychologie-Studium zum Psychotherapeuten ausbilden. Denn nur mit einer abgeschlossenen Psychotherapeuten-Ausbildung darfst Du nach Deinem Psychologie-Studium psychische Krankheiten in einer Praxis oder einer klinischen Einrichtung behandeln.

Du siehst, Psychologen haben einen anspruchsvollen Job und es gibt ganz unterschiedliche Branchen, in denen Du arbeiten kannst.

Wie wird man Psychologe?

Um Psychologe werden zu können, musst Du in der Regel das Abitur nachweisen und damit studieren. Die meisten Studiengänge im Fach Psychologie werden an staatlichen Universitäten angeboten und haben einen Numerus clausus (NC). Es gibt auch private Universitäten und Fachhochschulen, die ein Psychologie-Studium führen. Hier ist die Bewerberlage weniger angespannt, sodass Du leichter einen Studienplatz bekommen kannst. Die Psychologe-Ausbildung verläuft meist wie folgt:

Bachelorstudium

Wenn Du eine passende Hochschule gefunden hast, beginnst Du Deine Ausbildung als Psychologe erst einmal mit einem Bachelorstudium. Dort lernst Du wichtige psychologische Forschungsmethoden, Theorien und Studien kennen. Zum Studium gehören jedoch auch Praktika, in denen Du Dich beruflich orientieren kannst. Der Bachelor dauert in der Regelstudienzeit sechs Semester. Am Ende erhältst Du den akademischen Grad Bachelor of Science (B.Sc.).

Top Studiengänge

Psychologie (B.Sc.)

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  • online

Psychologie (B.Sc.)

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Wirtschaftspsychologie (B.Sc.)

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Psychologie (B.Sc.)

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  • 8 Standorte

Psychologie (B.Sc.)

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  • 8 Standorte

Psychologie (B.Sc.)

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Psychologie (B.Sc.)

  • Berlin
  • Hamburg
  • Iserlohn

Psychologie (B.Sc.)

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  • Göttingen

Masterstudium

Vor allem wenn Du im Anschluss an Deine Ausbildung in Psychologie in der Forschung tätig werden möchtest oder später als Psychotherapeut arbeiten willst, solltest Du nach dem Bachelor unbedingt ein Masterstudium in Angriff nehmen. Dort kannst Du Deine Interessengebiete vertiefen und Dein Grundwissen ausbauen. Auch im Master, der regulär vier Semester dauert, erwarten Dich Praktika, wodurch Du die Ausrichtung Deiner Ausbildung mitgestalten kannst. Mit Abschluss des Studiums trägst Du den Titel Master of Science (M.Sc.).

Psychotherapeuten-Ausbildung

Viele Studenten möchten nach ihrem Psychologie-Studium gern als Therapeut arbeiten. Dies ist erst nach einer mehrjährigen Therapieausbildung im Anschluss an den Master möglich. In der Ausbildungszeit sammelst Du in Psychotherapie-Praxen und psychiatrischen Einrichtungen Erfahrung im professionellen Umgang mit Patienten. Erst nach abgeschlossener Therapieausbildung kannst Du selbstständig als Psychotherapeut Patienten behandeln.

Wo arbeitet ein Psychologe?

Eine Psychologin oder ein Psychologe kann in ganz unterschiedlichen Bereichen arbeiten. Nachdem Du Dein Studium abgeschlossen hast, kommen unter anderem folgende Einsatzorte für Dich in Frage:

  • Psychologische Beratungsstellen
  • Jugendämter, Sozialämter
  • Bildungseinrichtungen
  • Krankenhäuser
  • Rehabilitationszentren
  • Strafvollzugsanstalten
  • Wirtschaftsunternehmen
  • Coaching-Firmen
  • Unternehmensberatungen
  • Meinungsforschungsinstitute

Mit einer abgeschlossenen Ausbildung zum Psychotherapeuten kannst Du zusätzlich entweder in einer klinischen Einrichtung als Therapeut arbeiten oder Deine eigene Psychotherapie-Praxis eröffnen.

Wie sieht der Arbeitsalltag aus?

Psychologen beschäftigen sich mit menschlichen Emotionen und Denkmustern sowie deren Auswirkungen auf das Erleben und Verhalten. Psychologen arbeiten in ganz verschiedenen Tätigkeitsfeldern. Beispielsweise können folgende Aufgaben Teil Deines Arbeitsalltags sein:

Wie sieht der Arbeitsplatz aus?

Dein Arbeitsplatz kann ganz unterschiedlich aussehen. Das kommt immer darauf an, in welchem Bereich Du den Beruf des Psychologen ausführen möchtest. Häufig bist Du am Schreibtisch anzutreffen, wenn Du Deine Erkenntnisse auswertest und schriftlich festhältst.

Gespräche führst Du entweder in Patientenzimmern von klinischen Einrichtungen, in Deinem Büro oder bei Personen zu Hause. Dies ist vor allem bei der Betreuung von Familien der Fall, wenn Du zusätzlich zu Gesprächen auch die familiäre Interaktion beobachtest.

Was verdient ein Psychologe?

Wieviel Psychologen verdienen, lässt sich nur schwer vereinheitlichen. Das hat vor allem mit der großen Varianz der Tätigkeiten zu tun. Wenn Du im klinischen Bereich in einer entsprechenden Einrichtung arbeitest, regelt der Tarifvertrag für den öffentlichen Dienst Dein Gehalt. Dann verdienst Du nach dem Bachelor etwa zwischen 3.000 und 3.500 Euro brutto monatlich. Nach dem Master bekommst Du meist bereits etwas mehr als 3.600 Euro. Wenn Du einen Job bei einem privaten Träger oder in der Wirtschaft suchst, kann Dein Gehalt anders aussehen. Als Psychologin oder Psychologe bei einem großen Unternehmen kannst Du deutlich mehr verdienen. Im Durchschnitt verdienen Psychologen zwischen 50.000 und 60.000 Euro brutto pro Jahr.

Wenn Du als Psychotherapeut arbeitest und eine eigene Praxis betreibst, hängt Dein Gehalt von Deinem Patientenaufkommen und Deinem Arbeitspensum ab. Du kannst circa zwischen 3.000 und 8.000 Euro brutto verdienen.

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