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Visa card: Das sind die besten Karten

Ob Geld beheben, Hotelrechnung bezahlen oder Flug online buchen - mit einer Visa card ist das alles im Handumdrehen erledigt. Doch was kann die Plastikkarte sonst noch und mit welcher der zahlreichen Varianten kommst Du am günstigsten weg? Dank unserer Tipps findest Du heraus, welche Visa-Karte wirklich zu Dir passt.

Welche Visa Card ist die beste?

Eine Kreditkarte von Visa beantragst Du nicht direkt beim Kreditkarten-Unternehmen, sondern bei einer Bank. Dabei gibt es eine Reihe verschiedener Angebote, die sich im Leistungsumfang und den anfallenden Kosten erheblich unterscheiden können. Wir haben die einzelnen Karten-Optionen unter die Lupe genommen und dabei die besten Angebote herausgefiltert.

DKB VISA
DKB VISA
  • 0 € Jahresgebühr
  • 0 € Auslandseinsatzgebühr weltweit
  • 0 € Bargeld abheben weltweit in €
  • nur mit Girokonto möglich
  • Video-Ident möglich
1,0

Note

Sollzins: 9,29%

comdirect VISA
comdirect VISA
  • 0 € Jahresgebühr
  • 0 € Auslandseinsatzgebühr in €
  • 0 € Bargeld abheben weltweit
  • nur mit Girokonto möglich
1,0

Note

Sollzins: 0%

Hanseatic Bank GenialCard
Hanseatic Bank GenialCard
  • 0 € Jahresgebühr
  • 0 € Auslandseinsatzgebühr weltweit
  • 0 € Bargeld abheben weltweit
  • Gutscheinportal mit Vergünstigungen
  • 5% Erstattung im Reiseporta
1,0

Note

Effektivzins: 16,82%

Santander BestCard
Santander BestCard
  • 0 € Jahresgebühr
  • 0 € Auslandseinsatzgebühr weltweit
  • 0 € Bargeld abheben
  • 1% Tankrabatt weltweit
  • 5% auf Reisebuchungen
  • Video-Ident möglich
1,3

Note

Effektivzins: 18,58%

ING VISA
ING VISA
  • 0 € Jahresgebühr
  • 0 € Auslandseinsatzgebühr in €
  • 0 € Bargeld abheben in €
  • nur mit Girokonto möglich
  • Online-Sofort-Eröffnung
  • 20 € für Weiterempfehlung
1,3

Note

Sollzins: 9,99%

ICS World
ICS World
  • 0 € Jahresgebühr
  • 0 € Auslandseinsatzgebühr in €
  • 0 € Bargeld abheben in €
  • 5% Cashback auf Reisebuchungen
  • Missbrauchsschutz bei Online-Shopping
  • Kontoausgleich per Lastschrift möglich
  • Video-Ident möglich
1,7

Note

Effektivzins: 15,90%

Worauf Du bei der Auswahl unbedingt achten solltest

Zahle nicht mehr Gebühren als nötig

Manche Kreditkarten-Angebote kommen Dir teuer zu stehen. Neben eventuellen Zinsen, wenn Du den Kreditrahmen nutzt, können für eine Kreditkarte von Visa folgende Gebühren anfallen:

  • Jahresgebühr
  • Aktivierungsgebühr
  • Gebühr für Bargeld-Abhebungen
  • Gebühr für den Einsatz im Ausland
  • Aufladegebühr bei Prepaid-Karten

Selbst wenn Dir manche Gebühren auf den ersten Blick nicht viel erscheinen, summiert sich das im Laufe der Zeit und Du zahlst eine Stange Geld, das Du Dir auch sparen könntest! Denn es gibt mittlerweile zahlreiche kostenlose oder nahezu gebührenfreie Kreditkarten. Manchmal sind diese kostenlosen Karten aber an ein Girokonto bei derselben Bank geknüpft.

Vergleiche die Zinssätze

Wenn Du den Kreditrahmen Deiner Visa card nutzt, zahlst Du Zinsen. Das gilt aber nur, wenn Du das ausgegebene Geld in Monatsraten abstotterst. Wenn Du den Gesamtbetrag immer am Ende des Monats begleichst, werden keine Zinsen fällig. Du erhältst für diesen Zeitraum ein zinsloses Darlehen. Bei manchen Banken beträgt der zinsfreie Zeitraum sogar 2 oder 3 Monate.

Für alles, was Du später zurückzahlst, fallen Zinsen an. Der Zinssatz kann bei Kreditkarten bis zu 20 Prozent betragen, was verglichen mit "normalen" Bankkrediten ziemlich viel ist! Achte beim Vergleich der einzelnen Zinssätze darauf, ob der "Sollzins" oder der "Effektivzins" angegeben ist: Der "Effektivzins" ist das, was Du tatsächlich am Ende des Jahres bezahlst. Denn im Unterschied zum Sollzins sind hier auch Zinseszinsen und eventuelle zusätzliche Gebühren mit einberechnet.

Wenn Du den Kreditrahmen Deiner Visa-Karte nutzen willst, dann achte auf einen niedrigen Effektivzins. Falls Du sehr diszipliniert bist und Deine Ausgaben immer im zinsfreien Zeitraum zurückzahlst, kannst Du auch einen höheren Zinssatz in Kauf nehmen.

Profitiere von Rabatten und Bonus-Systemen

Es gibt Angebote mit Startguthaben, Rabatten fürs Tanken oder bei Reisebuchungen oder Bonus-Programmen wie Cashback. Achte bei der Auswahl aber darauf, ob Du diese Extras auch wirklich nutzt!

Welche Arten von Visa-Kreditkarten gibt es?

Charge, Revolving, Debit, Gold, Platinum - Du verstehst nur Bahnhof? Keine Sorge, die Begriffe klingen bloß etwas kompliziert, sind es aber nicht. Die verschiedenen Karten-Optionen lassen sich vor allem nach der Art der Abbuchung und der Zielgruppe unterscheiden.

Nach Art der Abbuchung

Charge

Bei der "klassischen" Visa-Kreditkarte handelt es sich normalerweise um eine sogenannte Charge-Karte. Dabei bekommst Du einmal monatlich eine Abrechnung über alle Ausgaben, die Du mit der Visa card getätigt hast. Anschließend zahlst Du den fälligen Betrag. Für den Zeitraum davor erhältst Du ein zinsloses Darlehen, also einen kostenlosen Kredit. Du hast dabei ein monatliches Kreditlimit, beispielsweise 1.000 oder 2.000 Euro. Du kannst diesen Verfügungsrahmen erhöhen, indem Du vorher etwas auf das Kreditkartenkonto einzahlst. Teilweise bekommst Du dafür sogar Guthabenzinsen!

Revolving

Bei einer Revolving-Karte kannst Du den monatlich fälligen Betrag auch in Raten zurückzahlen. Dafür fallen allerdings Zinsen an! Wie bei einer Charge-Karte hast Du einen festen Kreditrahmen, der von Deiner Bonität abhängt. Mit einer Revolving-Karte bist Du flexibler. Wenn Du regelmäßig Ratenzahlungen nutzt, wird es aber sehr teuer! Um hohe Kosten zu vermeiden, gibt es oft die Option, das Konto am Ende des Monats durch eine automatische Lastschrift auszugleichen. Manchmal ist der Kontoausgleich nur durch eine Überweisung möglich, dazu musst Du allerdings selbst aktiv werden.

Debit

Eine Dispokredit ist eine "unechte" Kreditkarte. Denn bei dieser Abbuchungsart wird Dir kein Kredit bzw. zinsloses Darlehen gewährt, sondern der Betrag wird unmittelbar von Deinem Girokonto abgebucht, wenn Du mit der Visa card bezahlst. Der Vorteil ist, dass Du kein Bargeld mit Dir herumtragen musst. Außerdem kannst Du die Debitkarte nutzen, um Bargeld am Automaten zu beheben.

Prepaid

Auch Prepaid-Karten sind keine "echten" Kreditkarten. Genauso wie bei Prepaid-Handys musst Du auf das Kartenkonto der Visa card zuerst Guthaben laden, bevor Du Geld ausgeben kannst. Überziehen lässt sich das Konto nicht. Prepaid-Karten sind bereits für Kinder und Jugendliche erhältlich. Auch wer wegen einer zu schlechten Bonität keine "normale" Visa-Kreditkarte bekommt, kann auf Prepaid-Karten zurückgreifen.

Nach Art der Zielgruppe

Standard

Die Standard-Kreditkarte von Visa ist sozusagen die Basisausstattung: Du kannst damit im In- und Ausland sowie im Online-Handel bezahlen und an Geldautomaten Geld beheben. Manchmal bekommst Du bei ausgewählten Händlern Rabatte, weitere Zusatzleistungen sind aber meist nicht inkludiert. Standard-Kreditkarten gibt es bereits kostenlos oder gegen sehr geringe Gebühren.

Gold

Eine Visa-Kreditkarte in Gold bietet Dir eine Reihe an Zusatzleistungen: Beispielsweise können eine Auslandsreise-, Reisegepäck- oder Rechtsschutzversicherung inkludiert sein. Auch der Kreditrahmen ist meist höher als bei der Standard-Variante. Dafür fallen auch mehr Gebühren an. Sinnvoll kann eine Visa-Karte in Gold beispielsweise für Vielreisende sein.

Platinum

Eine Platinum-Karte ist die Luxus-Variante - und hat daher auch ihren Preis. Dafür bietet sie eine Reihe an Zusatzleistungen und Privilegien, angefangen von Versicherungen über Bonus-Programme bis hin zu Vergünstigungen bei Hotels und Mietwagen.

Infinite-Karte

Die Infinite-Karte ist die absolute Premium-Version, an die Du als "Otto Normalverbraucher" gar nicht herankommst, weil sie nur auf Einladung erhältlich ist. Karteninhaber genießen in vielen Luxus-Hotels Sonderbehandlungen wie einen Concierge-Service oder haben Zugang zu exklusiven Events.

Virtuelle Karte

Eine Sonderform der Visa-Karte ist die virtuelle Karte. Hier bekommst Du keine physische Plastikkarte, sondern nur die notwendigen Kreditkarten-Daten. Entsprechend kannst Du damit auch nur im Online-Handel zahlen. Meistens funktionieren die Karten nach dem Prepaid-Prinzip, Du musst also zuerst Geld auf das Kreditkarten-Konto laden. Die virtuelle Visa-Karte eignet sich dann für Dich, wenn Du viel online kaufst - auch aus dem Ausland - und keine Karte zum bargeldlosen Bezahlen in Restaurants, Hotels etc. brauchst.

Wo wird die Visa Card angenommen?

Deutschland

In Deutschland zählt Visa Card gemeinsam mit Mastercard zu den absoluten Marktführern. Deine Visa-Karte wird von folgenden Unternehmen und Betrieben normalerweise problemlos akzeptiert:

  • größere Geschäfte aller Art
  • Online-Handel
  • Supermärkte
  • Restaurants und Hotels
  • Tankstellen
  • Dienstleister wie Autoverleih

Außerdem kannst Du mit der Visa-Kreditkarte an fast jedem Geldautomat in Deutschland Geld beheben. Probleme kann es lediglich in kleineren Geschäften oder in ländlichen Regionen geben. Der Grund ist, dass die Händler eine Provision an das Kreditkarten-Unternehmen zahlen müssen, was Kleinbetrieben schlicht zu teuer kommt.

Weltweit

In den meisten Ländern der EU kannst Du mit der Visa-Karte ebenso problemlos bezahlen wie in Deutschland. Lediglich in südeuropäischen und osteuropäischen Ländern kann es vereinzelt Probleme geben, weil Kreditkarten hier generell nicht so verbreitet sind.

Weltweit wird die Visa card an rund 46 Millionen Stellen in 200 Ländern (Hotels, Geschäften, etc.) akzeptiert! Die Verbreitung hängt aber stark mit dem Entwicklungsstand des jeweiligen Landes zusammen. In den USA, Australien oder Japan wirst Du das Visa card-Logo mindestens ebenso häufig vorfinden wie in Deutschland. Schwieriger wird es in Ländern wie China und den ehemaligen Sowjetstaaten oder in wenig entwickelten Regionen Afrikas, Asiens und Südamerikas. Hier kannst Du oft nur in gehobenen Hotels und Geschäften und im Bereich der Großstädte mit der Visa card bezahlen.

Du kaufst gern online aus dem Ausland ein? Dann ist eine Visa-Karte sehr praktisch, weil Kreditkarten manchmal die einzig mögliche Zahlungsart sind.

Wie sicher ist die Visa card?

Alle großen Kreditkarten-Unternehmen wie Visa und Mastercard entwickeln ihre Sicherheits-Standards ständig weiter. Zu den Sicherheitsmerkmalen der Visa card zählen:

  • Geheimzahl (PIN): Der PIN ist eine Geheimnummer, die nicht auf der Karte selbst zu finden ist. Sie wird auch nicht gemeinsam mit der Kreditkarte zugestellt, sondern in einer separaten Sendung. Du brauchst den PIN beim Geld beheben und teilweise auch beim Bezahlen. Wird der PIN mehr als 3 mal falsch eingegeben, wird die Karte automatisch gesperrt. Das soll sicherstellen, dass Diebe oder Fremde die Karten nicht nutzen können.
  • Unterschrift: Alternativ zum PIN wird oft auch die Unterschrift verwendet, um Deine Identität zu verifizieren.
  • Kartenprüfnummer: Auf der Rückseite der Visa card findest Du eine 3-stellige Prüfnummer. Du brauchst sie vor allem bei Einkäufen im Internet. Ähnlich wie beim PIN wird die Karte gesperrt, wenn die Prüfnummer zu oft falsch eingegeben wird.
  • EMV-Chip: Seit einigen Jahren ist die Visa card standardmäßig mit einem sogenannten EMV-Chip ausgestattet. Auf diesem Chip sind alle relevanten Daten gespeichert, sie können weder verändert noch kopiert werden. Das soll es Betrügern erschweren, Daten auszuspähen oder Duplikate anzufertigen.

Tipps zum sicheren Gebrauch

Die technischen Standards allein können einen Missbrauch aber nicht völlig verhindern. Dazu solltest Du auch ein paar allgemeine Verhaltensregeln beachten:

  • Bewahre die Karte niemals gemeinsam mit der Geheimnummer (PIN) auf. Am besten merkst Du Dir den PIN, anstatt ihn irgendwo aufzuschreiben.
  • Gib die Visa card möglichst nicht aus der Hand und bewahre sie sorgfältig auf. Lasse sie beispielsweise nicht im Handschuhfach des Autos oder im Hotelzimmer liegen!
  • Wird Dir die Visa-Karte gestohlen oder hast Du sie verloren, dann lasse sie unverzüglich sperren. Das funktioniert zum Beispiel über die Notrufnummer 116 116.

Haftung im Schadensfall

Wenn Du die oben genannten Regeln beachtest und die Visa-Karte trotzdem in die falschen Hände gerät, musst Du keine großen finanziellen Verluste fürchten. Denn für Schäden, die vor dem Sperren der Karte entstanden sind, haftest Du mit maximal 50 Euro! Das gilt allerdings nicht, wenn Dir die Bank fahrlässiges Verhalten nachweisen kann.

Wie sicher ist das Bezahlen im Internet?

Wenn Du mit der Visa card im Internet bezahlst, greift ein mehrstufiges Sicherheitssystem:

  • SSL-Verschlüsselung: Für die sichere Verschlüsselung bei der Datenübertragung ist nicht das Kreditkarten-Unternehmen, sondern der Händler verantwortlich. Achte immer auf das Kürzel "https" am Beginn der URL-Zeile, das auf eine verschlüsselte Netzverbindung hinweist!
  • Kartenprüfnummer: Meist wirst Du beim Shoppen im Internet nach der 3-stelligen Prüfnummer gefragt. Das soll sicherstellen, dass Du wirklich der Kartenbesitzer bist.
  • Verified by Visa: Das ist ein weiteres Sicherheits-Verfahren, um Deine Identität zweifelsfrei festzustellen. Du hinterlegst bei der Bank ein Passwort, das Du beim Bezahlvorgang eingeben musst.

Was ist besser: Visa oder Mastercard?

Visa card und Mastercard zählen zu den absoluten Marktführern im Kreditkarten-Geschäft - das gilt sowohl für Deutschland als auch weltweit. Beispielsweise kannst Du mit der Visa-Karte weltweit in über 46 Millionen Geschäften oder Unternehmen bezahlen, bei der Mastercard sind es 44,4 Millionen. In Deutschland bringt es die Visa card auf rund 500.000 Akzeptanzstellen, die Mastercard auf etwa 450.000. Beim Geld beheben hat dagegen Mastercard leicht die Nase vorn: Weltweit nehmen rund 2 Millionen Geldautomaten die Mastercard an, bei der Visa card sind es "nur" 1,6 Millionen.

Auch die Sicherheitsmerkmale der Visa card sind mit denen der Mastercard vergleichbar: Denn an der Entwicklung des neuen EMV-Standards waren die beiden Kreditkarten-Unternehmen gemeinsam beteiligt!

Der Vergleich zwischen Visa card und Mastercard fällt also durchwegs "unentschieden" aus. Wir empfehlen Dir daher, bei Kreditkarten-Angeboten einer Bank in erster Linie auf den konkreten Leistungsumfang und die Gebühren zu achten. Ob es sich dabei um eine Visa-Karte oder eine Mastercard handelt, macht letztendlich keinen großen Unterschied.