Einstiegsgehalt 
3.137
Durchschnittsgehalt 
4.373
Ausbildung 
Bachelor
242
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Fachinformatiker
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Was ist ein Fachinformatiker?

Ein IT-Fachinformatiker oder eine IT-Fachinformatikerin kümmert sich je nach Schwerpunkt entweder um die Integration von Systemen oder um die Entwicklung und Programmierung neuer Software. In der Systemintegration kümmert sich ein Fachinformatiker beispielsweise um das Errichten und Pflegen von verschiedenen Systemkomponenten wie beispielsweise ein Bürocomputernetz oder große Rechnersysteme.

Was macht ein Fachinformatiker?

Ein IT-Fachinformatiker hilft Unternehmen dabei, ihre Arbeitsabläufe und Datenströme auf der Ebene der Informationstechnik zu optimieren. Sie warten die Systeme wie Datenbanken und Rechnernetze oder erstellen individuell abgepasste neue Systeme. Außerdem führen sie Seminare zur Handhabung dieser Systeme durch und beraten in Hinblick auf Datenschutz.

Wie wird man Fachinformatiker?

Wenn Du den Beruf ausüben möchtest, solltest Du eine Fachinformatiker-Ausbildung beginnen. Zwar ist diese keine zwangsläufige Voraussetzung, wird aber von den meisten Betrieben für eine Anstellung erwartet. Die Ausbildung zum Fachinformatiker gehört zu den Ausbildungsberufen der Industrie und des Handels, findet aber auch im Handwerk statt. Hier erfährst Du alles, was Du über die Informatik-Ausbildung wissen solltest:

Bedingungen für den Start der Ausbildung

Rechtlich ist für den Beginn der IT-Ausbildung kein bestimmter Schulabschluss vorgeschrieben. Ein Großteil der Ausbildungsbetriebe stellt jedoch Menschen mit Hochschulzugangsberechtigung ein. Da die Fachinformatiker-Ausbildung dual stattfindet, musst Du einen Betrieb finden, der Dich ausbilden will, und Dich außerdem an einer Berufsschule einschreiben.

Ablauf und Inhalt der Fachinformatiker-Ausbildung

Die Ausbildung zum Informatiker dauert drei Jahre. In einigen Bundesländern kannst Du die Fachinformatiker-Ausbildung bei besonders guten Leistungen auf zwei Jahre verkürzen. In der Regel wechselt sich der Berufsschulunterricht mit der betrieblichen Ausbildung blockweise ab. Manchmal ist es sogar möglich, dass Du eine rein betriebliche Ausbildung in Informatik absolvieren kannst. Vor Beginn der Ausbildung zum Fachinformatiker musst Du Dich für eine dieser Fachrichtungen entscheiden:

  • Anwendungsentwicklung: Hier lernst Du die individuelle Entwicklung und Anpassung von Software und Datenbanken. Du erfährst, wie Du Anwendungsschulungen durchführst und Anleitungen für die Software verfassen kannst. Auch das Erlernen verschiedener Programmiersprachen steht auf dem Lehrplan.
  • Systemintegrationv: Der Schwerpunkt in diesem Fachbereich liegt auf der Planung und Installation von Systemen und Netzwerken. Ein besonderer Schwerpunkt nimmt das Thema IT-Sicherheit und Datenschutz ein.

Darüber hinaus erlernst Du während der Ausbildung zum Informatiker in beiden Fachrichtungen, wie Systeme analysiert werden, und wie Du Projekte planst.

Falls Du bereits eine andere Berufsausbildung abgeschlossen hast - idealerweise in einem kaufmännischen Beruf - besteht auch die Möglichkeit einer Fachinformatiker-Umschulung. Diese Form der Informatik-Ausbildung findet rein schulisch statt.

Prüfungen in der Fachinformatiker-Ausbildung

Die Abschlussprüfung der Ausbildung zum Fachinformatiker besteht in beiden Fachrichtungen aus zwei Teilen. Einem schriftlichen Teil, in dem drei schriftliche Prüfungen bestanden werden müssen, und aus einem praktischen Teil. In diesem musst Du ein Konzept für ein eigenes betriebliches Projekt erarbeiten und dieses praktisch fertigstellen. Anschließend präsentierst Du es vor einer Prüfungskommission und stellst Dich kritischen Nachfragen. Ist all dies geschafft, hast Du Deine Ausbildung in Informatik erfolgreich beendet!

Fernlehrgangsempfehlungen

Eine gute Alternative zu einer klassischen Informatik-Ausbildung ist es, einen Fernlehrgang für die Ausbildung in IT zu absolvieren. Bei diesen handelt es sich genaugenommen um eine Umschulung zum Fachinformatiker. Ein Fernlehrgang bringt einige Vorteile mit sich: Du kannst sie beginnen, wann immer Du willst, sie dauert nur 16 bis 18 Monate lang, und Du kannst von zuhause aus an Onlineseminaren teilnehmen! Der wöchentliche Zeitaufwand ist viel geringer, als bei einer klassischen IT-Ausbildung. So kannst Du nebenbei noch Deinen bisherigen Beruf ausüben und dabei Geld verdienen. Für den Beginn benötigst Du gute Computeranwendungskenntnisse und außerdem musst Du eine mehrjährige kaufmännische Berufserfahrung mitbringen. Eine Fachinformatiker-Weiterbildung im Fernlehrgang führt genauso zu einer staatlichen Berufsanerkennung, wie eine andere Art der Ausbildung als IT-Fachinformatiker. Hier findest Du die besten Anbieter von Fernlehrgängen für die Fachinformatiker-Weiterbildung. Fordere doch gleich das Infomaterial einer der Fernlehrgangsschulen an!

Fach­informatiker Anwendung­sentwicklung

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Fachinformatiker Systemintegration

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Fachinformatiker - Weiterbildung zum Schwerpunkt Anwendungsent­wicklung

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Ausbildungsplätze

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Wo arbeitet ein Fachinformatiker?

Nach der Ausbildung in IT kannst Du in so gut wie allen größeren Unternehmen aus den unterschiedlichsten Wirtschaftsbereichen eine Anstellung finden. Auch in der öffentlichen Verwaltung werden Menschen mit einer abgeschlossenen Fachinformatiker-Ausbildung gesucht. Meistens arbeitest Du also hier:

  • In IT-Abteilungen von Unternehmen
  • In Software- und Systemhäusern

Wie sieht der Arbeitsalltag aus?

Nach der IT-Ausbildung erledigst Du, in Abhängigkeit Deiner gewählten Fachrichtung, einige dieser Aufgaben:

Wie sieht der Arbeitsplatz aus?

Nach der Ausbildung in Informatik verbringst Du den Großteil Deiner Arbeitszeit am Schreibtisch vor dem Computer. Es kommt aber auch vor, dass Du nach der IT-Ausbildung im Außendienst bei einem Kunden vor Ort etwas installierst oder in Schulungsräumen Programme und Computersystemanwendungen präsentierst und erklärst.

Was verdient ein Fachinformatiker?

In der Fachinformatiker-Ausbildung variiert Dein Gehalt von Jahr zu Jahr. Dabei beginnst Du im ersten Ausbildungsjahr mit einem Lohn zwischen 700 und 1.097 Euro brutto im Monat. Im zweiten Jahr warten dann auf Dich zwischen 825 und 1.128 Euro. Das dritte und letzte Ausbildungsjahr bringt Dir zwischen 875 und 1.199 Euro brutto monatlich ein.

Nach Deiner Ausbildung als Fachinformatiker verdienst Du zwischen 3.000 und 5.000 Euro im Monat. Das Gehalt schwankt auch hier so stark, da es sehr darauf ankommt, für wen Du arbeitest.

Wo finde ich einen Job als Fachinformatiker?

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Wie sind die Berufsaussichten für Fachinformatiker?

Nach Deiner Informatik-Ausbildung hast Du sehr gute Berufschancen! In den meisten Bundesländern bewerben sich auf einen freien Job als Fachinformatiker nur ein bis zwei Personen.

Die IT-Branche erlebt einen Aufschwung, der auch die kommenden Jahre noch weiter gehen wird! Schließich benötigen heute so gut wie alle Unternehmen die Kenntnisse von Menschen, die eine Ausbildung in IT abgeschlossen haben. Durch ihre Hilfe werden Arbeitsabläufe effizienter gestaltet, und die Organisation von Daten kann schneller abgewickelt werden.

Welche Spezialisierungen gibt es?

Neben den beiden Fachrichtungen für Fachinformatiker, für die Du Dich bereits vor dem Beginn Deiner Ausbildung zum Fachinformatiker entschiedest, nämlich Systemintegration oder Anwendungsentwicklung, kannst Du Dich in Deinem Berufsleben nach der Ausbildung in IT auch auf diese Bereiche konzentrieren:

  • Administration von Netzwerken und Systemen
  • IT-Anwendungsberatung
  • IT-Projektmanagement
  • Sicherheit und Datenschutz

Darüber hinaus kannst Du Dich in Lehrgängen mit dem Thema Industrie 4.0 befassen, und Dich auf den Trend der neuen Technologien der digitalen Arbeitswelt spezialisieren.

Passt der Beruf Fachinformatiker zu mir?

Damit Du mit der Wahl der Ausbildung zum Fachinformatiker zufrieden und erfolgreich werden kannst, solltest Du im Idealfall diese Fähigkeiten und Interessen mitbringen:

Gute mathematische Kenntnisse
Damit Du die Programmparameter richtig berechnen kannst, solltest Du gut in Mathematik sein. Auch musst Du manchmal Kosten für neue IT-Infrastrukturen kalkulieren.
Fingerfertigkeit und schnelles Tippen an dem Computer
Oft muss alles schnell gehen, beziehungsweise Du musst so viele Parameter in ein Programm eintippen, dass Du Dich viel leichter damit tust, wenn Du das 10-Finger-Tastaturtippen beherrscht. Teilweise gehört es auch zu den Fachinformatiker-Aufgaben, dass Du Einzelteile von Serveranlagen installierst und wartest. Hierfür benötigst Du ebenfalls Geschicklichkeit, da es sich um Präzisionsarbeit handelt.
Gute Ausdrucksfähigkeit
Da Du gelegentlich Schulungen für Firmen durchführst, bei denen Du neue IT-Programme verständlich erklären musst, ist es wichtig, dass Du Dich gut ausdrücken kannst. Außerdem berätst Du Kunden auch hinsichtlich der optimalen informationstechnischen Lösung und klärst Firmen über die Datensicherheit und den Schutz ihrer Rechnernetze auf.
Sehr gutes Technisches Verständnis
Damit Du die komplexen Computerprogramme und die Programmiersprachen schnell erfassen kannst, benötigst Du ein gutes technisches Verständnis.
Gute Englischkenntnisse
Viele Fachbücher zu informationstechnischen Themen und den neuesten Entwicklungen sind ausschließlich in englischer Sprache vorhanden. Da Du Dich immer auf dem neuesten Stand halten solltest, und regelmäßig in Fachzeitschriften und Fachliteratur nach Lösungen für Probleme von Kunden recherchierst, solltest Du englische Texte gut verstehen können.

Das wichtigste ist, dass Du Dir vorstellen kannst, viel an und mit dem Computer zu arbeiten und dass Du logisch denken kannst. Nur so bist Du dazu in der Lage, komplexe Hard- und Softwarelösungen zu finden! Die restlichen Voraussetzungen und Kenntnisse erlernst Du in der Fachinformatiker-Ausbildung.