Einstiegsgehalt 
3.379
Durchschnittsgehalt 
4.005
Ausbildung 
Bachelor
360
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Informatiker
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Was ist ein Informatiker?

Informatiker sind für die Planung und Entwicklung benutzerfreundlicher Software, Webanwendungen und Systemlösungen verantwortlich. Das kann zum Beispiel ein Onlineshop für einen Händler, ein Plugin für eine Webseite oder ein Sicherheitsmechanismus für ein Online-Portal sein. Die Berufsbezeichnung Informatiker ist nicht geschützt, so dass sich jeder – unabhängig von Ausbildung oder Können – so nennen darf.

Was macht ein Informatiker?

Als Informatiker konzeptionierst, programmierst und modifizierst Du Anwendungen in Informations-, Steuerungs- und Kommunikationssystemen. Dabei legst Du Kunden in der Regel zunächst ein Konzept für ihre Soft- oder Hardware vor. Diese geben Dir dann Feedback zu Deinen Ideen und teilen Dir ihre weiteren Wünsche und Erwartungen mit. Auf dieser Basis entwickelst Du ihre Anwendung.

Da Du bei der Softwareentwicklung in der Regel mit anderen Programmierern zusammenarbeitest, sprichst Du Dich oftmals mit Deinen Kollegen ab und diskutierst mit ihnen mögliche Lösungen. Teamarbeit gehört daher beim Informatiker-Beruf zum Alltag.

Ist das Produkt fertig, installierst Du es für den Kunden an der entsprechenden Stelle. Da es sich dabei häufig um komplexe Anwendungen handelt, schulst Du Kunden zusätzlich in der Handhabung ihrer neuen Soft- oder Hardware.

Wie wird man Informatiker?

Um einen Informatik-Beruf auszuüben, musst Du nicht gezwungenermaßen Informatik an einer Hochschule studieren. Ein Abschluss hilft Dir jedoch, Dich als kompetenten Experten zu verkaufen. Damit Du als Informatiker arbeiten kannst, stehen Dir verschiedene Wege offen:

Bachelorstudium

Du schließt erfolgreich einen Bachelor in Informatik, Wirtschaftsinformatik, medizinischer Informatik oder in einem ähnlichen Studiengang ab. Das dauert in der Regel zwischen 6 und 7 Semestern. Die meisten Unis bieten dabei die Studiengänge „Informatik“ und „Wirtschaftsinformatik“ an. An bestimmten Hochschulen und Fachhochschulen findest Du zudem spezialisierte Bachelor in Informatik. Das kann dann zum Beispiel „Medizinische Informatik“ oder „Medieninformatik“ sein.

Fernstudiengangsempfehlungen

Software Engineering (B.Sc.)

Standorte:

  • Leipzig
  • München
  • Stuttgart
  • Köln

Angewandte Informatik (B.Sc.)

Standorte:

  • Idstein

Software Engineering (B.Sc.)

Standorte:

  • Berlin
  • ​Potsdam

Informatik (B.Sc.)

Standorte:

  • online

Informatik (B.Sc.)

Standorte:

  • Online

Informatik (B.Sc.)

Standorte:

  • Online

Software Engineering (B.Eng.)

Standorte:

  • Online

Software Engineering (B.Eng.)

Standorte:

  • Online

Informatik (B.Sc.)

Standorte:

  • Online

Masterstudium

Um Dich weiter zu spezialisieren und für Führungspositionen zu qualifizieren, kannst Du nach Deinem Bachelorstudium einen Master absolvieren. Hierbei warten auf Dich 3 bis 4 Semester Studienzeit. Um die richtige Uni für einen Master zu finden, lohnt es sich, in die kostenlosen Studienmaterialien der Hochschulen zu schauen. Diese zeigen Dir auf einen Blick, wo Deine Interessen am besten mit den Studieninhalten zusammenpassen.

Ausbildung im Bereich Informatik

„Informatik“ ist nicht nur ein Studienfach. Du kannst es auch als Ausbildung erlernen. Meistens durchläufst Du dabei eine Ausbildung zum Fachinformatiker. Diese dauert in der Regel 3 Jahre.

Fortbildungen

Du kannst Dir die Fähigkeiten für einen Informatiker-Beruf auch selbst beibringen, indem Du relevante Fachbücher wälzt und über die Jahre viel Praxiserfahrung sammelst. Absolvierst Du zusätzlich Fortbildungen, um Dein gewonnenes Wissen zu vertiefen, kannst Du danach ebenfalls in einen Informatik-Beruf einsteigen.

Wo arbeitet ein Informatiker?

Viele Informatiker arbeiten bei einem Unternehmen der IT-Branche oder bei einer Agentur, die Dienstleistungen im Bereich Softwareentwicklung anbietet. Das kann sowohl in einem Angestelltenverhältnis als auch als selbstständiger Freiberufler sein. Daneben sind Informatiker auch als

  • Service-Leiter in einem Fachhandel für IT
  • als Kundenberater für IT-Konzerne sowie
  • als Dienstleister für die private Installation, Konfiguration oder Programmierung von PC-Lösungen tätig.

Wie sieht der Arbeitsalltag aus?

Welche Aufgaben in Deinem Arbeitsalltag auf Dich warten, hängt von Deinem gewählten Arbeitgeber und der genauen Stelle ab. Diese Tätigkeiten können dabei auf Deiner To-Do-Liste stehen:

Wie sieht der Arbeitsplatz aus?

Als Angestellter arbeitest Du während der Entwicklung von Software vorwiegend am Computer. Daneben nimmst Du auch an Meetings teil, um mit anderen Projektbeteiligten den Stand der Dinge zu besprechen. Um Schulungen für eine neue Software durchzuführen, fährst Du gelegentlich zum Kunden vor Ort.

Bist Du selbstständig in einem Informatiker-Beruf tätig, hängt Dein Arbeitsplatz von Deiner genauen Tätigkeit ab. Arbeitest Du zum Beispiel als freiberuflicher Programmierer, verbringst Du Deine Arbeitszeit vorwiegend am Computer. Arbeitest Du als Service-Leiter in einem IT-Fachhandel, erledigst Du am Computer administrative Aufgaben und berätst Kunden in Gesprächen zu ihrem IT-Bedarf.

Was verdient ein Informatiker?

Das Gehalt in einem Informatik-Beruf hängt vor allem von Deiner Ausbildung (Bachelor oder Master), Deiner Berufserfahrung und vom Standort sowie der Größe Deines Arbeitgebers ab. Als Softwareentwickler im Backend verdienst Du im Schnitt gut 58.000 Euro brutto im Jahr. Ein Netzwerk- und Systemadministrator kommt auf ein durchschnittliches Gehalt von 47.600 Euro jährlich. IT-Security-Experten kommen auf 74.600 Euro im Jahr.

Wo finde ich einen Job als Informatiker?

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Wie sind die Berufsaussichten für Informatiker?

Mit der weiterwachsenden Technologisierung der Arbeitswelt steigt auch der Bedarf an kompetenten Informatikern. Fast jeder Berufszweig benötigt daher heute IT-Experten, die für ein einwandfrei laufendes IT-System sorgen.

Während es als selbstständiger Informatiker nur selten einen Unterschied macht, ob Du eine Ausbildung, einen Bachelor oder einen Master vorweisen kannst, spielt der Abschluss bei Bewerbern für ein Angestelltenverhältnis eine wichtige Rolle. Mit einem Master hast Du dabei die besten Jobchancen. Fort- und Weiterbildungen sehen ebenfalls gut im Lebenslauf aus und steigern Deine Chancen auf einen gut bezahlten Job.

Daneben entscheidet vor allem Deine bereits gesammelte Berufserfahrung, wie gut Deine Aussichten auf eine Anstellung oder Aufträge stehen. Du solltest daher bereits im Studium regelmäßig Praktika absolvieren, um beim Berufseinstieg Praxiserfahrung vorweisen zu können.

Welche Spezialisierungen gibt es?

Durch die stark voranschreitende Technologisierung haben sich mittlerweile vier wesentliche Spezialgebiete in der Informatik herauskristallisiert:

  • Wirtschaftsinformatik: Als Wirtschaftsinformatiker entwickelst und optimierst Du computerbasierte Anwendungen für Unternehmen. Dazu kombinierst Du Dein Wissen der Informatik mit betriebswirtschaftlichem Know-how. In der Praxis kannst Du so zum Beispiel die Aufgabe haben, eine Software für einen Finanzdienstleister kostengünstig zu entwickeln und zu implementieren.
  • Medieninformatik: Laptop, Smartphone und Virtual Reality: Medieninformatik verbindet Informatik mit Medien. Du bist dafür verantwortlich, Daten für verschiedene Systeme zu gestalten, zu produzieren und zu verbreiten. Dabei entwickelst Du beispielsweise Spiele für Smartphones, bist an der Entwicklung von Videos beteiligt oder arbeitest an einem Kommunikationsdesign.
  • Medizinische Informatik: Als Informatiker im medizinischen Bereich entwickelst Du IT-Lösungen, die Krankenhäuser und Praxen organisatorisch und technisch unterstützen. Das kann zum Beispiel der Schutz sensibler medizinischer Daten, die Einrichtung von Gesundheitsdatenbanken oder die Simulation operativer Eingriffe sein.
  • Bioinformatik: Als Bioinformatiker unterstützt Du vorwiegend die Forschung. Dabei analysierst Du mathematische Modelle und große Datenmengen, um so bei der Erforschung der Prozesse im menschlichen Körper und bei der Entwicklung neuer Medikamente zu helfen.

Passt der Beruf Informatiker zu mir?

Für einen Informatiker-Beruf musst Du zwar keine bestimmte Ausbildung mitbringen. Damit Du aber erfolgreich als Informatiker arbeiten kannst, solltest Du über diese Fähigkeiten verfügen:

Interesse an technischen Zusammenhängen:
IT besteht aus komplexen technischen Prozessen. Du solltest für den Informatik-Beruf daher ein Interesse an und Verständnis von mathematischen und technischen Zusammenhängen mitbringen. Diese helfen Dir dabei, komplizierte Anforderungen an die Funktionsweise von Soft- oder Hardware effizient umzusetzen.
Bereitschaft zum Lernen:
Informatiker sein heißt, sich ständig in neue Themen und Bereiche einzuarbeiten. Denn: Du stehst mit jedem Projekt vor neuen technischen Fragen, für die Du eine Lösung finden musst. Dafür musst Du Dich oftmals auch in die Branche des Kunden einarbeiten, um ein Bild für die Anforderungen zu erhalten. Darüber hinaus musst Du auch beim Thema IT immer auf dem neusten Stand bleiben. Da sich die Informatik jeden Tag ein Stückchen weiterentwickelt, gehört es zum Informatiker-Beruf dazu, Fachmagazine zu lesen und so up-to-date zu bleiben.
Lösungsorientiertes Denken:
Für den Informatik-Beruf solltest Du ein lösungsorientiertes Denken mitbringen. Dies hilft Dir dabei, Probleme schnell zu erkennen und Lösungsvorschläge zu erarbeiten.
Geduld:
Software entwickeln heißt auch geduldig sein. Denn: Programmieren heißt konzeptionieren, entwickeln, überprüfen und optimieren. Bis eine Anwendung so funktioniert, wie es Dein Kunde will, vergehen schnell mehrere Monate.
Verantwortungsbewusstsein:
Du trägst in einem Informatiker-Beruf viel Verantwortung: Du entwickelst für Unternehmen die technologischen Voraussetzungen, damit ihre internen Datenprozesse fehlerfrei ablaufen können. Das entscheidet mit darüber, wie wirtschaftlich erfolgreich sie am Markt agieren können.
Spaß an Teamarbeit:
Als Informatiker arbeitest Du nie alleine. Zwar verbringst Du einige Zeit an Deinem Laptop, Du arbeitest jedoch stets mit anderen Programmierern daran, gemeinsam eine IT-Lösung zu entwickeln. Du solltest daher Spaß an Teamarbeit haben und Dich gut mit Kollegen austauchen können.

Selbstverständlich musst Du nicht direkt beim Berufseinstieg über all diese Fähigkeiten verfügen. Solange Du bereits im Studium grundlegende Erfahrungen in diesen Bereichen sammelst, bist Du für einen Einstieg in einen Informatik-Beruf bereit.