Einstiegsgehalt 
3.050
Durchschnittsgehalt 
4.433
Ausbildung 
Bachelor
128
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Auditor
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Was ist ein Auditor?

Auditor ist die Berufsbezeichnung für alle Prüfer oder Prüferinnen, die entweder die Qualität von Waren und Rohstoffen, aber auch von betriebs- und unternehmensinternen Abläufen untersuchen. Man könnte auch sagen, dass es sich bei Auditoren um eine bestimmte Art von Unternehmensberatern handelt, die durch Befragungen und Beobachtungen überprüfen, wie sich eine Organisation entwickelt und ob alle wichtigen Vorgaben innerhalb eines Betriebes eingehalten werden.

Was macht ein Auditor?

Als Auditor oder Auditorin bist entweder mit der Überprüfung von Prozessen und Entwicklungen, oder aber mit dem Überprüfen von Waren und Produkten beschäftigt. Konkret bedeutet das im Fall der sogenannten „Prozess- und Entwicklungsprüfung“, dass Du die Abläufe in einem Betrieb oder Unternehmen beobachtest, kontrollierst, und an den nötigen Stellen Verbesserungsvorschläge machst, um einen reibungslosen Ablauf aller innerbetrieblichen Vorgänge zu ermöglichen.

Bist Du in der Qualitätskontrolle von Produkten und Waren beschäftigt, beobachtest Du deren Produktion sowie Beschaffenheit und nimmst gegebenenfalls Optimierungen vor, damit weder Mängel noch Fehler während oder auch nach der Produktion entstehen.

Mit Hilfe von Auditoren kann in Unternehmen und Produktionsstätten nicht nur Zeit und somit auch Geld gespart werden, ihre Fähigkeiten können auch genutzt werden, um Mitarbeiter effektiver und produktiver oder Betriebsmittel gezielter und damit auch sparsamer einzusetzen. Aus diesem Grund setzen immer mehr Unternehmen Qualitätsmanager ein, um ihre Produkte, Prozesse aber auch Dienstleistungen zu optimieren und für Kunden ansprechender zu gestalten.

Wie wird man Auditor?

Um Auditor werden zu können, muss man zunächst eine dreijährige Berufsausbildung in der Branche absolvieren, in der man gerne arbeiten möchte. Das kann beispielsweise eine Ausbildung zum Industriekaufmann in der Automobilbranche sein, oder auch eine Ausbildung zum Wirtschaftsprüfer. Eine normale Berufsausbildung ist eine Voraussetzung für die Auditor-Ausbildung, denn erst im Anschluss absolviert man die Auditor-Ausbildung, bei der es sich um eine entsprechende Weiterbildung im bereits erlernten Beruf handelt. Unterschieden wird dabei zwischen zwei Arten der Weiterbildung, die wir Dir hier näher vorstellen möchten. Für beide sind in der Regel zwischen 5 und 14 Tage zu veranschlagen, wobei dieser kurze Zeitraum sehr intensiv zur Wissensvermittlung und zum Lernen genutzt wird.

Interne Ausbildung

Die interne Ausbildung wird im Unternehmen, in dem man tätig ist, absolviert. Als Mitarbeiter wirst Du entsprechend geschult und anhand von Praxisbeispielen in Deine Tätigkeit als Auditor eingeführt. Diese interne Ausbildung wird mit einer Prüfung abgeschlossen, bei der Du Deine Eignung für diesen Job unter Beweis stellen musst.

Externe Ausbildung

Auch eine sogenannte externe Ausbildung als Auditor ist möglich. Dabei handelt es sich um einen Lehrgang an einer zertifizierten Ausbildungsstätte, an deren Anschluss Du eine Prüfung absolvierst. Diese wird zunächst von einem Prüfer vor Ort bewertet und dann an eine zweite Kommission weitergeleitet, die das Bestehen der Prüfung bestätigen muss, bevor Deine Auditor-Ausbildung vollständig anerkannt wird.

Wo arbeitet ein Auditor?

Nach der Auditor-Ausbildung kannst Du beispielsweise in folgenden Bereichen arbeiten:

  • Wirtschaftsunternehmen und -betriebe
  • Handwerksunternehmen
  • Firmen aller Art
  • Behörden
  • Öffentliche Verwaltung
  • Datenschutz
  • Kundenmanagement
  • Finanzwesen

Dein genauer Arbeitsplatz ist natürlich von dem Bereich abhängig, in dem Du Deine vorausgegangene Berufsausbildung absolviert hast. Wenn Du Auditor werden möchtest, solltest Du Dir also bereits vor Deiner Weiterbildung die Branche aussuchen, in der später auch tätig sein willst.

Wie sieht der Arbeitsalltag aus?

Ein Tag in diesem Beruf könnte nach erfolgreich absolvierter Auditor-Ausbildung zum Beispiel so aussehen:

Wie sieht der Arbeitsplatz aus?

Dein Arbeitsplatz liegt in einem Unternehmen, einer Firma oder einer Behörde. Dort verfügst Du über einen Schreibtisch, an dem Du Deine Erkenntnisse über einzelne Prozesse festhältst, Emails schreibst und Verbesserungsvorschläge ausarbeitest. Innerhalb Deines Unternehmens besuchst Du die verschiedenen Bereiche: von der Produktionsstätte selbst über Verkaufsräume, in denen die fertigen Produkte präsentiert werden bis hin zu Konferenzräumen, wo Du entweder als Beobachter die Arbeit einzelner Mitarbeiter verfolgst und bewertest, oder aber selbst im Mittelpunkt des Geschehens stehst, weil Du mittels Power-Point-Präsentation Deine gewonnenen und aufbereiteten Erkenntnisse präsentierst. Je nachdem, in welcher Branche Du tätig sein wirst, können Dich als Arbeitsräume auch Werkstätten oder Labore erwarten, die es zu inspizieren und optimieren gilt.

Was verdient ein Auditor?

Auditoren sind echte Spitzenverdiener: zwischen 50.000 Euro und 76.000 Euro verdienen sie abhängig von ihrer Branche jedes Jahr. Am höchsten liegen die Gehälter in den Städten Frankfurt am Main, München und Stuttgart, wo aufgrund der hohen Unternehmensdichte besonders viele Auditoren und Auditorinnen gefragt sind.

Wo finde ich einen Job als Auditor?

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Wie sind die Berufsaussichten für Auditoren?

Qualifiziertes Personal für die Durchführung sogenannter Audits – also der Überprüfung von Prozessen, Anforderungen und Richtlinien, aber auch Qualität – ist für Unternehmen aller Art unerlässlich geworden, denn durch Auditierung lassen sich eine Menge Zeit und Geld einsparen, das an anderen Stellen wieder sinnvoll investiert werden kann. Derzeit werden sogar händeringend Nachwuchskräfte gesucht, die im Bereich des Qualitätsmanagements und der Qualitätssicherung arbeiten möchten. Die Jobchancen standen praktisch nie besser, und die Arbeitslosenquote tendiert dementsprechend gen Null. Unsere Online-Jobsuche verrät Dir, wo Du Anstellungen als Auditorin finden kannst.

Welche Spezialisierungen gibt es?

Zwischen folgenden Spezialisierungen wird innerhalb der Berufsgruppe unterschieden:

  • Qualitätskontrolle von Produkten und Waren
  • Kontrolle innerbetrieblicher Abläufe

Die Auditor-Ausbildung selbst stellt bereits die Spezialisierung innerhalb Deines erlernten Berufes dar.

Passt der Beruf Auditor zu mir?

Abgesehen von einer abgeschlossenen Berufsausbildung benötigst Du ein paar weitere Fähigkeiten, um Auditor werden zu können. Dazu zählen:

Gute Mathematikkenntnisse
Da Du es in diesem Beruf sehr häufig mit Zahlen zu tun bekommst, sind gute Mathematikkenntnisse unerlässlich. Du musst eigenständig Berechnungen durchführen, Formeln anwenden und auch in Wirtschaftsrechnen fit sein. Wenn Mathe also nicht zu Deinen Stärken zählt, solltest Du Dich lieber nach einem anderen Job umsehen.
Spezielle Fachkenntnisse
Auf Deinem Gebiet – sei es nun innerhalb der Automobilbranche, im Finanzwesen oder bei einem anderen großen Unternehmen – bist Du ein absoluter Experte. Du kennst sämtliche Produkte und Produktionsvorgänge aus dem Effeff, weißt, wer Eure Kunden sind und hast die einzelnen Arbeitsabläufe so internalisiert, dass Dir jede noch so kleine Abweichung davon direkt ins Auge sticht! Zudem lernst Du gerne jeden Tag etwas dazu und schreckst vor Veränderungen innerhalb der Firmenstruktur nicht zurück, sondern begrüßt diese mit offenen Armen.
Schnelle Auffassungsgabe
Du verfügst über eine sehr gute Auffassungs- und Beobachtungsgabe und hast in Sekundenschnelle Verbesserungsvorschläge parat. Wenn Du Dich dann auch noch nicht davor scheust, Deinen Vorgesetzen gegenüber Kritik zu äußern, könntest Du in diesem Job wirklich glücklich werden!