Einstiegsgehalt 
3.197
Durchschnittsgehalt 
3.790
Ausbildung 
Bachelor
61
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Anwendungsentwickler
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Was ist ein Anwendungsentwickler?

Ein Anwendungsentwickler ist ein Informatiker, der nutzerfreundliche Anwendungen programmiert. Anwendungen sind alle möglichen Computerprogramme, die genutzt werden, um eine Funktion an einem Computer zu bearbeiten oder zu unterstützen. Anwendungen werden in E-Mail-Programmen, in Webbrowsern, für die Text- und Bildbearbeitung, für die Berechnung von Versicherungsrisiken, oder auch für Computerspiele benötigt. Darüber hinaus sind Berufstätige in diesem Bereich auch für die Entwicklung von Apps für Smartphones und Tablets zuständig. Zusätzlich gehören zu den Aufgaben eines Fachinformatikers für Anwendungsentwicklung auch die Wartung von Software und Datenbanken, die passende Auswahl von Anwendungen für konkrete Nutzer und besonders für Firmen, sowie die Durchführung von Schulungen für die korrekte Nutzung der Anwendungen.

Was macht ein Anwendungsentwickler?

Als Anwendungsentwickler programmierst Du neue Anwendungen, oder verbesserst bereits vorhandene und machst diese nutzerfreundlicher. Du löst Softwareprobleme von Kunden, testest Anwendungen und dokumentierst die Ergebnisse. Des Weiteren behebst Du Fehler von Anwendungen und berätst Firmen, welche Anwendungen zu ihren Sicherheitsbedürfnissen und Anforderungen passen. Solche Computeranwendungen werden überall benötigt. Beispielsweise in kaufmännischen Systemen wie Abrechnungssoftware, in Multimediasystemen, in Content Management Systemen für die Erstellung und Darstellung von Websites, oder für Computersicherheitssysteme für Firmen.

Wie wird man Anwendungsentwickler?

Wenn Du den Beruf ausüben möchtest, musst Du nicht zwangsläufig eine Anwendungsentwickler-Ausbildung absolvieren oder sogar studieren. Falls Du Dir bereits in Deiner Freizeit alle möglichen Programmiersprachen und das technische Know-how angeeignet hast, kannst Du Dich auch einfach so für den Beruf bewerben. Dafür brauchst Du dann aber eigene erste Referenzen, die Du vorzeigen kannst. Allerdings benötigst Du schon ein sehr umfangreiches Wissen, und sich das alles selber beibringen können die Wenigsten.

Daher bietet es sich an, eine Ausbildung zum Anwendungsentwickler zu beginnen. Diese heißt meistens übergeordnet Ausbildung als Fachinformatiker. Die Ausbildung dauert meistens drei Jahre lang und besteht aus einem schulischen Teil und aus Phasen in einem Betrieb. Alternativ kannst Du auch Informatik oder Angewandte Informatik studieren. Hierfür benötigst Du je nach Hochschule die Fachhochschulreife, die Allgemeine Hochschulreife, oder die fachgebundene Hochschulreife.

Fernstudiengangsempfehlungen

Informatik (B.Sc.)

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Informatik (B.Sc.)

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Informatik (B.Sc.)

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Software Engineering (B.Eng.)

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Software Engineering (B.Eng.)

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Digital Engineering (B.Eng.)

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Digital Engineering und Angewandte Informatik (B.Eng.)

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Digital Engineering und Angewandte Informatik (B.Eng.)

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Informatik (B.Sc.)

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Aber auch ohne einen solchen Schulabschluss kannst Du nach einer betrieblichen Anwendungsentwickler-Ausbildung zum Studieren zugelassen werden! Für den Bachelorstudiengang solltest Du die Regelstudienzeit von etwa sechs Semestern einplanen, für den Masterabschluss noch einmal vier Semester. Dann hast Du die Ausbildung zum Anwendungsentwickler auf höchster Ebene absolviert.

Fernlehrgangsempfehlungen

Fach­informatiker Anwendung­sentwicklung

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Geprüfter Augmented Reality Entwickler

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Android App-Programmierer

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Geprüfter 3D-Spieleentwickler mit Unity

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Wo arbeitet ein Anwendungsentwickler?

Nach der Ausbildung zum Anwendungsentwickler kannst Du für bekannte Hersteller von Betriebssoftware oder Multimediasoftware arbeiten, aber auch hier eine Anstellung finden:

  • In Betrieben aus allen Wirtschaftsbereichen
  • In Banken und Versicherungen
  • In der Öffentlichen Verwaltung
  • In Verbänden
  • Computerspielentwicklungsfirmen

Selbstverständlich kannst Du auch freiberuflich arbeiten, und Dir verschiedene, eigene Auftraggeber selber suchen.

Wie sieht der Arbeitsalltag aus?

Natürlich sieht nicht jeder Arbeitstag von Informatikern für die Entwicklung von Computeranwendungen gleich aus. Aber damit Du einen besseren Einblick in diesen Beruf bekommst, findest Du hier einige typische Arbeitsabläufe.

Wie sieht der Arbeitsplatz aus?

In der Regel arbeitest Du als Anwendungsentwickler in Deinem Büro. Es kann aber auch sein, dass Du bei Kunden direkt vor Ort Anwendungsprobleme behebst und dort mit ihnen besprichst, was gute Lösungen sein könnten. Darüber hinaus kann es auch vorkommen, dass Du Vorträge in Seminarräumen hältst, um beispielsweise neue Anwendungen zu präsentieren und zu erläutern, wie mit den Anwendungen gearbeitet werden kann.

Was verdient ein Anwendungsentwickler?

Im Durchschnitt erhältst Du in dem Beruf ein Einstiegsgehalt zwischen 3.000 und 3.900 Euro monatlich. Später verdienst Du durchschnittlich 4.681 Euro im Monat, in einer hohen Position, oder falls Du für namhafte Unternehmen arbeitest, kannst Du bis zu 8.500 Euro bekommen!

Wo finde ich einen Job als Anwendungsentwickler?

Wenn Du einen Job als Anwendungsentwickler suchst, dann nutze doch unsere kostenlose Jobbörse! Hier kannst Du genau auswählen, welche Anstellungsart Du wünscht, und wo genau Du arbeiten möchtest. Auch wenn Du beispielsweise noch am Studieren bist, kannst Du unsere Jobbörse nutzen, um einen passenden Nebenjob zu finden, oder eine ideale Anstellung als Werkstudent zu entdecken!

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Wie sind die Berufsaussichten für Anwendungsentwickler?

Informatiker werden so gut wie in jeder Branche gesucht! Deine Berufsaussichten sind also sehr gut, insbesondere, wenn Du einen Studienabschluss in Informatik vorweisen kannst. Denn hoch qualifizierte Informatiker werden sehr gerne als Anwendungsentwickler eingestellt.

Welche Spezialisierungen gibt es?

Es gibt zahlreiche Richtungen, auf die Du Dich spezialisieren kannst. Jedes Betriebssystem nutzt eine eigene Programmiersprache. Deshalb kannst Du Dich beispielsweise auf Android-Systeme, auf Apple, iOS oder auf Windows festlegen. Außerdem kannst Du Dich auch auf folgende Teilbereiche aus dem großen Arbeitsfeld konzentrieren:

  • Analysetools
  • Statistikprogramme
  • Grafikprogramme
  • Apps
  • Sicherheitsprogramme
  • Computerspiele
  • Bearbeitungsprogramme für Bewegt Bilder

Darüber hinaus kannst Du Dich auch in der Erwachsenenbildung weiterbilden und Dein Wissen zum Risikomanagement in betrieblichen Seminaren weitergeben. Auch kannst Du Mitarbeiter in neue Anwendungen und Programme einarbeiten oder Schulungen für Privatpersonen durchführen.

Passt der Beruf Anwendungsentwickler zu mir?

Um den Beruf erfolgreich auszuüben, benötigst Du ein hohes Interesse an Computertechnik und allgemein für Informationstechnologien. Außerdem ist es hilfreich, wenn Du folgende Eigenschaften mitbringst:

Logisches Denken
Du brauchst für das Programmieren gute mathematische Grundkenntnisse und musst dazu in der Lage sein, logische Schlüsse zu ziehen. Nur so kannst Du Probleme in Anwendungen richtig identifizieren und passende Fehlerbehandlungen durchführen.
Strukturiertes Arbeiten
Da Du als Anwendungsentwickler mit unendlich vielen wohldefinierten Einzelschritten, sogenannten Algorithmen auseinandersetzen musst, darfst Du auf keinen Fall den Überblick verlieren und musst wirklich wohlüberlegt und strukturiert an eine Aufgabe herantreten.
Geduld
Wenn Du eine neue Anwendung fertiggestellt hast, musst Du viel Zeit damit verbringen, nach Fehlern im Quellcode zu suchen. Es gibt sehr viele Einzelheiten, die leicht zu übersehen sind, besonders bei komplexen Anwendungen. Dafür benötigst Du wirklich Ausdauer, denn den Quelltext hast Du bis dahin sicher schon einige Male durchgesehen. Bis alles optimiert ist, kann ein Projekt schon einmal mehrere Monate lang dauern.
Teamfähigkeit und kommunikative Fähigkeiten
Entgegen vieler Vorurteile musst Du auch als Informatiker für die Entwicklung von Anwendungen mit anderen Menschen kommunizieren. Sei es bei Absprachen mit Kunden am Telefon, oder aber in Deinem Team, um knifflige Probleme gemeinsam lösen zu können. Auch für das Finden von kreativen Lösungen ist es sehr hilfreich, sich im Team auszutauschen und zu Brainstormen.
Englischkenntnisse
Der Quellcode von Computerprogrammen ist fast ausschließlich in englischer Sprache geschrieben. Auch die erfolgreichsten Softwareunternehmen kommen aus dem englischsprachigen Raum, und so kommst Du nicht drum rum, zumindest gute grundlegende Englischkenntnisse zu besitzen.

Auch wenn einzelne dieser Fähigkeiten bei Dir noch ausbaufähig sind, sollte Dich das keinesfalls abschrecken, den Beruf zu ergreifen. Schließlich lernst Du noch eine ganze Menge während Deiner Anwendungsentwickler-Ausbildung, während Deinem Studium, und auch später im Berufsleben von Arbeitskollegen.