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Mallorca Police: Was ist das & brauche ich das?

In Deutschland ist Dein Auto perfekt abgesichert. Aber wie ist, wenn Du im Ausland mit einem Leihwagen unterwegs bist? Wenn Du auch außerhalb Deutschlands gut abgesichert sein willst, lohnt sich für Dich eventuell eine Mallorca-Police. Was das ist und wann Du sie brauchst, erklären wir Dir hier.

Was ist eine Mallorca-Police?

Eine Mallorca-Police (auch Mallorca-Klausel genannt) bezeichnet eine Leistung der Kfz-Haftpflichtversicherung, Privat-Haftpflichtversicherung oder Schutzbriefversicherung, die die Deckungssumme einer Kfz-Haftpflichtversicherung, die für einen Leihwagen im Ausland geschlossen wurde, erweitert. Diese Erweiterung wird Subsidiärdeckung genannt.

Wie genau die gesetzlichen Mindestdecksummen für Personenschäden und Sachschäden für jedes Land sind, kannst Du unserer Auflistung entnehmen:

Land

Albanien

Personenschäden in Euro

144.000 pro Person, insgesamt 361.000

Sachschäden in Euro

72.000 pro Unfall

insgesamt

Mallorce-Police sinnvoll

ja

Land

Andorra

Personenschäden in Euro

Sachschäden in Euro

insgesamt

50 Mio.

Mallorce-Police sinnvoll

nein

Land

Belgien

Personenschäden in Euro

unbegrenzt

Sachschäden in Euro

111 Mio. pro Unfall

insgesamt

Mallorce-Police sinnvoll

nein

Land

Bulgarien

Personenschäden in Euro

1 Mio pro Person, insgesamt 5,1 Mio.

Sachschäden in Euro

1 Mio. pro Unfall

insgesamt

Mallorce-Police sinnvoll

ja

Land

Bosnien- Herzegowina

Personenschäden in Euro

511.000 insgesamt

Sachschäden in Euro

178.000 pro Unfall

insgesamt

Mallorce-Police sinnvoll

ja

Land

Dänemark

Personenschäden in Euro

15,2 Mio. insgesamt

Sachschäden in Euro

3 Mio. pro Unfall

insgesamt

Mallorce-Police sinnvoll

nein

Land

Deutschland

Personenschäden in Euro

7,5 Mio insgesamt

Sachschäden in Euro

1,12 Mio. pro Unfall

insgesamt

Mallorce-Police sinnvoll

nein

Land

Estland

Personenschäden in Euro

5,6 Mio. insgesamt

Sachschäden in Euro

1,2 Mio. pro Unfall

insgesamt

Mallorce-Police sinnvoll

nein

Land

Finnland

Personenschäden in Euro

unbegrenzt

Sachschäden in Euro

3,3 Mio. pro Unfall

insgesamt

Mallorce-Police sinnvoll

nein

Land

Frankreich

Personenschäden in Euro

unbegrenzt

Sachschäden in Euro

1,12 Mio. pro Unfall

insgesamt

Mallorce-Police sinnvoll

nein

Land

Griechenland

Personenschäden in Euro

1 Mio. pro Person

Sachschäden in Euro

1 Mio. pro Unfall

insgesamt

Mallorce-Police sinnvoll

ja

Land

Großbritannien

Personenschäden in Euro

unbegrenzt

Sachschäden in Euro

1,42 Mio. pro Unfall

insgesamt

Mallorce-Police sinnvoll

nein

Land

Iran

Personenschäden in Euro

68.000 pro Person, insgesamt unbegrenzt pro Unfall

Sachschäden in Euro

1.800 pro Unfall

insgesamt

Mallorce-Police sinnvoll

ja

Land

Irland

Personenschäden in Euro

unbegrenzt

Sachschäden in Euro

1,12 pro Unfall

insgesamt

Mallorce-Police sinnvoll

nein

Land

Island

Personenschäden in Euro

6,6 Mio. pro Unfall

Sachschäden in Euro

962.000 pro Unfall

insgesamt

Mallorce-Police sinnvoll

nein

Land

Israel

Personenschäden in Euro

unbegrenzt

Sachschäden in Euro

keine gesetzlich vorgeschriebene Versicherung

insgesamt

Mallorce-Police sinnvoll

nein

Land

Italien

Personenschäden in Euro

5 Mio. pro Unfall

Sachschäden in Euro

1 Mio. pro Unfall

insgesamt

Mallorce-Police sinnvoll

nein

Land

Kroatien

Personenschäden in Euro

5,6 Mio. pro Unfall

Sachschäden in Euro

1,12 Mio. pro Unfall

insgesamt

Mallorce-Police sinnvoll

nein

Land

Lettland

Personenschäden in Euro

5 Mio. pro Unfall

Sachschäden in Euro

1 Mio. pro Unfall

insgesamt

Mallorce-Police sinnvoll

nein

Land

Liechtenstein

Personenschäden in Euro

5,6 Mio. pro Unfall

Sachschäden in Euro

1,12 Mio. pro Unfall

insgesamt

Mallorce-Police sinnvoll

nein

Land

Litauen

Personenschäden in Euro

5 Mio. pro Unfall

Sachschäden in Euro

1 Mio. pro Unfall

insgesamt

Mallorce-Police sinnvoll

nein

Land

Luxemburg

Personenschäden in Euro

unbegrenzt

Sachschäden in Euro

unbegrenzt

insgesamt

Mallorce-Police sinnvoll

nein

Land

Malta

Personenschäden in Euro

2,5 Mio. pro Unfall

Sachschäden in Euro

500.000 pro Unfall

insgesamt

Mallorce-Police sinnvoll

ja

Land

Marokko

Personenschäden in Euro

Sachschäden in Euro

insgesamt

939.000 pro Unfall

Mallorce-Police sinnvoll

ja

Land

Mazedonien

Personenschäden in Euro

675.000 pro Unfall

Sachschäden in Euro

337.000 pro Unfall

insgesamt

Mallorce-Police sinnvoll

ja

Land

Moldawien

Personenschäden in Euro

46.800 pro Person, 234.000 insgesamt

Sachschäden in Euro

46.800 pro Unfall

insgesamt

Mallorce-Police sinnvoll

ja

Land

Montenegro

Personenschäden in Euro

250.000 pro Unfall

Sachschäden in Euro

100.000 pro Unfall

insgesamt

Mallorce-Police sinnvoll

ja

Land

Niederlande

Personenschäden in Euro

5,6 Mio. pro Unfall

Sachschäden in Euro

1,12 Mio. pro Unfall

insgesamt

Mallorce-Police sinnvoll

nein

Land

Norwegen

Personenschäden in Euro

unbegrenzt

Sachschäden in Euro

1,2 Mio. pro Unfall

insgesamt

Mallorce-Police sinnvoll

nein

Land

Polen

Personenschäden in Euro

5 Mio. pro Unfall

Sachschäden in Euro

1 Mio. pro Unfall

insgesamt

Mallorce-Police sinnvoll

nein

Land

Portugal

Personenschäden in Euro

5 Mio. pro Unfall

Sachschäden in Euro

1 Mio. pro Unfall

insgesamt

Mallorce-Police sinnvoll

nein

Land

Rumänien

Personenschäden in Euro

5 Mio. pro Unfall

Sachschäden in Euro

1 Mio. pro Unfall

insgesamt

Mallorce-Police sinnvoll

nein

Land

Russland

Personenschäden in Euro

7.100 pro Person

Sachschäden in Euro

5.700 pro Beteiligtem

insgesamt

Mallorce-Police sinnvoll

ja

Land

Schweden

Personenschäden in Euro

Sachschäden in Euro

insgesamt

32 Mio. pro Unfall

Mallorce-Police sinnvoll

nein

Land

Serbien

Personenschäden in Euro

1 Mio. pro Unfall

Sachschäden in Euro

200.000 pro Unfall

insgesamt

Mallorce-Police sinnvoll

ja

Land

Slowakei

Personenschäden in Euro

5 Mio. pro Unfall

Sachschäden in Euro

1 Mio. pro Unfall

insgesamt

Mallorce-Police sinnvoll

nein

Land

Slowenien

Personenschäden in Euro

5 Mio. pro Unfall

Sachschäden in Euro

1 Mio. pro Unfall

insgesamt

Mallorce-Police sinnvoll

nein

Land

Österreich

Personenschäden in Euro

5,8 Mio. pro Schadensfall

Sachschäden in Euro

1,2 Mio. pro Unfall

insgesamt

Mallorce-Police sinnvoll

nein

Land

Schweiz

Personenschäden in Euro

Sachschäden in Euro

insgesamt

4,6 Mio. pro Unfall

Mallorce-Police sinnvoll

ja

Land

Spanien

Personenschäden in Euro

70 Mio. insgesamt

Sachschäden in Euro

15 Mio. pro Unfall

insgesamt

Mallorce-Police sinnvoll

nein

Land

Tschechien

Personenschäden in Euro

1,29 Mio. pro Person

Sachschäden in Euro

1,29 Mio. pro Unfall

insgesamt

Mallorce-Police sinnvoll

ja

Land

Türkei

Personenschäden in Euro

93.900 pro Person, 469.700 pro Unfall

Sachschäden in Euro

9.300 pro Beteiligtem, 18.700 pro Unfall

insgesamt

Mallorce-Police sinnvoll

ja

Land

Tunesien

Personenschäden in Euro

unbegrenzt

Sachschäden in Euro

unbegrenzt

insgesamt

Mallorce-Police sinnvoll

nein

Land

Ungarn

Personenschäden in Euro

5,12 Mio. pro Unfall

Sachschäden in Euro

1,6 Mio. pro Unfall

insgesamt

Mallorce-Police sinnvoll

nein

Land

Ukraine

Personenschäden in Euro

3.900 pro Person, insgesamt unbegrenzt

Sachschäden in Euro

1.900 pro Beteiligtem, insgesamt unbegrenzt

insgesamt

Mallorce-Police sinnvoll

ja

Land

Weißrussland

Personenschäden in Euro

10.000 pro Person

Sachschäden in Euro

10.000 pro Beteiligtem

insgesamt

Mallorce-Police sinnvoll

ja

Land

Zypern

Personenschäden in Euro

33,54 Mio. insgesamt

Sachschäden in Euro

1,12 Mio. pro Unfall

insgesamt

Mallorce-Police sinnvoll

nein

Quelle: Council of Bureaux, (Stand: 20.06.2018). Beträge sind in Euro, teilweise gerundet.

Teilweise ist die Police schon Teil Deiner Kfz-Versicherung. Wenn Du Dir nicht sicher bist, ob das der Fall ist, solltest Du Deinen Versicherungsschein prüfen. Aber auch wenn Du kein Auto in Deutschland und damit keine Kfz-Versicherung hast, kannst Du in den Genuss einer Mallorca-Police kommen, indem Du sie zum Teil Deiner Privat-Haftplichtversicherung machst.

Wie finde ich eine günstige Mallorca-Police?

Du kannst die Police auf drei Arten bekommen:

  • als zusätzlichen Schutz über Mietwagen-Anbieter
  • als exklusive Leistung über eine Kreditkarte, mit der Du den Mietwagen bezahlst, sofern diese den zusätzlichen Versicherungsschutz beinhaltet
  • als ergänzenden Baustein zu Deiner privaten Haftpflichtversicherung oder Kfz-Versicherung

Um eine richtig gute Mallorca-Police in letzterem Fall zu finden, siehst Du Dich am besten online um. Damit Deine Suche einfach und schnell von statten gehen kann, empfehlen wir Dir unseren Kfz-Versicherungsvergleich des Vergleichsportals Check24 auszuprobieren. Hier bekommst Du eine große Anzahl der Anbieter im Direktvergleich angezeigt und kannst einfach und bequem die passende Police heraussuchen.

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Wo überall gilt die Mallorca-Police?

Die Mallorca-Police gilt innerhalb des so genannten geografischen europäischen Auslands. Also zum Beispiel auch im europäischen Teil der Türkei oder Russlands. Dazu gehören ebenfalls die Staaten innerhalb Europas, die nicht Teil der Europäischen Union sind, wie zum Beispiel die Schweiz. Auch Mittelmeeranrainerstaaten, wie Israel werden zu den Ländern gezählt, die von der Police abgedeckt werden. Weiterhin gilt die Mallorca-Police, wie ihr Name schon sagt, auch auf den dazugehörigen Inseln, egal ob die Kanaren oder Zypern.

Du kannst den Schutz der Police, die offiziell eigentlich „Versicherung für den Gebrauch fremder, versicherungspflichtiger Fahrzeuge“ heißt auch noch weltweit erweitern. In diesem Falle nennt sich die Versicherung dann Traveller-Police. Dies ist besonders für USA-Reisende zu empfehlen, da dort die Deckungssummen extrem niedrig sind.

Warum sollte ich eine Mallorca-Police abschließen?

Es gibt zwei sehr gute und wichtige Gründe eine Mallorca-Police abzuschließen, bevor man im Ausland mit einem Leihwagen unterwegs ist:

Überschreitung der Deckungssumme

Wer im Ausland mit einem Leihwagen einen Unfall baut, kann unters Umständen in Teufels Küche kommen, denn es gelten die jeweiligen Gesetze des Landes. Diese kennt man nicht unbedingt auswendig und außerdem beinhalten sie oftmals viel zu geringe Deckungssummen, als im Schadensfall nötig wären, da sie meist weit unter dem deutschen Niveau liegen.

So beträgt die Versicherungssumme für Personenschäden in der Türkei 350.000 Euro; in Deutschland dagegen 7.500.000 Euro. Nur in Ausnahmefällen, etwa zwischen deutschen Fahrern (bzw. in Deutschland ansässigen Personen), wird das deutsche Schadensrecht mit den darin geregelten Mindestdeckungssummen angewendet. Darauf sollte man sich allerdings auf keinen Fall verlassen.

Es ist also durchaus sinnvoll die Mindestdeckungssumme auf deutsches Niveau zu heben, indem man eine Mallorca-Police abschließt. Aber was ist das deutsche Niveau, dass der Mallorca-Deckung zugrunde liegt, konkret? In der EU-Verordnung werden Versicherungssummen vorgeschrieben. Diese sind derzeit

  • mindestens 1 Millionen Euro pro Opfer
  • oder insgesamt 5 Millionen Euro für Personenschaden
  • 1 Millionen Euro für Sachschaden

Erhöhte Unfallgefahr im Ausland

Laut Spiegel-Online ereignen sich pro Jahr mehr als 500.000 Unfälle im Ausland, bei denen Fahrzeuge verschiedener Mitgliedsstaaten der EU beteiligt sind. Kein Wunder, denn jedes Land hat eigene Verkehrsregeln, die Ausländern nicht unbedingt bekannt sind. Neben den Regeln gibt es aber noch die jeweilige Fahr- und Verkehrskultur des Landes, die sich stark von den Gewohnheiten aus der Heimat unterscheiden können. Wer zum Beispiel ein Mal In Rom, Italien unterwegs war, wird wissen, was das bedeuten kann.

Die Wahrscheinlichkeit eines Unfalls ist also statistisch signifikant höher. In Kombination mit den tendenziell zu niedrig angesetzten Mindestdeckungssummen entsteht hier eine gefährliche Versicherungslücke, die abgedeckt werden sollte.

Was ist mit der Mallorca-Police versichert – und was nicht?

Deine Mallorca-Police deckt Deinen Versicherungsfall ab, wenn

  • Dein ständiger Wohnsitz in Deutschland ist
  • Deine Reise maximal 6 Wochen dauert
  • Du Deine Police schon vor dem Urlaub bzw. der Auslandsreise abgeschlossen hast
  • Du mit einem Leih- oder Mietwagen, einem Wohnmobil oder Motorrad im Ausland unterwegs bist
  • Du dort einen Unfall oder anderweitigen Schaden hast
  • der Unfall in einem Land geschieht, welches von der Police gedeckt ist
  • andere Versicherungen, die den Personen- und/oder Sachschaden evtl. decken in ihrer Deckungssumme nicht ausreichen
Beispiel:

Solltest du etwa in Italien mit einem von Dir angemieteten Mietwagen einen Unfall haben, den du verschuldet hast, sind Personen-, Sach- und Vermögensschäden in gleicher Höhe versichert, als wäre der Unfall in Deutschland passiert. Dies ist sehr wichtig, da die normale Haftpflichtversicherung über den Mietwagen im Ausland meistens deutlich geringer ist, als bei der Kfz-Haftpflichtversicherung in Deutschland.

Die Mallorca-Police deckt Deinen Schaden nicht, wenn

  • Du mit Deinem eigenen Auto im Ausland unterwegs bist
  • Du den Unfall in einem Land hast, das nicht von der Police abgedeckt wird
  • andere Versicherungen (bspw. die Versicherung des Leihwagen-Anbieters) die Kosten decken können

Wonach sollte ich die Mallorca-Police auswählen?

Deine Police solltest Du Dir nach drei wichtigen Gesichtspunkten auswählen:

1. Geltungsbereich

In welchem Land oder in welchen Ländern wirst Du unterwegs sein? Sollte Deine Reise innerhalb des geografischen Europas und der Anrainerstaaten sein, dann genügt eine normale Police. Solltest Du jedoch weiter reisen und Dich auf einem anderen Kontinent aufhalten, dann musst Du Deine Mallorca-Police zu einer Traveller-Police erweitern.

2. Deckungssumme

Die Deckungssummen bei jeder Police können unterschiedlich sein. Grundsätzlich sollte sich die Police an die EU-Verordnung halten oder höher als diese sein. Hab also ein gutes Auge auf die Deckungssummen, damit diese nicht zu niedrig sind und dadurch letztendlich die Versicherungslücke, die entstehen könnte, nicht genug deckeln.

3. Kosten

Bei ähnlichen Angeboten in Sachen Geltungsbereich und Deckungssumme solltest Du natürlich auch auf die Kosten achten. Nicht immer macht es Sinn die billigste Police zu wählen aber das Preis-Leistungsverhältnis sollte auf jeden Fall stimmen.

Worauf sollte ich noch achten, wenn ich mich für eine Mallorca-Police interessiere?

Bevor Du loslegst und Dir eine Police zulegst, solltest Du auf folgendes achten:

Wenn Du eine Kfz-Versicherung hast, solltest Du checken, ob eine Mallorca-Police nicht schon inkludiert ist. Sollte sie es sein, prüfst Du am besten, ob Geltungsbereiche und Deckungssumme auch Deinen Bedürfnissen entsprechen. Sollte keine Mallorca-Police inkludiert sein, kannst Du diese üblicherweise relativ einfach noch dazu buchen.

Achtung:

Vergiss nicht, dass die Police vor Deiner Reise abgeschlossen werden muss und bedenke, dass das Abschließen dieser Police bei Deinem Kfz-Versicherer nicht zwangsläufig die günstigste Variante sein muss. Es lohnt sich also vorher zu vergleichen.

Solltest Du keine Kfz-Versicherung aber eine Privat-Haftpflichtversicherung haben, solltest Du ebenfalls in Deinen Unterlagen checken, ob eine Mallorca-Police nicht schon Teil der Versicherung ist. Die richtig guten Privat-Haftpflichtversicherungen haben üblicherweise die Versicherungslücke schon abgedeckt.

Ist beides nicht der Fall, musst Du Dir eine gute Police suchen.

Wer ist über die Mallorca-Police alles mitversichert?

Ob nur Du selbst als Versicherungsnehmer über die Mallorca-Police abgesichert bist oder auch andere Personen, hängt vom jeweiligen Anbieter und den Vertragsbedingungen ab. So sind bei manchen Policen auch die Ehe- oder Lebenspartner automatisch mitversichert. Inwiefern Du auch Freunde oder andere Familienangehörige ans Steuer des Mietwagens lassen kannst und ob junge Fahrer bis zu einem gewissen Alter ausgeschlossen sind, solltest Du vorab klären.

Wieso heißt diese Police „Mallorca-Police“?

Die Deckung heißt so, weil die Deutschen so gern nach Mallorca reisen und sich dort oft einen Mietwagen nehmen. Daraus ist die Bezeichnung „Mallorca-Police“ entstanden. Außerdem ist die Deckung nicht auf die Baleareninsel oder Spanien beschränkt. Da der Spitzname aber viel leichter zu merken und eingängiger ist, wird er mittlerweile auch in Versicherungsunternehmen in den Vertragsbedingungen genutzt.