Was ist ein Tagesgeldkonto?

Ein Tagesgeldkonto ist eine Form der Geldanlage, die Du für eine begrenzte oder unbegrenzte Zeit bei einer Bank abschließt. Die Bank zahlt Dir dabei einen Zinssatz für das von Dir eingezahlte Geld auf dem Konto. Du hast zu Deinem Geld jederzeit freien Zugang, so dass Du in der Regel je nach Bedarf Geld einzahlen und Geld auf andere Konten überweisen kannst. Besonders attraktiv sind Tagesgeldkonten, da Kunden oftmals höhere Zinsen als bei einem Sparbuch oder einem Girokonto erhalten.

Du findest am Markt verschiedene Angebote, die sich vor allem in den Konditionen um die Höhe und Auszahlung der Zinsen unterscheiden. Ein Tagesgeldkonto-Vergleich zeigt Dir mit wenigen Klicks, wo Du mit Deinen Interessen besonders gut aufgehoben bist. Unterm Strich eignet sich Tagesgeld immer dann, wenn Du Geld ohne ein großes Risiko anlegen und trotzdem höhere Zinsen als bei anderen Anlageformen erhalten willst.

Unser Tagesgeldkonto-Vergleich

Unser Tagesgeldkonto-Vergleich zeigt Dir, bei welcher Bank Du das für Dich beste Tagesgeldkonto findest. Dazu musst Du lediglich

in die Maske eintragen. Unser Tagesgeldvergleich zeigt Dir dann alle Banken an, die zu Deinen Anforderungen passen. Dabei siehst Du auf einen Blick, welche Rendite Du bei dem Konto erzielst, wie Dein Tagesgeld abgesichert ist und ob Du eine Prämie beim Abschluss des Kontos erhältst.

Um die genauen Konditionen der jeweiligen Banken zu prüfen, gelangst Du mit einem Klick auf das Angebot. Du siehst dann, ob die Bank Dir beispielsweise den Zinssatz nur für eine bestimmte Einlagesumme gewährt oder ob Du Gebühren für die Eröffnung des Kontos zahlen musst.

Welche Eigenschaften unterscheidet ein Tagesgeldkonto von anderen Konten?

Mit Festgeldkonten, Girokonten, Sparbüchern und Tagesgeldkonten kannst Du am Markt aus einer Vielzahl von verschiedenen Anlagemöglichkeiten wählen. Hierbei den Überblick über die Konditionen und Eigenschaften der jeweiligen Konten zu bewahren, kann eine Herausforderung für Dich sein. Wir zeigen Dir daher, was das Tagesgeldkonto von anderen Konten unterscheidet:

Hohe Zinsen

Ein Tagesgeldkonto bietet Dir in der Regel deutlich höhere Zinsen als andere Anlageformen, wie zum Beispiel ein klassisches Girokonto oder ein Sparbuch. Das liegt daran, dass Banken Tagesgeld vor allem als Online-Konto anbieten. Auf diese Weise müssen sie nur niedrigere Verwaltungskosten tragen, was sie in Form von höheren Zinsen an Dich weitergeben können.

Wie hoch diese ausfallen, ist von verschiedenen Faktoren, wie zum Beispiel der

  • der aktuellen wirtschaftlichen Lage der Bank und
  • dem aktuellen Leitzins der Europäischen Zentralbank (EZB)
  • abhängig. Ein Zinsvergleich beim Tagesgeld zeigt Dir hier schnell, welche Bank die höchsten Zinsen bietet.

Verfügbarkeit

Im Gegensatz zum Festgeldkonto kannst Du bei einem Tagesgeldkonto jeden Tag über Dein Geld verfügen. Du kannst daher jederzeit einen Teil oder Dein gesamtes Guthaben von Deinem Tagesgeldkonto auf ein anderes Konto überweisen. In der Regel muss es sich dabei jedoch um ein zuvor angegebenes Referenzkonto handeln.

Im Gegensatz zum Girokonto kannst Du Dein Geld jedoch nicht für den alltäglichen Zahlungsverkehr nutzen. Du kannst daher zum Beispiel nicht mit einer EC-Karte im Supermarkt bezahlen, so dass der entsprechende Betrag von Deiner Bank abgebucht wird. Einige wenige Banken bieten Dir ein Tagesgeldkonto an, für das Du auch eine Bankkarte – in der Regel in Form einer Kreditkarte – erhältst. Du kannst dann mit dieser Karte Geld an einem Geldautomaten abheben und so auch im Alltag über das Tagesgeld verfügen. Bezahlen wie mit einer EC-Karte kannst Du damit jedoch trotzdem nicht.

Hohe Sicherheit

Tagesgeld ist eine Geldanlage mit hoher Sicherheit. Du erhältst über Deine gesamte Anlagezeit Zinsen für Dein Geld, so dass sich Dein Erspartes nach und nach vermehrt. Die Höhe der Zinsen beim Tagesgeld kann zwar variieren, unabhängig davon sorgen sie jedoch immer dafür, dass Dein Geld stetig wächst. Damit steht diese Anlage in einem Gegensatz zu Aktien und Wertpapieren, die Dich schnell viel Geld verlieren lassen können.

Darüber hinaus ist Tagesgeld bei einer Bank in sicheren Händen. Selbst wenn die Bank bankrottgehen sollte, musst Du nicht befürchten, dass Dein Geld weg ist. Denn: Das staatliche System der Einlagensicherung sorgt dafür, dass Einlagen von bis zu 100.000 Euro pro Kunde pro Bank abgesichert sind. Das heißt: Kann Deine Bank Dir Dein Geld nicht zurückzahlen, springt die Einlagensicherung ein. Sie zahlt Dir Dein Geld dann aus den Kassen der Europäischen Union zurück.

Einige Banken gewähren Dir zudem eine Absicherung über den Betrag der gesetzlichen Einlagensicherung hinaus. So bieten verschiedene Banken an, Dein Geld für bis zu 250.000 Euro abzusichern. Für die meisten Anleger am Markt ist das eine vollkommen ausreichende Summe. Nur wenige Anleger wollen Beträge über 250.000 Euro auf ein Konto legen.

Nach welchen Kriterien sollte ich das Tagesgeldkonto auswählen?

Banken in Deutschland und dem europäischen Ausland warten mit zig verschiedenen Angeboten für ein Tagesgeldkonto auf. Du stehst damit vor der Frage: Wie kannst Du Dich für das richtige Konto entscheiden? Ein Tagesgeldkonto-Vergleich zeigt Dir dabei, welche Bank Deine Ansprüche erfüllt. Dabei solltest Du auf diese Faktoren achten:

Höhe der Zinsen

Die Zinsen beim Tagesgeld entscheiden, wie schnell Du Dein Erspartes vermehren kannst. Bei einem Tagesgeldkonto-Vergleich sollte Dein Fokus daher auf der Höhe der Zinsen liegen. Auf den ersten Blick bieten dabei viele Kreditinstitute einen hohen Zinssatz. Dieser ist oftmals jedoch an Konditionen gekoppelt, die den Zinssatz unterm Strich nur bedingt attraktiv machen. Du solltest dabei unter anderem auf diese Faktoren achten:

Neukunden

Viele Banken bieten nur Neukunden ihren versprochenen hohen Zinssatz an. Besitzt Du also bereits ein anderes Produkt der Bank, kann es sein, dass Du nicht als Neukunde giltst und daher einen niedrigeren Zinssatz erhältst. Darüber hinaus solltest Du auch überprüfen, wie lange die Bank Dir als Neukunden den hohen Zinssatz gewährt. Denn: Viele Banken bieten Dir zwar in den ersten Monaten einen hohen Zinssatz, danach fällt dieser dann jedoch auf ein deutlich niedrigeres Level. Du solltest daher genau nachrechnen, ob sich die Zinsen bei der Bank auch langfristig lohnen.

Anlagenhöhe

Nicht immer zeigt Dir ein Tagesgeldvergleich auf den ersten Blick, dass der Zinssatz auch von der Anlagenhöhe abhängig sein kann. So bieten Dir einige Banken ihren Zinssatz nur an, wenn Du eine bestimmte Anlagensumme nicht überschreitest. Übersteigt Deine Anlage die Summe, gewähren die Banken nur noch einen niedrigeren Zinssatz. Ein niedriger Zinssatz kann sich für Dich trotzdem lohnen, wenn die Summe, die Dir die Bank als Maximalanlage gewährt, sehr hoch ist. Denn: Dann sorgt die Höhe der Summe allein dafür, dass Deine Rendite hoch ausfällt.

Festlegung der Zinsen

Grundsätzlich dürfen Banken jeden Tag die Zinsen ändern. Das gewährt ihnen die Zinsgleitklausel. In der Regel orientieren sie sich jedoch

  • am gegenwärtigen Zinsniveau und
  • an der für die Zukunft erwartete Zinsentwicklung.

Ausschlaggebend dafür ist der Leitzins der Europäischen Zentralbank. Dieser legt fest, wie viel Zinsen Banken zahlen müssen, wenn sie sich Geld von der EZB leihen. Liegt der Zinssatz niedrig, können sie sich zu günstigen Konditionen Geld liehen. Die Banken sind dann nicht mehr auf Privatkunden wie Dich angewiesen, dass Du bei ihnen ein Tagesgeldkonto anlegst. Das wiederum hat Auswirkungen auf die Zinsen für Dein Geld. Liegt der Leitzins niedrig, erhältst Du in der Regel ebenfalls niedrige Zinsen für Dein Tagesgeld.

Auszahlungsfrequenz der Zinsen

Darüber hinaus solltest Du bei einem Tagesgeldvergleich auch darauf achten, wie oft Banken Dir Deine Zinsen auszahlen. In der Regel zahlen sie Dir die Zinsen

  • monatlich,
  • vierteljährlich oder
  • jährlich

aus. Hierbei gilt: Je öfter Dir die Kreditinstitute die Zinsen auszahlen, desto schneller kannst Du Dein Erspartes vermehren. Das liegt daran, dass die Zinsen auf Dein bestehendes Geld addiert werden und so die Zinsen wieder Zinseszinsen produzieren. Erhältst Du ohnehin sehr niedrige Zinsen, kannst Du diesen Faktor vernachlässigen. Dann handelt es sich dabei lediglich um so kleine Beträge, dass sie keine wirklichen Auswirkungen auf Dein Guthaben aufweisen.

In der Regel gewähren Dir Direktbanken – also Banken, die ihr Geschäftsmodell ausschließlich online ausüben – hohe Zinssätze, die sie Dir in kurzen Intervallen auszahlen. Der Grund ist einfach: Sie tragen deutlich geringere Personal- und Logistikkosten, so dass sie diese Einsparungen auf ihre Zinsen umlegen können. Ein Tagesgeldvergleich sollte Dir diese Tendenz bestätigen.

Prämien

Einige Banken belohnen Dich mit einer Prämie, wenn Du bei ihnen ein Tagesgeldkonto eröffnest. In der Regel erhältst Du den Bonus, wenn Du Dein erstes Geld auf das Konto eingezahlt hast. Einige Banken warten mit der Auszahlung der Prämie einige Monate, um zu schauen, ob Du Dein Konto tatsächlich behalten willst. So erhältst Du die Prämie oftmals erst nach 3 Monaten nach der Eröffnung. Wie hoch die Prämie liegt, ist von Bank zu Bank unterschiedlich. Sie kann jedoch bis zu 100 Euro betragen. Neben Geldprämien belohnen Banken ihre Kunden oftmals auch mit Tankgutscheinen. Das mag eher unwichtig erscheinen, rechnest Du Dir jedoch einmal durch, wie lange Du benötigst, um eine Geldprämie oder einen Tankgutschein in Höhe von 50 Euro über Zinsen zu erhalten, ist schnell klar, dass es sich dabei um einen lohnenswerten Bonus handelt, den Du berücksichtigen solltest. Ein Tagesgeldvergleich zeigt Dir auch hier auf einen Blick, ob und wie Dich die Anbieter für einen Kontoabschluss belohnen wollen.

Kosten und Gebühren

Der hohe Wettbewerb zwischen den zahllosen Anbietern am Markt hat dazu geführt, dass fast alle Banken keine Gebühren erheben, wenn Du bei ihnen ein Tagesgeldkonto abschließt. Das gilt auch für Kontoführungsgebühren. Hierbei entstehen Dir in der Regel keine Kosten. Um sicher zu gehen, solltest Du jedoch auch hier bei einem Tagesgeld-Vergleich darauf achten.

Hast Du noch kein Referenzkonto bei der Bank, bei der Du Dein Tagesgeldkonto eröffnen willst, kannst Du dies in der Regel mitanlegen. Hier kann es sein, dass Banken Dir dafür Gebühren in Rechnung stellen.

Anlagedauer

Grundsätzlich sind Tagesgeldkonten zeitlich nicht begrenzt. Du legst zu Beginn jedoch einen Zeitraum fest, damit die Bank einen Anhaltspunkt für die Berechnung ihrer Zinsen erhält. Willst Du Dein Geld lediglich für einen kurzen Zeitraum – wie beispielsweise für 3 oder 6 Monate – anlegen, solltest Du Dich für ein Konto entscheiden, dass Dir hohe Zinsen, zum Beispiel dank eines Neukundenangebots, gewährt.

Strebst Du eine längere Anlagezeit an, solltest Du

  • sowohl den Zins für die angegebene Laufzeit
  • als auch den Anschlusszins für die danach folgende Laufzeit

berücksichtigen. Auch wenn Banken ihre Zinsen ändern können, solltest Du Dich an den aktuell von ihnen gewährten Zinsen für Deine angestrebte Laufzeit orientieren. Denn: Sie sind ein guter Indikator dafür, welche Zinsen Du auch in Zukunft von der Bank erwarten kannst. Auch hier hilft Dir ein Tagesgeld-Vergleich, um einen guten Überblick über die Zinsen für unterschiedliche Anlegezeiten zu erhalten.

Einlagensicherung

Die staatliche Einlagensicherung macht es Dir einfach: Legst Du Summen bis 100.000 Euro an, musst Du Dich nicht weiter um die Absicherung Deines Geldes kümmern. Planst Du jedoch mehr anzulegen, solltest Du bei einem Tagesgeld-Vergleich darauf achten, welche Bank Dir eine zusätzliche Absicherung gewährt. Einige bieten Dir dabei Absicherungen von bis zu 250.000 Euro an.

Mindesteinlage/Maximaleinlage

Üblicherweise verlangen Banken nicht von Dir, dass Du einen Mindestbetrag auf Dein Tagesgeldkonto einzahlst. Einige wenige Kreditinstitute fordern jedoch eine Summe von 5.000 Euro oder 10.000 Euro, damit Du das Konto eröffnen darfst. Häufiger findest Du jedoch Banken, die Deine Summe auf dem Konto begrenzen. Dabei sind 2 Fälle möglich:

  1. Die Bank gewährt Dir nur bis zu einer bestimmten Summe einen versprochenen Zinssatz. Überschreitest Du diese Summe, erhältst Du einen niedrigeren Zinssatz.
  2. Du darfst nicht mehr Geld anlegen, als die Bank es Dir vorschreibt. In der Regel liegt die Maximaleinlage bei einigen Banken bei 500.000 oder 1.000.000 Euro.

Zusatzkonditionen

Du solltest bei einem Tagesgeld-Vergleich stets auf die weiteren Konditionen achten, die die Banken vorgeben. Manchmal koppeln Banken ihre Tagesgeld-Angebote an weitere Produkte. So kann es beispielsweise sein, dass Du nur die versprochenen hohen Zinsen für ein Tagesgeldkonto erhältst, wenn Du gleichzeitig ein Girokonto oder ein Depot eröffnest. Das wiederum kann an weitere Bedingungen geknüpft sein. So schreiben einige Banken dann zusätzlich einen Mindestgeldeingang für das Girokonto vor.

Warum sollte ich ein Tagesgeldkonto eröffnen?

Mit wenigen Klicks zeigt Dir ein Tagesgeld-Vergleich: Mit der richtigen Bank kannst Du Dein Geld so anlegen, dass sich Dein Erspartes mit einer hohen Rendite vermehrt. Wir zeigen Dir, welche Vorteile ein Tagesgeldkonto mitbringt und warum sich ein Abschluss für Dich lohnen könnte:

Einfache Eröffnung

Du kannst das Konto schnell und einfach eröffnen. Dafür suchst Du Dir über einen Tagesgeld-Vergleich die Bank heraus, die zu Dir und Deinen Ansprüchen passt. Dann

  • schließt Du das Konto mit wenigen Klicks online oder per Post ab und
  • zahlst den Anlagebetrag auf das Konto ein.

Bist Du Neukunde bei der Bank, kannst Du in diesem Rahmen auch ein Girokonto abschließen, das Dir als Referenzkonto dient. Danach kannst Du zuschauen, wie die Zinsen Dein Guthaben über die Monate anwachsen lassen.

Einfache Handhabe

Das Tagesgeldkonto macht Dir keine Arbeit. Denn: Die Zinsen vermehren Dein Geld von ganz allein. Du solltest lediglich hin und wieder einen Blick auf den aktuellen Zinssatz Deiner Bank werfen, so dass Du, falls andere Banken bessere Zinsen bieten, wechseln kannst. Um einen Blick auf Dein Konto zu werfen, stellen Dir die Kreditinstitute in der Regel Online-Banking zur Verfügung.

Höhere Zinsen

Ein Vergleich der Zinsen für ein Tagesgeldkonto hat Dir gezeigt: Du erhältst deutlich höhere Zinsen als bei anderen Finanzprodukten, wie beispielsweise bei einem Girokonto. Das gilt insbesondere dann, wenn Du ein Konto zu einer Zeit eröffnest, in der die Zinsen hoch liegen und Dir dieser Zinssatz über einen festen Zeitraum garantiert wird. Du profitierst dann über Monate von einem Zinssatz, der Dir eine hohe Rendite einbringt.

Keine Gebühren

In der Regel verlangen die Banken keine Gebühren für die Eröffnung oder die Führung eines Tagesgeldkontos. Das ist ihnen möglich, da sie die Kosten für Verwaltung und Führung des Kontos bereits mit in die Zinsen einkalkulieren. Im Vergleich zu einem Girokonto ist das ein klarer Vorteil. Damit Du bei Deiner Suche nach einem passenden Konto kein schwarzes Schaf erwischt, solltest Du bei einem Vergleich der verschiedenen Anbieter die Konditionen genau überprüfen. Einige wenige Ausnahmen berechnen Dir nämlich Kosten für die Eröffnung und/oder für die Führung des Kontos.

Für jede Anlagelaufzeit geeignet

Ein Tagesgeldkonto eignet sich sowohl für eine kurzfristige als auch für eine längerfristige Anlegedauer. Du kannst Dein Erspartes also zum Beispiel nur für 3 oder 6 Monate oder für mehrere Jahre bei einer Bank anlegen. Damit ist das Konto immer dann eine gute Möglichkeit, sein Erspartes zu vermehren, wenn Du ohne großes Risiko und einem guten Zinssatz Geld anlegen willst.

Garantierte Rückzahlung

Du trägst kein Risiko, wenn Du Tagesgeld anlegst. Denn: Per Gesetz sichert Dich das staatliche Einlagensystem ab, falls Deine Bank bankrottgehen sollte. Sollte das passieren, erhältst Du Dein Geld von der EU aus einem Einlagensicherungsfond zurück. Dieser Mechanismus greift bei Anlagesummen von bis zu 100.000 Euro. Einige Banken bieten Dir sogar darüber hinaus eine Absicherung an. So findest Du Anbieter am Markt, die Dein Geld für bis zu 250.000 Euro absichern. Diese Absicherungen zeigen Dir: Die Rückzahlung Deines Geldes ist garantiert.

Wie eröffne ich ein Tagesgeldkonto?

Um ein Tagesgeldkonto zu eröffnen, musst Du Dir nur wenige Minuten Zeit nehmen. Wir verraten Dir, welche Voraussetzungen Du dafür mitbringen musst und wie Du das Konto eröffnest:

Voraussetzungen

In der Regel verlangen die Banken von Dir, dass Du mindestens 18 Jahre alt bist, um ein Tagesgeldkonto zu eröffnen. Einige Banken erlauben es, dass Du dafür unter 18 Jahre alt sein darfst. Bist Du noch unter 18 Jahren, verlangt die Bank jedoch die Volljährigkeit, kannst Du das Konto trotzdem abschließen, wenn Deine Eltern dem zustimmen.

Darüber hinaus wollen einige Banken, dass Du einen Mindestbetrag auf das Konto einzahlst. Das ist jedoch die Ausnahme. In der Regel reicht es bereits aus, wenn Du lediglich einen Euro anlegst. Mit diesem Betrag kannst Du das Konto eröffnen. Ein Tagesgeld-Vergleich zeigt Dir, bei welcher Bank Du eine Mindesteinlage benötigst. Und: Du musst für die Eröffnung eines Tagesgeld-Kontos Deinen Wohnsitz in Deutschland haben.

Tagesgeld-Konto bei Filialbanken eröffnen

Große Banken wie die Deutsche Bank, die Sparkassen und die Volksbanken verfügen über zahlreiche Filialen, in denen Du vor Ort ein Tagesgeld-Konto eröffnen kannst. Du bringst dafür lediglich Deinen Personalausweis mit und füllst den entsprechenden Antrag aus. Damit hast Du das Konto eröffnet. Du erhältst dann wenige Tage später eine Bestätigung der Kontoeröffnung sowie Deine Zugangsdaten für Dein Online-Banking. Du kannst nun Geld auf das Tagesgeldkonto überweisen.

Bist Du Neukunde bei der Bank, kann es sein, dass Du neben dem Tagesgeld-Konto auch ein Girokonto eröffnen musst. Das ist der Fall, wenn Du kein Girokonto einer anderen Bank verwenden darfst, um Geld auf Dein Tagesgeld-Konto einzuzahlen. In der Regel ist die Eröffnung eines Girokontos jedoch nur eine Formalie.

Bei fast allen Anbietern musst Du jedoch keine Filiale aufsuchen, um ein Tagesgeld-Konto zu eröffnen. Sie bieten es Dir auch an, das Konto online abzuschließen. Das funktioniert genauso wie bei einer Direktbank.

Tagesgeld-Konto bei Direktbanken eröffnen

Direktbanken arbeiten ausschließlich online, so dass sie über keine Filialen verfügen. Du eröffnest Dein Tagesgeld-Konto daher über die Webseite der jeweiligen Bank. Wie schon bei der Eröffnung in einer Filiale kann es sein, dass Du zusätzlich ein Girokonto als Referenzkonto eröffnen musst. Sowohl für das Tagesgeld-Konto als auch für ein eventuelles Girokonto warten die Kreditinstitute online mit den entsprechenden Formularen auf. Du musst diese lediglich ausfüllen. Um den Antrag bei der Bank einzureichen, stehen Dir zwei Möglichkeiten zur Auswahl:

  1. Du druckst den Antrag aus und bringst diesen zur Post. Dort legst Du Deinen Personalausweis oder Reisepass vor, damit Dich die Post identifizieren kannst. Sie schickt den Antrag dann für Dich an die Bank. Dieses Verfahren nennt sich Post-Ident-Verfahren.
  2. Du sendest den fertig ausgefüllten Antrag online an die Bank ab. Um sicher zu stellen, dass Du das Konto eröffnen willst, kontaktiert Dich das Kreditinstitut über Deinen Laptop oder Dein Smartphone. Du hältst dann Deinen Ausweis neben Dein Gesicht in die Kamera, so dass die Bank Dich eindeutig identifizieren kann. Das nennt sich Video-Ident-Verfahren.

Unabhängig davon, ob Du Dich für das Post-Ident- oder das Video-Ident-Verfahren entscheidest, erhältst Du einige Tage nach Absenden Deiner Anmeldung einen Brief von der Bank. Dieser bestätigt, dass Du das Konto eröffnest hast und sendet Dir in diesem Rahmen auch den Zugang für Dein Online-Banking zu. Einige Banken verzichten gänzlich auf Papierverkehr und führen diesen letzten Schritt per E-Mail durch. Du kannst jetzt Geld auf Dein Girokonto und damit auch auf Dein Tagesgeldkonto überweisen.