Einstiegsgehalt 
3.000
Durchschnittsgehalt 
3.944
Ausbildung 
Ausbildung
167
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Gesundheits- und Krankenpfleger
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Was ist ein Gesundheits- und Krankenpfleger?

Ein Gesundheits- und Krankenpfleger ist für die Betreuung, Versorgung und Pflege von Patienten zuständig. Dabei ist er oder sie vor allem in Krankenhäusern, ambulanten Stationen und Pflegeeinrichtungen tätig. Darüber hinaus fallen auch das Assistieren von Ärzten, die Dokumentation von Krankheitsverläufen und das Sprechen mit Angehörigen in den Aufgabenbereich eines Gesundheits- und Krankenpflegers.

Die Berufsbezeichnung „Gesundheits- und Krankenpfleger“ ist geschützt. Es dürfen sich daher nur diejenigen so nennen, die die staatliche Ausbildung erfolgreich absolviert haben.

Was macht ein Gesundheits- und Krankenpfleger?

Als Gesundheits- und Krankenpfleger bzw. Krankenpflegerin kümmerst Du Dich um das körperliche und psychische Wohl von Patienten. Dazu versorgst Du sie mit Medikamenten, überprüfst ihren gesundheitlichen Zustand, sorgst für die richtige Ernährung, kontrollierst ihre Vitalfunktionen, setzt Spritzen, legst Verbände und Infusionen an, wäscht sie und wechselst ihre Bettwäsche. Darüber hinaus führst Du mit ihnen und ihren Angehörigen ausführliche Gespräche, um den Genesungsverlauf zu erörtern und einen möglichen Entlassungstermin zu besprechen. Zudem begleitest Du Ärzte bei ihrer Visite, um sie auf den neuesten Stand zu bringen. Daneben assistierst Du ihnen auch bei Untersuchungen und Operationen.

Zusätzlich übernimmst Du administrative Aufgaben. Du organisierst den täglichen Ablauf im Krankenhaus oder in einer ambulanten Station und setzt Personal- und Pflegepläne auf. Auf diese Weise gibst Du dem komplexen Geflecht aus Patienten, Krankenschwestern, Pflegern, Ärzten und Behandlungen eine klare Struktur.

Wie wird man Gesundheits- und Krankenpfleger?

Um Gesundheits- und Krankenpfleger bzw. Krankenpflegerin zu werden, absolvierst Du in der Regel die staatlich geregelte Gesundheits- und Krankenpfleger-Ausbildung. Diese ist dual angelegt und dauert 3 Jahre.

Zulassungsvoraussetzungen

Damit Du die Ausbildung zum Krankenpfleger bzw. zur Krankenpflegerin aufnehmen kannst, musst Du einen Realschulabschluss oder eine vergleichbare Ausbildung mitbringen. Ein Hauptschulabschluss reicht aus, wenn Du zusätzlich eine zweijährige Berufsausbildung oder eine Ausbildung als Kranken- und Altenpfleger absolviert hast. Mit einem Fachabitur oder einem Abitur hast du die besten Chancen, die Gesundheits- und Krankenpfleger-Ausbildung zu beginnen. Generell schreibt das Gesetz kein Mindestalter für die Ausbildung vor. Solltest Du jedoch unter 16 Jahren sein, kann es sein, dass der Ausbildungsbetrieb andere Bewerber, die älter sind, vorzieht.

Ausbildungsinhalte und -ablauf

Den theoretischen Teil der Ausbildung zum Krankenpfleger absolvierst Du an einer Krankenpflegeschule. Hier lernst Du die Inhalte kennen, die Du für die tägliche Arbeit als Krankenpfleger bzw. Krankenpflegerin in einem Krankenhaus oder einer Pflegeeinrichtung benötigst. Auf Deinem Stundenplan stehen dann Seminare zu den Schwerpunkten „Gesundheits- und Krankenpflege“, „naturwissenschaftliche und medizinische Grundlagen“, „Pflege- und Gesundheitswissenschaften“ und „pflegerelevante Kenntnisse aus den Geistes- und Sozialwissenschaften“. Darüber hinaus eignest Du Dir auch die Grundlagen aus Wirtschaft, Recht und Politik an, die Du für Deine Krankenpfleger-Tätigkeiten benötigst.

Neben diesen theoretischen Inhalten lernst Du im Unterricht auch bereits praktische Handgriffe und Arbeitsabläufe kennen. Dazu zählen das Anlegen und Wechseln von Verbänden, die Wundversorgung und Körperpflege, die Prophylaxe und Pflege von Druckgeschwüren sowie die Verabreichung von Medikamenten. Insgesamt kommst Du damit auf 2.100 Stunden Theorie. Den praktischen Teil Deiner Gesundheits- und Krankenpfleger-Ausbildung absolvierst Du an einem Lehrkrankenhaus. Dies ist in der Regel an die Krankenpflegeschule angeschlossen. Du eignest Dir dabei die Basics in der Pflege von Menschen an. Du lernst dazu in der Praxis, Patienten aller Altersgruppen zu versorgen. Dafür schnupperst Du in die Bereiche der Inneren Medizin, Geriatrie, Psychiatrie, Gynäkologie, Neurologie, Orthopädie, Pädiatrie, Chirurgie und der Entbindungs- und Neugeborenenpflege hinein. Der praktische Teil dauert insgesamt 2.500 Stunden. Du schließt die Ausbildung mit einer staatlichen Prüfung ab. Du kannst Dich dann Krankenpfleger bzw. Krankenpflegerin nennen.

Fortbildungen

Nach Deiner Krankenpflege-Ausbildung kannst Du Dich durch Fortbildungen auf einen Tätigkeitsbereich spezialisieren. Das kann zum Beispiel eine fachliche Fortbildung in der Psychiatrie, Onkologie, Dialyse oder Schmerztherapie, aber auch in administrativen Bereichen wie der Bereichsleitung, Praxisanleitung oder der Pflegedienstleistung sein.

Nach Deiner Ausbildung in der Krankenpflege kannst Du als Fortbildung auch ein Studium nutzen. Dafür solltest Du ein Fachabitur oder Abitur mitbringen. Du kannst dann Studiengänge wie Pflegewissenschaft, Pflegemanagement und Pflegepädagogik aufnehmen. Nach Abschluss der Weiterbildung warten auf Dich nicht nur neue Aufgaben, sondern in der Regel auch ein höheres Gehalt.

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