Die Hochschule für Kirchenmusik Dresden (HfKM Dresden) ist eine musikalische Hochschule in kirchlicher Trägerschaft. Sie wurde 1949 gegründet und bildet heute ca. 70 Studenten zu Kirchenmusikern aus. 11 hauptamtliche Dozenten und 49 Lehrbeauftragte sind für den Unterricht zuständig. Dazu gehören z.B. auch der Organist und der Kantor der Dresdener Frauenkirche.
An der Hochschule für Kirchenmusik Dresden gibt es 2 Studiengänge. Eine Besonderheit ist die Option, den Studiengang Kirchenmusik im Fernstudium zu absolvieren. Zusätzlich gibt es an der HfKM Dresden auch Programme zur Aus- und Weiterbildung.
Die Studieninhalte reichen von Sprecherziehung über Kirchenkunde bis hin zu Musiktheorie und Orchesterleitung. Das Studium schließt mit einem Diplom ab.
Studieninteressierte können die Hochschule für Kirchenmusik Dresden am Tag der offenen Tür kennenlernen. Es werden eine Studienberatung und Vorbereitungskurse für die Eignungsprüfung angeboten. Voraussetzung für die Zulassung an der Hochschule für Kirchenmusik Dresden ist neben der musikalischen Eignung auch die Mitgliedschaft in einer christlichen Kirche und Verbundenheit mit ihren Werten.
Ihren Sitz hat die Hochschule für Kirchenmusik im Osten von Dresden, unweit des Elbufers. Die Räumlichkeiten teilen sich auf mehrere Villen auf, die unter Denkmalschutz stehen und um moderne Gebäudeteile ergänzt wurden. Es gibt Seminar- und Übungsräume, einen Kammermusiksaal, einen Popularmusikraum und einen Chorsaal. Die Studenten können außerdem die Mensa, Bibliothek und einen „Raum der Stille“ nutzen. In unmittelbarer Nähe gibt es ein hochschuleigenes Wohnheim.
Der Verein der Freunde und Förderer der Hochschule für Kirchenmusik Dresden e.V. wurde 1998 gegründet und fördert studentische Projekte und die Anschaffung von Musikinstrumenten. Studenten der HfKM können bei der Stadt Dresden ein Begrüßungsgeld beantragen.
Die Hochschule für Kirchenmusik Dresden veranstaltet regelmäßig Orgelkonzerte der Studenten sowie Konzertreisen und Auftritte außerhalb Dresdens. Es gibt internationale Kooperationen, z.B. mit einem Orgelverein aus Shanghai. Wer auch in seiner Freizeit nicht genug von Musik bekommt, kann sich dem Hochschulchor anschließen.