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Der Einfluss von Erasmus auf Dein späteres Leben

ERASMUS bietet Dir nicht nur das Potenzial, Dein Studium mit einem teilgeförderten Auslandsstudium aufzuwerten, sondern auch Deinen persönlichen Horizont merklich zu erweitern.

Gute Karrierechancen für Dich nach Deinem Erasmusaufenthalt

Weltweit macht die Globalisierung länderübergreifende Kooperationen notwendig. Gebraucht werden deswegen flexible und offene Arbeitskräfte. Auswertungen zeigen, dass Studenten, die für einige Zeit im Ausland waren, oftmals viel selbstbewusster und toleranter sind, als vor Ihrem Austauschsemester. Diese „Querschnittskompetenzen“ machen Dich für Deinen Arbeitgeber oft noch viel attraktiver als der fachliche Teil Deiner Auslandserfahrung. Der Grund liegt dabei auf der Hand: Wer gelernt hat, sich in einer zunächst einmal „fremden“ Welt durchzuschlagen, ist selbstständiger und kann Probleme alleine lösen.

Das führt dazu, dass ERASMUS-Alumni öfters Führungspositionen einnehmen und häufig eine bessere Bezahlung erhalten als ihre Kollegen. Auch was das ThemaArbeitslosigkeit angeht, hast Du als ERASMUS-Absolvent Grund zur Freude – so sind ERASMUS-Alumni auch nach fünf Jahren zu fast einem Viertel weniger arbeitslos als ihre in der Heimat gebliebenen Mitbewerber. Die Erfahrungen, die Du als Student während eines Auslandsaufenthaltes machst, sorgen dafür, dass Du viel selbstbewusster bist und Dich neuen Gegebenheiten besser anpassen kannst. Laut einer Studie der Europäischen Kommission sind ERASMUS-Absolventen auch häufiger dazu bereit, ihre Arbeitsstelle oder ihren Wohnort für einen vielversprechenden Arbeitsplatz zu wechseln. Ein weiterer Pluspunkt: In vielen Fällen fanden ERASMUS-Studenten schneller einen Job als ihre Mitbewerber.

Die Tatsache, etwas mehr auf „sich allein gestellt“ gewesen zu sein, scheint die ERASMUS-Teilnehmer auch im weiteren Berufsleben selbständiger und im positiven Sinne risikofreudiger zu machen – so geben viele an, Start-ups gründen zu wollen. Viele verstehen sich zudem als „globale Bürger“, die sich problemlos in unterschiedlichen Ländern „heimisch“ fühlen können.

ERASMUS und der Einfluss auf Dein Privat- und Liebesleben

Wer sich bereits in der Studienzeit erfolgreich im Ausland „behauptet“ hat, kann sich oft auch vorstellen, später in ein fremdes Land auszuwandern. ERASMUS-Absolventen leben daher ein „internationaleres“ Leben als andere – 40 % der ERASMUS-Alumni finden ihre neue Heimat im Ausland, während nur 23 % aller Nicht-Erasmus-Teilnehmer dies tun.

Die Wirkung, die ERASMUS auf Dein Privatleben haben kann, nicht zu unterschätzen – knapp ein Drittel aller ERASMUS-Alumni finden ihren Lebenspartner nicht in der Heimat, sondern im Ausland, was sicherlich auch mit dem höheren Verständnis für fremde Kulturen und der Fähigkeit, sich besser auf neue Situationen einzustellen zu können, zusammenhängt. Bei „Nicht-mobilen-Alumni“ liegt dieser Prozentsatz um zwei Drittel tiefer. Und das ist noch nicht alles - denn der schönste Beweis für die durch ERASMUS gelebte Völkerverständigung sind die insgesamt knapp eine Million Babys, die aus den Beziehungen der ERASMUS-Teilnehmer entstanden sind.

Außerdem gestaltete sich der Bereich der Freundschaften häufig auf eine neue Weise: Während Bindungen im Inland während der Zeit manchmal in die Brüche gingen, wurde dies von einem Zugewinn an Freundschaften im Ausland wieder wettgemacht. Alles in allem kann ein Auslandsaufenthalt mit ERASMUS eine tolle Chance für Dich sein, wenn Du Dich fachlich und persönlich weiterentwickeln möchtest und dazu bereit bist, Dich auf neue Situationen und Kulturen einzulassen.

So bewirbst Du Dich auf Erasmus:

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