Einstiegsgehalt 
1.800
Durchschnittsgehalt 
2.392
Ausbildung 
Ausbildung
105
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Restaurantfachfrau
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Was ist ein Restaurantfachmann/frau?

Eine Restaurantfachfrau bzw. ein Restaurantfachmann ist für die Bedienung und Betreuung von Gästen in Restaurants und Hotels sowie auf Veranstaltungen verantwortlich. Dazu zählen unter anderem die Vorbereitung von Events, die Begrüßung von Gästen, das Servieren von Speisen und Getränken und das Stellen von Rechnungen. Die Berufsbezeichnungen sind nicht geschützt. Es kann sicher daher jeder unabhängig von Ausbildung, Talent und Können so nennen.

Was macht ein Restaurantfachmann/frau?

Als Restaurantfachfrau bzw. Restaurantfachmann sorgst Du für das Wohl der Gäste im Restaurant, am Buffet oder an der Bar. Dazu bereitest Du vor Eintreffen der Gäste die Tische oder die Veranstaltung vor. Dabei deckst Du Tafeln mit Tellern, Besteck und Gläsern ein und verteilst Servietten für jeden Platz. Treffen die Gäste ein, begrüßt Du sie und begleitest sie zu ihrem Tisch oder Platz. Du berätst sie bei der Auswahl ihres Essens, nimmst Bestellungen auf und reichst diese an die Küche weiter.

Sind Essen und Getränke zubereitet, servierst Du diese. In der gehobenen Gastronomie führst Du zudem verschiedene Arbeiten am Tisch der Gäste durch. Dazu zählt unter anderem das Filetieren von Fleisch und Fisch sowie das Flambieren von Fleisch- und Süßspeisen. Ist das Event oder das Essen beendet, servierst Du Teller, Besteck und Gläser wieder ab und bringst den Gästen ihre Rechnung. Du wickelst ihre Zahlungen bar oder über EC- und Kreditkarten ab.

Darüber hinaus bist Du als Restaurantfachfrau bzw. Restaurantfachmann für die Organisation des Restaurantbetriebs verantwortlich. Dazu nimmst Du Tischreservierungen am Telefon an, wirkst an der Zusammenstellung von Speise- und Getränkekarten mit, kontrollierst regelmäßig Lagerbestände und bestellst bei Bedarf Getränke und Lebensmittel nach. Darüber hinaus führst Du Umsatzstatistiken und kalkulierst Preise.

Wie wird man Restaurantfachfrau?

In der Regel absolvierst Du eine Restaurantfachfrau-Ausbildung bzw. Restaurantfachmann-Ausbildung:

Zulassungsvoraussetzungen

Für die Ausbildung gibt es keine festen Zulassungsvoraussetzungen. Grundsätzlich verlangen Betriebe einen Hauptschulabschluss von Dir, damit Du die Ausbildung beginnen kannst. Mit einer mittleren Reife, einem Fachabitur oder Abitur hast Du bessere Chancen, einen Ausbildungsplatz zu bekommen. Daneben hilft Dir vor allem Erfahrung in der Gastronomie, die Ausbildung als Restaurantfachfrau aufnehmen zu können.

Ausbildungsinhalte und -ablauf

Die Ausbildung als Restaurantfachmann ist eine duale Ausbildung, die 3 Jahre dauert.

Schulische Ausbildungsinhalte

Den theoretischen Teil der Ausbildung verbringst Du an einer Berufsschule. Hier lernst Du alles Wichtige rund um Küchenarbeit, Service und Marketing. Das erste Ausbildungsjahr vermittelt Dir dabei die Grundlagen für Deine Tätigkeiten in der Küche, im Service und im Büro. Dazu lernst Du, wie Du Tische deckst, Getränke ausschenkst und mit Gästen umgehst. Darüber hinaus eignest Du Dir lebensmittelrechtliche Grundlagen wie Personal-, Produkt- und Betriebshygiene an. Damit Du weißt, wie ein Restaurant kaufmännisch funktioniert, vermittelt Dir das erste Ausbildungsjahr auch Wesentliches rund um Kaufvertrag, Datenschutz und Lieferscheine.

Im zweiten Ausbildungsjahr lernst Du, wie Du die richtigen Reinigungsmittel für die Pflege von Restaurants auswählst und Mitarbeiter für Putzpläne einteilst. Darüber hinaus stehen auch die Themen Beratung, Marketing und Verkauf auf Deinem Stundenplan.

Das dritte Ausbildungsjahr zeigt Dir, wie Du Reservierungen tätigst, Gäste empfängst und Reklamationen bearbeitest. Daneben stehen die Themen Mitarbeitermotivation und -führung auf dem Plan, so dass Du kompetent Personal einsetzen und anleiten kannst.

Betriebliche Ausbildungsinhalte

Den praktischen Teil Deiner Ausbildung als Restaurantfachfrau verbringst Du in einem Betrieb. Das kann zum Beispiel ein Restaurant oder ein Hotel sein. Hier lernst Du in der Praxis, wie Du Tische richtig eindeckst, Gäste begrüßt und Bestellungen aufnimmst. Deine Ausbilder zeigen Dir, wie Du Speisen und Getränke korrekt servierst und mit Gästen stets ein nettes und freundliches Gespräch führst.

Fortbildungen

Hast Du Deine Ausbildung als Restaurantfachfrau erfolgreich abgeschlossen, kannst Du Dich über verschiedene Fortbildungen auf einen Teil der Gastronomie spezialisieren. Du kannst dann zum Beispiel eine Weiterbildung zum Restaurantmeister, Fachwirt im Gastgewerbe oder Betriebswirt im Hotel- und Gaststättengewerbe absolvieren.

Wo arbeitet ein Restaurantfachmann?

Nach Deiner Ausbildung als Restaurantfachmann kannst Du beispielsweise bei diesen Arbeitgebern tätig werden:

  • Restaurants
  • Gaststätten
  • Pensionen
  • Hotels
  • Cateringservices

Wie sieht der Arbeitsalltag aus?

Nach Deiner Restaurantfachfrau-Ausbildung bzw. Restaurantfachmann-Ausbildung bist Du für die Bedienung und Betreuung von Gästen verantwortlich. Auf Deiner To-Do-Liste stehen dann zum Beispiel diese Aufgaben:

Wie sieht der Arbeitsplatz aus?

Hast Du Deine Restaurantfachmann-Ausbildung abgeschlossen, bist Du vor allem in den Speisesälen von Restaurants und Hotels tätig. Deine Arbeit führt Dich hin und wieder in die Küche und in die Lagerräume, um fertig zubereitetes Essen abzuholen bzw. die Bestände zu überprüfen. Besetzt Du eine leitende Position, verbringst Du einen Teil Deiner Zeit im Büro, um Kalkulationen zu erstellen, Kaufverträge aufzusetzen und Bestellscheine auszufüllen.

Was verdient eine Restaurantfachfrau?

Ausbildung

Wie viel Du während Deiner Ausbildung verdienst, ist vor allem davon abhängig, ob Dein Betrieb tarifgebunden arbeitet. Ist das der Fall, bekommst Du im ersten Ausbildungsjahr im Schnitt ein Gehalt von ca. 850 Euro brutto monatlich. Das zweite Ausbildungsjahr bringt Dir rund 950 Euro auf Dein Konto. Das dritte und letzte Jahr entlohnt Dich mit ca. 1.100 Euro brutto im Monat. Ist Dein Arbeitgeber nicht tarifgebunden, entscheiden Dein Verhandlungsgeschick und die Größe und der Standort des Betriebs über Dein Ausbildungsgehalt.

Beruf

Hast Du Deine Ausbildung abgeschlossen, erhältst Du beispielsweise bei einem tarifgebundenen Betrieb ein Einstiegsgehalt von rund 2.100 Euro brutto monatlich. Liegen die ersten Berufsjahre hinter Dir, kommst Du auf gut 2.300 Euro brutto. Ist Dein Arbeitgeber nicht tarifgebunden, entscheiden Deine Ausbildung, eventuelle Fortbildungen, Dein Verhandlungsgeschick sowie der Standort und die Größe des Betriebs über Dein Gehalt.

Wo finde ich einen Job als Restaurantfachfrau?

Restaurant, Hotels, Cateringservices und Pensionen: Als ausgebildete Restaurantfachfrau bzw. ausgebildeter Restaurantfachmann kannst Du aus einer Vielzahl verschiedener potenzieller Arbeitgeber wählen. Damit Du die für Dich passende Stelle findest, klicke Dich einfach mal durch unsere Jobsuche. Diese zeigt Dir in wenigen Sekunden, welche Stellen aktuell wo frei sind.

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Wie sind die Berufsaussichten?

Derzeit arbeiten in Deutschland rund 400.000 Menschen in der Gastronomie. Diese sorgen jährlich für einen Umsatz von über 50 Milliarden Euro. Tendenz steigend. Du hast als Restaurantfachfrau bzw. Restaurantfachmann daher nach Deiner Ausbildung sehr gute Berufschancen.

Hast Du zudem eine Weiterbildung zum Restaurantmeister oder Gastronom absolviert, kannst Du mit einem höheren Gehalt rechnen. Je nach Fortbildung und Stelle landen dann 20 bis 30 Prozent mehr Lohn auf Deinem Konto.

Welche Spezialisierungen gibt es?

Als Restaurantfachfrau bzw. Restaurantfachmann kannst Du Dich auf verschiedene Bereiche der Gastronomie oder des Hotelgewerbes spezialisieren:

    Restaurantmeister: Als Restaurantleiter führst Du einen gastronomischen Betrieb. Dafür stellst Du Mitarbeiter ein, teilst sie in ihre Schichten ein und organisierst den gesamten Ablauf im Tagesgeschäft.
    Gastronom: Hast Du als Restaurantfachfrau bzw. Restaurantfachmann eine Fortbildung zum Gastronomen absolviert, planst Du zum Beispiel den Einkauf von Lebensmitteln, kümmerst Dich um Hygienevorschriften und erstellst die Gehaltsabrechnungen für Mitarbeiter.
    Betriebswirt im Hotel- und Gaststättengewerbe: Als Betriebswirt im Hotel oder in einer Gaststätte bist Du dafür verantwortlich, dass alle Prozesse reibungslos ablaufen. Dabei bist Du vor allem für die Organisation der Abläufe verantwortlich. Daneben sichtest Du mögliche neue Investitionen und entwickelst Strategien, die im Einklang mit den Unternehmenszielen stehen.
    Fachwirt im Gastgewerbe: Als Fachwirt im Gastgewerbe bist Du für die Vermarktung Deines Arbeitgebers zuständig. Du bist dann zum Beispiel dafür verantwortlich, Restaurantevents oder Cateringangebote entsprechend zu bewerben.

Passt der Beruf Restaurantfachfrau zu mir?

Als Restaurantfachfrau bzw. Restaurantfachmann solltest Du diese Fähigkeiten mitbringen:

Belastbarkeit
Wochenenddienst, Nachtarbeit und Schichtarbeit – der Beruf kann Dich mental und körperlich vor eine echte Herausforderung stellen. Du solltest daher eine gesunde Belastbarkeit mitbringen.
Personengedächtnis
Wer hat was bestellt? Damit Du Gästen das richtige Essen und die richtigen Getränke servierst, solltest Du Dir gut merken können, wem welche Bestellung zuzuordnen ist. Dabei hilft Dir ein ausgeprägtes Personengedächtnis.
Kopfrechenfähigkeiten
Um abkassieren zu können, solltest Du grundlegende Kopfrechenfähigkeiten mitbringen. Nur so kannst Du vermeiden, dass Dir unangenehme Rechenfehler unterlaufen.
Organisationstalent
Tische vorbereiten, Gäste begrüßen, Bestellungen aufnehmen und Rechnungen bringen – damit Du all diese Aufgaben parallel erledigen kannst, solltest Du über ein ausgeprägtes Organisationstalent verfügen.
Kommunikationsfähigkeiten
Höflich, elegant und unterhaltsam – der Beruf verlangt von Dir hohe kommunikative Fähigkeiten.
Englischkenntnisse
Restaurants und Hotels sind auch immer Anlaufstellen von Gästen aus dem Ausland. Du solltest daher solide Englischkenntnisse mitbringen. Weitere Fremdsprachenkenntnisse wie Französisch oder Spanisch sind von Vorteil.
Geschicklichkeit
Damit Du gekonnt mehrere Teller und volle Tablets balancieren kannst, solltest Du eine entsprechende Geschicklichkeit mitbringen.

Du musst natürlich nicht von Anfang an Deiner Berufstätigkeit über all diese Fähigkeiten verfügen. Viele davon wirst Du Dir nach und nach während Deiner Ausbildung und in den ersten Berufsjahren aneignen, so dass Du schnell zum Profi wirst.