Einstiegsgehalt 
2.800
Durchschnittsgehalt 
3.841
Ausbildung 
Ausbildung
33
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Feinwerkmechaniker
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Was ist ein Feinwerkmechaniker?

Feinwerkmechaniker stellen Produkte der Stanz-, Schnitt- und Umformtechnik her. Außerdem produzieren sie Produkte der Vorrichtungs- und Formenbautechnik. Allgemein werden in dem Beruf Maschinen, Geräte, sowie Anlagen und Systeme hergestellt, gewartet, repariert.

Was macht ein Feinwerkmechaniker?

In dem Beruf arbeitest Du entweder im Maschinenbau, im Werkzeugbau oder aber in der Feinwerkmechanik. Du stellst Bauteile aus Metall, Holz oder Kunststoff durch manuelle sowie durch maschinelle Verfahren her. Du misst auch mechanische und physikalische Größen aus und führst Wartungs- und Reparaturarbeiten an den Maschinen oder an den Systemen durch.

Wie wird man Feinwerkmechaniker?

Wenn Du den Beruf ausüben möchtest, musst Du eine Feinwerkmechaniker-Ausbildung absolvieren. Diese dauert dreieinhalb Jahre lang und besteht aus einem schulischen Teil an einer Berufsschule, sowie aus einem praktischen Ausbildungsteil in einem Betrieb, sowie in einer Lehrwerkstätte.

Voraussetzungen

Meistens stellen Betriebe Realschulabsolventen ein. Manchmal bekommst Du aber auch mit einem Hauptschulabschluss eine Chance! Falls Du noch nicht volljährig bist, musst Du eine ärztliche Bescheinigung über Deine körperliche Belastbarkeit vorlegen.

Ablauf

Es kann entweder so sein, dass Du bis zu zweimal wöchentlich in die Berufsschule gehen musst, und die restlichen Tage im Betrieb arbeitest, oder aber Du hast alle paar Wochen längeren Blockunterricht. Damit Du den theoretischen Ausbildungsabschnitt bestehst, musst Du verschiedene schriftliche Prüfungen gut abschließen. Aber auch für den praktischen Ausbildungsteil musst Du eine Prüfung bestehen, und beispielsweise Bauteile zusammenfügen und Daten in computergesteuerte Maschinen eingeben. Hast Du die Gesellenprüfung und die vorherigen Zwischenprüfungen bestanden, kannst Du in das Berufsleben starten!

Wo arbeitet ein Feinwerkmechaniker?

Nach Deiner Feinwerkmechaniker-Ausbildung kannst Du in diesen Bereichen eine Anstellung finden:

  • In Betrieben, die feinmechanische Erzeugnisse herstellen
  • In Betrieben des Maschinenbaus oder des Werkzeugbaus
  • Bei Herstellern von elektrischen Messinstrumenten
  • Bei Firmen, die Wartungs- und Reparaturarbeiten anbieten

Falls Du Deinen Meister schaffst, kannst Du Dich nach der bestandenen Prüfung in die Handwerksrolle eintragen lassen. Dann darfst Du einen eigenen Betrieb für Feinwerkmechanik oder für Schneidewerkzeug eröffnen, und Dich somit selbstständig machen.

Wie sieht der Arbeitsalltag aus?

Hier bekommst Du einen ersten Einblick in für den Beruf typische Arbeitsabläufe:

Wie sieht der Arbeitsplatz aus?

In dem Beruf arbeitest Du entweder bei dem Kunden vor Ort, oder aber in Deinem Betrieb in diesen Räumen:

  • In einer Werkstatt
  • In einer Produktionshalle
  • In einem Messlabor

Du solltest damit rechnen, dass Du während der Arbeit immer Schutzausrüstung wie Sicherheitsschuhe, Schutzbrillen und auch Gehörschutz trägst. Denn der Maschinenlärm kann ziemlich laut sein. Außerdem arbeitest Du meistens im Schichtdienst.

Neben den oben genannten Arbeitsorten kommt es aber auch vor, dass Du Planungen vor dem Computer am Schreibtisch vornimmst.

Was verdient ein Feinwerkmechaniker?

Während Deiner Feinwerkmechaniker-Ausbildung verdienst Du im ersten Lehrjahr zwischen 620 und 1.059 Euro monatlich, in dem zweiten Ausbildungsjahr bis zu 1.108 Euro, im dritten Lehrjahr kannst Du sogar bereits 1.195 Euro Lohn erhalten, und im letzten halben Ausbildungsjahr bekommst Du mit etwas Glück circa 1.252 Euro im Monat. Das Ausbildungsgehalt ist aber nicht einheitlich festgelegt, und kann daher mitunter stark von den hier genannten Zahlen abweichen.

Hast Du die Feinmechaniker-Ausbildung erfolgreich abgeschlossen, und eine Anstellung gefunden, bekommst Du zu Beginn Deiner Karriere je nach Betrieb und Bundesland zwischen 2.500 und 3.000 Euro monatlich. Falls Du einen Meister als Feinwerkmechaniker machst, kannst Du sogar mit bis zu 6.000 Euro im Monat rechnen!

Wo finde ich einen Job als Feinwerkmechaniker?

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Wie sind die Berufsaussichten für Feinwerkmechaniker?

Die Zahl der Arbeitslosen mit dem Zielberuf Feinwerkmechaniker ist laut dem Institut für Arbeitsmarkt- und Berufsforschung seit dem Jahr 2013 gesunken. Noch immer herrscht auch in Der Feinmechanikerbranche ein Fachkräftemangel. Deshalb sehen die Berufsaussichten nach der Feinwerkmechaniker-Ausbildung für Dich gut aus!

Welche Spezialisierungen gibt es?

Während der Feinmechaniker-Ausbildung wählst Du bereits nach dem zweiten Ausbildungsjahr einen fachlichen Schwerpunkt. Dabei hast Du die Wahl aus diesen Bereichen:

  • Maschinenbau
  • Feinmechanik
  • Werkzeugbau
  • Zerspanungstechnik

Später im Berufsleben kannst Du unterschiedliche Weiterbildungen absolvieren, um auf dem aktuellen Stand der Technik zu bleiben. So gibt es in dem Beruf den Trend zu der Arbeit mit 3-D-Druckern, und mit der direkten Zusammenarbeit mit Robotern.

Du kannst aber auch klassische Weitebildungen machen, beispielsweise in der Schweißtechnik, oder in Trenntechniken. Es besteht auch die Möglichkeit, eine Prüfung zum Meister in Feinwerkmechanik, oder aber einen Meister als Techniker in der Fachrichtung Feinwerkmechanik zu absolvieren. Falls Du nach Deiner Feinmechaniker-Ausbildung ein Studium anhängen möchtest, bietet sich das Fach Mikrotechnik oder Mikrosystemtechnik an.

Passt der Beruf Feinwerkmechaniker zu mir?

Wenn Du den Beruf ergreifen willst, solltest Du vorher überlegen, ob Du die Anforderungen an den Job erfüllst. Hier findest Du einige Fähigkeiten, die Du mitbringen solltest:

Gute mathematische Grundkenntnisse
In dem Arbeitsalltag musst Du oft mechanische, sowie physikalische Größen berechnen. Auch für die Planerstellung von Fertigungskonstruktionen solltest Du dazu in der Lage sein, Flächen auszurechnen, sowie Volumen und Gewichte zu bestimmen.
Handwerkliche Geschicklichkeit
Du solltest über eine gute Fingerfertigkeit verfügen. Einige Arbeitsschritte musst Du manuell durchführen, wie beispielsweise Dreharbeiten oder das Bedienen von Fräsmaschinen. Auch für die Montage von Einzelteilen an Anlagen und Maschinen, ist handwerkliches Geschick und Fingerspitzengefühl notwendig.
Genaue und sorgfältige Arbeitsweise
Zu den Feinwerkmechaniker-Tätigkeiten gehört es, kleine Teile sehr genau zu montieren. Außerdem musst Du Werkstücke präzise ausrichten. In dem Beruf kommt es oft auf Millimeterarbeit an. Dafür solltest Du sehr sorgfältig arbeiten können.
Technikverständnis
Nicht zuletzt ist es für den Job sehr hilfreich, wenn Du Dich für Technik interessierst, und über ein gewisses technisches Verständnis verfügst. Schließlich hast Du tagtäglich mit Maschinen und Regelungstechnik zu tun. Du solltest auch dazu in der Lage sein, Fehler in einer Anlage schnell zu finden.

Falls Du jetzt Bedenken hast, ob Du allen Anforderungen gerecht werden kannst, bedenke, dass Du eine Menge in der Ausbildung zum Feinwerkmechaniker lernst! Aber wenn Du ein paar der Fähigkeiten bereits mitbringst, ist das natürlich für Dich hilfreich und erleichtert den Einstieg in den Berufsalltag!