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Arbeitsunfähigkeit: Definition, Rechte & Pflichten

Wenn Du stark verschnupft bist, Dich übergeben musst oder sogar ein gebrochenes Bein hast, kannst Du Deiner Arbeit für gewöhnlich nicht mehr nachgehen. Damit Du Deine Lohnfortzahlung aber weiterhin erhältst, steht ein Besuch beim Arzt an, der Dir Deine Arbeitsunfähigkeit bescheinigt. Über diese gibt es viel zu wissen, denn im schlimmsten Fall kann eine Arbeitsunfähigkeit sogar zu einer Kündigung führen. Wie die Arbeitsunfähigkeit im Gesetz geregelt ist, welche Pflichten Arbeitnehmer bei längerer Krankheit haben und wie viele Krankheitstage im Jahr eine Kündigung rechtfertigen, wird in diesem Artikel erklärt:

Was bedeutet Arbeitsunfähigkeit?

Arbeitsunfähigkeit bedeutet, dass eine Person nicht in der Lage ist, ihrer gewohnten Arbeit nachzugehen. Die genaue Definition:

Definition

Eine Person wird als arbeitsunfähig bezeichnet, wenn sie aus gesundheitlichen Gründen ihre im Arbeitsvertrag vereinbarte Leistung nicht mehr erbringen kann. Dabei wird von einer Verbesserung des Zustandes – und damit mit einer Rückkehr der Arbeitsfähigkeit – in naher oder mittelfristiger Zukunft ausgegangen. Umgangssprachlich wird eine arbeitsunfähige Person als krank bezeichnet.

Unterschied zur Berufsunfähigkeit

Auch wenn die Arbeits- und die Berufsunfähigkeit im Alltag oft synonym verwendet wird, gibt es eine deutliche Abgrenzung zwischen den beiden Begriffen: Bei der Arbeitsunfähigkeit handelt es sich um einen Zustand, der über einen absehbaren Zeitraum besteht, während die Berufsunfähigkeit einen sehr lang anhaltenden bis dauerhaften Zustand beschreibt. Die Berufsunfähigkeit ist also quasi eine dauerhafte Arbeitsunfähigkeit.

Worauf muss ich bei der Arbeitsunfähigkeit achten?

Wenn Du arbeitsunfähig wirst, solltest Du darauf achten, Deinen Arbeitgeber umgehend zu informieren und zeitnah einen Arzt aufzusuchen. Dies ist einerseits wichtig, da dieser Dir eine Arbeitsunfähigkeit attestieren muss und andererseits, damit dieser Dir helfen kann, den arbeitsunfähigen Zustand möglichst zeitnah zu verbessern.

Meldepflicht

Im Krankheitsfall musst Du Deinem Arbeitgeber umgehend Bescheid geben, damit dieser von Deiner Abwesenheit erfährt und eventuell nach Ersatz suchen kann. Dies kann telefonisch, per Fax, über eine SMS oder auch per E-Mail geschehen. Ebenso kannst Du einen Kollegen oder Angehörigen wissen lassen, dass Du krank bist, damit dieser die Nachricht weitergibt.

Arbeitsunfähigkeitsbescheinigung

Bleibst Du Deinem Arbeitsort länger als drei Tage aufgrund einer Erkrankung fern, so musst Du Deinem Arbeitgeber spätestens am vierten Tag eine Arbeitsunfähigkeitsbescheinigung zukommen lassen. Diese kann nur von einem Arzt erstellt werden. Worauf Du bei einer solchen Bescheinigung achten solltest:

Inhalt

Die Arbeitsunfähigkeitsbescheinigung (AU) besteht aus zwei separaten Dokumenten. Eines davon ist für die Krankenkasse bestimmt, während das andere an den Arbeitgeber geht. Neben den persönlichen Daten enthalten die Dokumente das Datum des ersten Bescheinigungstages und die Dauer der Krankschreibung. Der wohl wichtigste Unterschied: Das Dokument an die Krankenkasse enthält die Diagnose, während Dein Arbeitgeber diese nicht erfährt.

Lückenlosigkeit

Achte darauf, dass die AU-Bescheinigung Dir eine lückenlose Arbeitsunfähigkeit attestiert. Das bedeutet, dass die AU-Bescheinigung tatsächlich ab dem ersten Tag der Krankheit greift und bis zu dem Tag gültig ist, an dem Du letztmalig gefehlt hast. Sollte es dazu kommen, dass Du länger krank bist, als die erste AU-Bescheinigung attestiert, so muss ein Arzt Dir ein Folgeattest ausstellen – dieses muss dann lückenlos an das erste Attest anschließen. Auch Feiertage und Wochenende müssen hier eingeschlossen sein.

Welche Rechte hat der Arbeitgeber bei Arbeitsunfähigkeit?

Der Arbeitgeber hat bei einer Arbeitsunfähigkeit das Recht, diese durch den Medizinischen Dienst prüfen zu lassen. Wie sich der Arbeitgeber absichern kann:

Attest verlangen

Der Arbeitgeber hat das Recht, eine von einem Arzt ausgestellte AU-Bescheinigung zu verlangen. Dieses Attest bescheinigt dem Arbeitgeber, dass sein Arbeitnehmer aktuell tatsächlich nicht arbeitsfähig ist.

Kontrolle

Wenn der Arbeitgeber ernsthaften Zweifel an der Arbeitsunfähigkeit seines Angestellten hat, kann dieser sich an die Krankenkasse wenden. Diese kann die Arbeitsunfähigkeit durch den Medizinischen Dienst überprüfen lassen. Diese Prüfung wird in der Regel auf Grundlage der Akten durchgeführt, in Einzelfälle kommt es aber auch zu einer körperlichen Untersuchung.


Wann habe ich ein Recht auf Lohnfortzahlung und wann nicht?

Bei einem gewöhnlichen Angestelltenverhältnis hast Du in der Regel Anrecht auf eine Lohnfortzahlung, wenn Du krank werden solltest oder einen Unfall erlitten hast.

Anspruch

Wenn Du Dich in einem Arbeitsverhältnis befindest, hast Du in der Regel Anspruch auf Lohnfortzahlung, auch wenn Du über einen gewissen Zeitraum aus gesundheitlichen Gründen nicht in der Lage sein solltest, zu arbeiten. Wann Du einen Anspruch auf Lohnfortzahlung hast:

kürzer als 6 Wochen krank

Innerhalb der ersten 6 Wochen Deiner Arbeitsunfähigkeit hast Du das Recht auf Deine reguläre Lohnfortzahlung vom Arbeitgeber. Bist Du länger als 6 Wochen krank, so bekommst Du Krankengeld, welches Du von Deiner Krankenkasse erhältst.

unverschuldete Arbeitsunfähigkeit

Wichtig ist dabei, dass Du die Arbeitsunfähigkeit nicht selbst verschuldet hast. Unverschuldet sind alle Erkrankungen und Unfälle, auch wenn diese durch leichte Fahrlässigkeit Deinerseits verursacht wurden. Auch Suchterkrankung, Suizidversuche und Sportunfälle werden als unverschuldet eingestuft.

Urlaub

Solltest Du im Urlaub krank werden, solltest Du Dir dies unbedingt von einem Arzt attestieren lassen. Die Arbeitsunfähigkeitsbescheinigung kannst Du bei Deinem Arbeitgeber einreichen, worauf Dir dieser die betreffenden Tage erneut als Urlaubstage gutschreiben muss.

Schwangerschaft

Wirst Du während Deiner Schwangerschaft arbeitsunfähig, so erhältst Du bis zu sechs Wochen lang Deinen Lohn ausgezahlt. Stellt ein Arzt Dir aber ein ärztliches Beschäftigungsverbot aus, so hast Du bis zu Beginn des Mutterschaftsurlaubs das Recht auf Deinen vollen Lohn, auch wenn dieser Zeitraum mehr als sechs Wochen umfasst.

kein Anspruch

Unter gewissen Umständen muss Dein Arbeitgeber Dir bei einer Arbeitsunfähigkeit keinen Lohn auszahlen. Dies ist zum Beispiel der Fall, wenn Deine Arbeitsunfähigkeit selbst verschuldet ist oder wenn Du über einen Zeitraum von sechs Wochen hinaus krank bist. Wann Du keinen Anspruch auf eine Lohnfortzahlung hast:

länger als 6 Wochen krank

Dein Arbeitgeber ist nur die ersten sechs Wochen Deiner Krankheit verpflichtet, Dir Deinen Lohn weiterhin zu zahlen. Bei einer Krankschreibung über mehr als 6 Wochen bekommst Du Krankengeld von Deiner Krankenkasse ausgezahlt, welches sich an Deinem Lohn orientiert, aber nicht einer kompletten Lohnzahlung gleichkommt.

ersten 4 Wochen

Wenn Du ganz neu in einem Unternehmen angefangen hast und gleich zu Beginn krank wirst, muss Dein Arbeitgeber Dir für diesen Zeitraum keinen Lohn zahlen. Erst wenn Du länger als vier Wochen bei einem Unternehmen angestellt bist, bekommst Du im Krankheitsfall eine Lohnfortzahlung.

selbst verschuldete Arbeitsunfähigkeit

Ist Deine Arbeitsunfähigkeit selbst verschuldet, so hast Du keinen Anspruch darauf, dass Dein Arbeitgeber Dir Deinen Lohn weiterzahlt. Selbst verschuldet bedeutet zum Beispiel, dass Du mutwillig einen Unfall verursachst, ärztliche Anweisungen bewusst missachtest oder eine tätliche Auseinandersetzung provoziert hast. Hierbei ist der Arbeitgeber aber in der Beweispflicht: Er muss nachweisen, dass Deine Arbeitsunfähigkeit selbst verschuldet ist.

Tätowierung

Bei einer Tätowierung handelt es sich um einen freiwilligen und nicht notwendigen Eingriff. Bist Du aufgrund einer Tätowierung arbeitsunfähig, so muss Dein Vorgesetzter Dir für den Zeitraum, in dem Du fehlst, keinen Lohn zahlen – selbiges gilt für die Entfernung eines Tattoos.

Piercings

Ebenso wie das Tattoo ist ein Piercing eine freiwillige Entscheidung Deinerseits, für die Dein Arbeitgeber nicht zahlen muss, auch wenn durch das Piercing eine Arbeitsunfähigkeit entsteht.

Schönheits-OP

Auch Schönheitsoperationen sind freiwillige und nicht notwendige medizinische Eingriffe, für die Dein Arbeitgeber nicht einstehen muss. Anders sieht es jedoch aus, wenn eine Schönheitsoperation medizinisch notwendig ist oder eine Person aufgrund ihres Aussehens einen starken Leidensdruck verspürt und der Eingriff notwendig wird, um sie davon zu befreien. In diesem Fall ist nicht die Änderung des Äußeren die Krankheit, sondern die Psyche der Person.

Welche Aktivitäten sind während der Arbeitsunfähigkeit zulässig?

Wenn Du arbeitsunfähig bist, darfst Du alle Aktivitäten ausüben, die Deiner Heilung nicht im Weg stehen. Je nach Erkrankung darfst Du theoretisch sogar in den Urlaub fahren – dies solltest Du zuvor aber mit Deinem Vorgesetzten absprechen. Was Du bei einer Arbeitsunfähigkeit unternehmen darfst und was nicht:

keine Pflicht zur Bettruhe

Nur weil Du krank bist, musst Du nicht unbedingt das Bett hüten. Was Du aber tun musst, ist, alles zu unternehmen, was dazu beiträgt, Deinen Gesundheitszustand zu verbessern. Wenn Dein Arzt Dir also Bettruhe verordnet, musst Du dieser auch nachkommen. Rät Dein Arzt Dir hingegen zu frischer Luft und etwas Bewegung, solltest Du wiederum spazieren gehen.

Freizeitaktivitäten

Gegen alltägliche Erledigungen und Aktivitäten ist rechtlich nichts einzuwenden, solange Deine Handlungen Deiner Genesung nicht im Wege stehen. Bist Du etwa erkältet und gehst abends mit Freunden feiern, so behinderst Du Deine Heilung bewusst – dies solltest Du vermeiden und es kann auch zu Konsequenzen führen. Gehst Du hingegen trotz eines gebrochenen Armes mit Deiner Freundin einen Kaffee trinken, so ist dagegen nichts einzuwenden, da Du die Heilung damit nicht behinderst.

Jobben für anderen Arbeitgeber

In gewissen Fällen ist es sogar erlaubt, während der Krankschreibung einen anderen Job auszuüben. Dies gilt immer dann, wenn der andere Job den Heilungsprozess nicht beeinträchtigt.

Beispiel

Anette arbeitet 30 Stunden die Woche als Altenpflegerin und weitere 10 Stunden verbringt sie mit dem Schreiben von Auftragstexten. Als Anette sich das Bein bricht, kann sie ihre Haupttätigkeit nicht mehr ausüben, ihrer Nebentätigkeit aber weiterhin nachgehen. Da die Nebentätigkeit Anette nicht am Gesundwerden hindert, darf sie diese trotz AU-Bescheinigung ausüben.

Wann kann ich während der Arbeitsunfähigkeit gekündigt werden – und wann nicht?

Im Regelfall darfst Du aufgrund einer Arbeitsunfähigkeit nicht gekündigt werden, dabei gibt es aber auch Ausnahmen. Wann eine Kündigung drohen kann:

keine Kündigung

Nur weil ein Arbeitnehmer mal einige Tage krank ist, darf diesem noch lange nicht gekündigt werden. Wann Du keine Kündigung aufgrund von Arbeitsunfähigkeit erwarten musst:

normalerweise keine Kündigung wegen der Erkrankung

Im Normalfall gilt: eine Arbeitsunfähigkeit rechtfertigt keine Kündigung. Behinderst Du Deine Genesung aber bewusst, so kann Dein Arbeitnehmer eine Abmahnung ausstellen. Passiert dies wiederholt, kann eine Kündigung drohen.

besonderer Kündigungsschutz

Wenn Du länger als sechs Monate bei einem Unternehmen angestellt bist und dieses Unternehmen mindestens zehn Personen in Vollzeit beschäftigt, greift bei Dir das Kündigungsschutzgesetz. In diesem Fall darfst Du nur aus personenbedingten, verhaltensbedingten oder betriebsbedingten Gründen gekündigt werden. Schwangere und schwerbehinderte Personen genießen zudem einen besonderen Kündigungsschutz.

Kündigung

Wenn Du aufgrund Deiner Erkrankung gekündigt wirst, so fällt dies unter die personenbedingten Kündigungen. Diese sind jedoch nicht ohne weiteres möglich. Neben einer negativen Prognose müssen die Interessen Deines Arbeitgebers beeinträchtigt sein und gegen Deine Interessen abgewogen werden. Wann es wegen Krankheit zu einer Kündigung kommen kann:

anderer Kündigungsgrund als Erkrankung

Auch wenn Du aufgrund Deiner Erkrankung nicht gekündigt werden darfst, kannst Du dennoch während der Erkrankung wegen eines anderen Kündigungsgrundes entlassen werden. Wenn Du also Fehlverhalten an den Tag gelegt hast, so kann Dein Vorgesetzter Dich auch während einer Arbeitsunfähigkeit aufgrund des Fehlverhaltens kündigen.

künftig keine Erfüllung des Arbeitsvertrags mehr möglich

Auch wenn Deine Arbeitsunfähigkeit dazu führt, dass Du die im Arbeitsvertrag vereinbarten Leistungen langfristig nicht mehr erbringen kannst, kann dies zu einer Kündigung führen. Wann dies der Fall sein könnte:

häufige Kurzerkrankungen

Wenn Du zwar nicht langfristig, dafür aber häufig krank bist, so kann dies unter Umständen einen Grund für eine Kündigung darstellen. Von häufigen Kurzerkrankungen spricht man, wenn jemand mehr als 45 Krankheitstage pro Jahr krank ist. Hierbei muss aber eine negative Gesundheitsprognose bestehen – das heißt, dass in Zukunft nicht mit einer Verbesserung zu rechnen ist.

dauernde Arbeitsunfähigkeit

Dauert die Arbeitsunfähigkeit fortwährend an und wird sich das aller Wahrscheinlichkeit nach auch nicht ändern, so kann dies zu einer Kündigung führen, da das wirtschaftliche Interesse des Unternehmens beeinträchtigt wird.

langandauernde Krankheit

Auch eine langandauernde Krankheit kann in gewissen Fällen eine Kündigung rechtfertigen. So kann zum Beispiel eine Krankheit, die den Arbeitnehmer vermutlich über die nächsten 24 Monate arbeitsunfähig hinterlässt, ein Kündigungsgrund sein. Dass eine Person aber über 24 Monate als arbeitsunfähig erklärt wird, ohne gleichzeitig als berufsunfähig zu gelten, ist eher selten.

krankheitsbedingte Leistungsminderung

Kann ein Arbeitnehmer aufgrund einer Erkrankung nur vermindert Leistung erbringen, so kann dies ein Kündigungsgrund sein, wenn nicht abzusehen ist, dass sich der Zustand der Person wieder verbessert. Wichtig ist, dass es sich um eine gravierende Leistungsminderung handelt, die voraussichtlich fortwährend ist.

Welche Ursachen kann die Arbeitsunfähigkeit haben?

Eine Arbeitsunfähigkeit kann verschiedene psychische und physische Ursachen haben. Welche Ursachen häufig vorkommen:

  • Infektion der Atemwege
  • Rückenschmerzen
  • Magen-Darm-Erkrankungen
  • Gebrochene Gliedmaßen
  • Depressionen und andere psychische Erkrankungen
  • Bandscheibenvorfälle
  • Verletzungen an den Gelenken

FAQs

Antworten zu den wichtigsten Fragen rund um das Thema Arbeitsunfähigkeit:

Was bedeutet unverschuldete Arbeitsunfähigkeit?

Unverschuldete Arbeitsunfähigkeit bedeutet, dass Du selbst die Krankheit nicht mutwillig herbeigeführt hast und keine Schuld an ihr trägst. Auch wenn die Arbeitsunfähigkeit durch leichtsinniges Verhalten verursacht wurde, gilt sie weiterhin als unverschuldet.

Kann ich wegen Krankheit gekündigt werden?

Ja, Du kannst wegen Krankheit gekündigt werden. Damit dies aber rechtens ist, muss eine negative Gesundheitsprognose und eine Interessenbeeinträchtigung Deines Arbeitgebers bestehen.

Was passiert, wenn man 6 Wochen krankgeschrieben ist?

Wenn man länger als 6 Wochen krankgeschrieben ist, findet keine weitere Lohnfortzahlung mehr statt. Bei einer Krankschreibung bis 6 Wochen zahlt Dir Dein Arbeitgeber Dein Gehalt weiter aus, danach greift Deine Krankenkasse, indem sie Dir Krankengeld zahlt. Bei privat versicherten heißt das Krankengeld Krankentagegeld.

Wie lange darf man mit einer Krankheit krank sein?

Die maximale Anzahl an Krankheitstagen, die ein Arbeitnehmer krank sein darf, liegt bei 45 Tagen im Jahr. Bist Du länger krank, so kann Dein Arbeitgeber Dich unter gewissen Umständen personenbedingt kündigen. Hierfür müssen aber noch andere Voraussetzungen erfüllt sein.