Einstiegsgehalt 
1.753
Durchschnittsgehalt 
2.131
Ausbildung 
Keine
7
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Gebäudereiniger
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Was ist ein Gebäudereiniger?

Ein Gebäudereiniger ist eine Reinigungskraft, die Innenräume wie auch Außenbereiche und Außenfassaden von Gebäuden aller Art von Schmutz und Müll befreit. Der Beruf ist außerdem ein nach dem deutschen Handwerk anerkannter Ausbildungsberuf.

Was macht ein Gebäudereiniger?

Als Gebäudereiniger fegst und wischt Du Fußböden, entfernst Schmutz von Oberflächen wie beispielsweise Bürotischen, und reinigst Sanitäranlagen. Außerdem entfernst Du mit Hilfe von speziellen Geräten den Schmutz an Fassaden, fegst den Außenbereich und leerst Mülleimer aus. Je nach Arbeitgeber kannst Du auch für die Sauberhaltung von Fahrzeugen des öffentlichen Personenverkehrs zuständig sein. Allgemein schätzt Du in dem Beruf zuerst einmal ein, wie verschmutzt beispielsweise der Boden ist. Aufgrund dessen entscheidest Du Dich für ein passendes Reinigungsverfahren und für die Menge des Reinigungsmittels.

Wie wird man Gebäudereiniger?

Du benötigst für die Arbeit nicht zwangsläufig eine abgeschlossene Gebäudereinigung-Ausbildung. Trotzdem wirkt diese sich positiv auf Deine Berufschancen und Dein Gehalt aus! Rechtlich gibt es keine Vorschrift, welchen Schulabschluss Du für den Beginn der Gebäudereiniger-Ausbildung benötigst. 62 Prozent der Betriebe stellen jedoch Absolventen der Hauptschule ein. 12 Prozent der Betriebe bilden aber auch Menschen ohne Schulabschluss aus.

Aufbau der Gebäudereiniger-Ausbildung

Die Ausbildung als Gebäudereiniger dauert zwischen zweieinhalb und drei Jahren lang. Sie ist dual, was bedeutet, dass Du sowohl in der Berufsschule, wie auch in einem Betrieb lernst. Meistens läuft die Ausbildung in Blöcken ab: Also beispielsweise drei Wochen lang Berufsschule, und drei Wochen Arbeit in dem Betrieb im Wechsel. Am Ende Deiner Ausbildung musst Du sowohl eine schriftliche, theoretische Prüfung bestehen, wie auch eine praktische Prüfung.

Inhalt der Ausbildung

In der Berufsschule liegt ein besonderer Schwerpunkt auf Chemie. Schließlich musst Du die Zusammensetzung der unterschiedlichen Reinigungsmittel kennen. Du erfährst, wie Du hautschonend mit ihnen umgehst, und wie Du Deine Augen und Atemwege vor den Gasen der Mittel schützen kannst. Außerdem lernst Du viel über verschiedene Werkstoffe und über ihre Beschaffenheit. Das ist wichtig, damit Du lernen kannst, wie Du unterschiedliche Oberflächen so reinigen kannst, dass das Material nicht beschädigt wird.

Wo arbeitet ein Gebäudereiniger?

Nach Deiner Ausbildung als Gebäudereiniger kannst Du in diesen Bereichen eine Anstellung finden:

  • In Unternehmen für Gebäudereinigung
  • Bei Dienstleistungsunternehmen für die Reinigung von Verkehrsmitteln wie U-Bahnen, Busse, Züge oder Flugzeuge
  • In öffentlichen Gebäuden wie Bahnhöfe, Behörden, oder Schwimmbäder
  • In Betrieben die sich auf Schädlingsbekämpfung spezialisiert haben

Wie sieht der Arbeitsalltag aus?

Wie Dein Arbeitsalltag nach der Ausbildung als Gebäudereiniger aussieht, hängt natürlich ganz davon ab, in was für einen Betrieb Du arbeitest. Hier findest Du einige Aufgaben, die Dir in allgemein in dem Arbeitsalltag begegnen können:

Wie sieht der Arbeitsplatz aus?

Nach Deiner Ausbildung als Gebäudereiniger verbringst Du die meiste Arbeitszeit hier:

  • In Räumen, wie beispielsweise Büroräume
  • In Fabrikhallen
  • In Krankenhauszimmern

Es kann aber auch sein, dass Dein Hauptarbeitsgebiet hier liegt:

  • In Fahrzeugen
  • Draußen

Oft ist es so, dass Du sehr früh morgens oder spät abends arbeitest. Nämlich dann, wenn alle Kunden aus den Geschäften und Mitarbeiter aus den Büros raus sind. Außerdem trägst Du zum Schutz vor den scharfen Reinigungsmitteln Handschuhe, oder sogar eine Gesichtsmaske.

Was verdient ein Gebäudereiniger?

Wieviel Du während Deiner Gebäudereiniger-Ausbildung verdienst hängt davon ab, in welchem Bundesland Du lernst. Im Durchschnitt liegt das monatliche Gehalt im ersten Ausbildungsjahr zwischen 645 und 700 Euro. Im zweiten Jahr erhältst Du bereits mindestens 775 Euro, und im letzten Ausbildungsjahr kannst Du zwischen 905 und 975 Euro im Monat bekommen.

Nach Deiner Gebäudereiniger-Ausbildung verdienst Du jeden Monat zwischen 1.560 und knapp 3.000 Euro. Denn anders als in den meisten anderen Berufen, gibt es einen speziell festgelegten Mindestlohn für die Reinigungsbranche! Dieser ist höher als der allgemeine Mindestlohn und liegt in Westdeutschland bei 10.30 Euro die Stunde, und in Ostdeutschland bei 9.55 Euro.

Wo finde ich einen Job als Gebäudereiniger?

Wie sind die Berufsaussichten für Gebäudereiniger?

Reiniger für Gebäude, Außenfassaden, sowie für den öffentlichen Personenverkehr werden immer benötigt. Der Beruf unterliegt deshalb kaum den wirtschaftlichen Schwankungen. Die Deine Berufsaussichten mit einer Gebäudereiniger-Ausbildung in der Tasche sind sehr gut. Auch, weil in der Branche nicht wenige Menschen ohne eine solche Ausbildung arbeiten. Wenn Du also noch eine solche Qualifikation mitbringst, findest Du sicher schnell eine geeignete Stelle!

Welche Spezialisierungen gibt es?

Du kannst Dich Gebäudereinigung-Ausbildung nicht spezialisieren. Auch später im Berufsleben ist das nicht möglich. Dafür hast Du aber verschiedene Weiterbildungsoptionen! Du kannst beispielsweise einen Meister in Gebäudereinigung absolvieren. Dafür musst Du die Meisterprüfung vor der Handwerkskammer erfolgreich bestehen. Danach kannst Du an einigen Hochschulen sogar ohne Abitur und ohne Fachabitur studieren! Beispielsweise diese Studiengänge im Bachelor:

  • Facility-Management
  • Hygienemanagement
  • Abfall- und Entsorgungstechnik

Außerdem ermöglicht Dir der Meistertitel eine Position in der Führungsebene des Reinigungsunternehmens, oder aber als Leiter eines zu reinigenden Objektes. Falls Du Dich gegen einen Meistertitel entschiedest, hast Du auch die Option, eine Weiterbildung zum Techniker in der Fachrichtung Reinigungs- und Hygienetechnik zu absolvieren.

Passt der Beruf Gebäudereiniger zu mir?

Du denkst darüber nach, ob Du eine Gebäudereiniger-Ausbildung beginnen willst? Hier findest Du einige Voraussetzungen, die Du für die Ausbildung und später für den Beruf mitbringen solltest:

Mathematische Grundkenntnisse
Du musst den Verbrach von Reinigungsmittel berechnen und die richtige Menge zum Mischen in einem Wassereimer bestimmen.
Körperliche Belastbarkeit und Ausdauer
Deine täglichen Arbeitsaufgaben übst Du durchweg alle im Stehen oder sogar im Gehen aus. Mitunter musst Du Dich bücken, ob auch an den Dreck unter dem Schreibtisch zu gelangen. Dein Rücken, Deine Beine, Arme, sowie Händen, sollten ausreichend belastbar sein.
Sorgfältige Arbeitsweise
Es ist außerdem wichtig für den Job, dass Du sorgfältig mit den Reinigungsmitteln umgehst. Verwendest Du zu viel davon, ist es nicht nur schlecht für die Umwelt und die Luft in dem Gebäude. Sondern es kann auch die zu reinigenden Oberflächen schaden. Darüber hinaus ist es von großer Bedeutung, dass Du gründlich reinigst. So kann der Ausbreitung von Viren vorgebeugt werden.
Flexibilität
Es kann sein, dass Du kein Gebäude regelmäßig säuberst, sondern immer mal wieder Andere. Du solltest Dich flexibel auf die verschiedenen Anforderungen einstellen können. Es können die zu reinigenden Materialien anders sein (beispielsweise Holzfußboden statt Fliesen), oder aber Du musst Dich auf unterschiedliche Maschinen und Arbeitsgeräte einstellen.

Das wichtigste ist aber, dass Du Dir nicht zu fein bist, um zu putzen. Auch solltest Du Dich nicht besonders vor Dreck und Schmutz ekeln, denn sonst wird der Beruf eine Dauerbelastungsprobe für Dich.