Eine sichere finanzielle Zukunft: Das ist der Wunsch vieler Menschen und der Grund, warum sie in frühen Jahren bereits Geld anlegen und vorsorgen möchten. Aber egal, ob ein Akademiker, ein Angestellter oder ein Student an der Börse auf den Aktienkurs eines Unternehmens wettet und damit mehr aus seinem Ersparten herausholen will – bevor Wertpapiere gekauft werden können, wird ein entsprechendes Aktiendepot benötigt. Am bequemsten geht das online, denn die Wertpapiere werden dort (elektronisch) automatisch verwaltet und gelagert. Und von hier aus werden die Transaktionen vorgenommen. Außerdem kann man natürlich auf den Webseiten der Broker auch Informationen sowie die neuesten Nachrichten rund um das Thema Börse und Wirtschaft abrufen.
Broker finden
Online-Broker sind reine Depot-Banken und mittlerweile Anbieter, die ihre Angebote bestimmten Zielgruppen wie beispielsweise Auszubildenden und Studenten angepasst haben. Bei dieser Personengruppe ist das Investment-Budget nicht gerade üppig und viele Broker bieten daher ein Aktiendepot auch kostenlos an. Gebühren werden nur für einzelne Transaktionen und Trades berechnet – pro Order liegen sie zwischen vier und zehn Euro.
Ein Aktiendepot für Studenten lohnt sich umso mehr, je öfter der Anleger an der Börse tätig ist. Bei den Vergleichen der Depots ist besonders auf die Höhe der Handelskosten zu achten. Einige Broker haben Pauschalpreise, andere staffeln die Kosten nach dem Wert der gehandelten Wertpapiere. Informationen darüber sind auf den entsprechenden Broker-Webseiten zu finden und auch in den AGB's. Oder eine andere Möglichkeit wäre, ein Aktiendepot zu eröffnen und zu beobachten, welche Gebühren für die Transaktionen fällig werden. Sind die Gebühren zu hoch, wäre es sinnvoll, kostenlos den Anbieter zu wechseln.
Depot eröffnen
Wer sich für einen Broker entschieden hat, meldet sich in wenigen Schritten online an und druckt die Formulare aus. Diese werden in der nächsten Post-Filiale gemeinsam mit dem Ausweis zur Verifizierung (Identifizierung) vorgelegt und unterschrieben. Danach werden die Dokumente an den Broker weiter versandt. Nach nur wenigen Tagen werden dann die Zugangsdaten zur Aktiendepot-Aktivierung im Briefkasten liegen.
Neben dem Aktiendepot wird auf der Broker Online-Plattform im Internet auch ein Verrechnungskonto eingerichtet. Werden Aktien verkauft, dann wird hier der Erlös gutgeschrieben und auch Dividenden werden auf diesem Konto verrechnet. Bevor es allerdings mit dem Aktienhandel losgehen kann, sollte eine Geldsumme auf das Verrechnungskonto transferiert werden – das geht beispielsweise bei den meisten Broker via Kreditkarte oder auch per Sofort- oder Banküberweisung.