Einstiegsgehalt 
1.901
Durchschnittsgehalt 
2.311
Ausbildung 
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4
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Hauswirtschafterin
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Was ist eine Hauswirtschafterin?

Eine Hauswirtschafterin oder ein Hauswirtschafter ist sowohl für die hauswirtschaftliche Versorgung wie auch für die Betreuung von Personen zuständig. Dazu zählen Menschen aus verschiedenen Altersgruppen, die einen Hilfebedarf bei ihrer Versorgung benötigen. Eine Hauswirtschafterin oder ein Hauswirtschafter ist außerdem dafür zuständig, dass verschiedene Hygienestandards eingehalten werden.

Was macht eine Hauswirtschafterin?

Zu Deinen Aufgaben als Hauswirtschafterin oder als Hauswirtschafter gehört es, je nachdem, für welche Einrichtung Du arbeitest, die Bewohner, Patienten, oder Gäste zu verpflegen. Dafür musst Du viele organisatorische Tätigkeiten ausführen. Beispielsweise musst Du Einkäufe und Lieferungen planen. Darüber hinaus bist Du für die Reinigung von Textilien zuständig, und trägst Sorge, dass das Haus und manchmal auch der angrenzende Garten, sauber sind. Es kann auch sein, dass Du Personen bei alltäglichen Aufgaben wie dem Waschen, Anziehen, oder dem Essen behilflich bist.

Wie wird man Hauswirtschafterin?

Um den Beruf Hauswirtschafterin ausüben zu können, musst Du eine Hauswirtschaft-Ausbildung machen. Die dreijährige Hauswirtschafterin-Ausbildung gehört zu dem Bereich der Ausbildungsberufe in der Hauswirtschaft und Landwirtschaft.

Voraussetzungen der Hauswirtschafterin-Ausbildung

Du musst Dich für die duale Ausbildung in Hauswirtschaft in einem Ausbildungsbetrieb bewerben, und eine Zusage erhalten. Daneben schriebst Du Dich in die Berufsschule ein. In dem Ausbildungsbereich Hauswirtschaft stellen die meisten Betriebe Absolventen der Hauptschule ein, wenn Du lieber in den Fachbereich Landwirtschaft gehen möchtest, benötigst Du in der Regel einen Realschulabschluss.

Aufbau der Hauswirtschafterin-Ausbildung

Du erfährst, wie Du Geräte reinigst, wie Du welche Oberflächenmaterialien säubern musst, wie Du Waren sachgerecht gelagert werden, und wie Du Textilien schrankfertig machst. Außerdem erfährst Du wie Kostenrechnungen durchgeführt werden, und wie Du Menschen bei alltäglichen Aktivitäten korrekt unterstützen kannst. Auch die richtige Ernährung und das Zubereiten von Mahlzeiten stehen auf dem Stundenplan.

Vor dem Ende des zweiten Ausbildungsjahres findet eine Zwischenprüfung statt, und am Ende der drei Lehrjahre steht dann die Abschlussprüfung an.

Fernlehrgangsempfehlungen

Eine tolle Möglichkeit für die Ausbildung in Hauswirtschaft sind auch Fernlehrgänge. So kannst Du bequem von zu Hause aus an Onlineseminaren teilnehmen und kannst die Dauer und den Zeitpunkt des Ausbildungsbeginnes selber bestimmen! Hier findest Du unsere Empfehlungen für die besten Fernlehrgänge! Fordere doch gleich Infomaterialien einer der Fernschulen an!

Hauswirtschafterin

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Wo arbeitet ein Hauswirtschafter?

Nach der Hauswirtschafterin-Ausbildung hast Du eine große Auswahl an möglichen Arbeitgebern. Du kannst eigentlich überall arbeiten, wo Menschen betreut werden, zum Beispiel hier:

  • In betreuten Wohneinrichtungen: Kinder- und Jugendheime, Heime für Menschen mit Behinderung oder Altenheime
  • In Tagesstätten und Pflegeeinrichtungen
  • In Kindertagesstätten
  • Bei ambulanten sozialen Dienstleistern
  • In Freizeitheimen und Jugendherbergen
  • In Tagungs- und Bildungshäusern
  • In Krankeneinrichtungen: Krankenhäuser, Kur- und Reha-Kliniken, sowie Tageseinrichtungen für Menschen mit psychischen Krankheiten

Aber Du kannst auch in diesen Bereichen nach der Hauswirtschaft-Ausbildung eine Anstellung finden:

  • In Betrieben der Gastronomie und Hotellerie
  • In landwirtschaftlichen Betrieben
  • In privaten Haushalten

Wie sieht der Arbeitsalltag aus?

Hier findest Du einige Arbeitsaufgaben, die nach der Hauswirtschaft-Ausbildung auf Dich zukommen:

Wie sieht der Arbeitsplatz aus?

Wenn Du Deine Ausbildung in Hauswirtschaft erfolgreich abgeschlossen hast, verbringst Du die meiste Arbeitszeit an diesen Orten:

  • In Küchen, Kantinen und in Speisesälen
  • In Zimmern von Bewohnern, Patienten, oder Gästen
  • In Wäschereien
  • In Landwirtschaftlichen Hofläden
  • Auf Feldern oder im Garten
  • Im Büro

Die Hauswirtschaft-Aufgaben führst Du hauptsächlich im Stehen aus.

Was verdient eine Hauswirtschafterin?

Während der Hauswirtschaft-Ausbildung verdienst Du zwischen 520 und 1.064 Euro im Monat. Wieviel Du konkret verdienst hängt einerseits davon ab, in welchem Ausbildungsjahr Du Dich befindest. Andererseits spielt auch die Art des Betriebes eine Rolle. Falls Du in Betrieben des öffentlichen Dienstes ausgebildet wirst, bekommst Du während Deiner Hauswirtschaft-Ausbildung mehr, als wenn Du in der privaten Hauswirtschaft ausgebildet wirst.

Ebenso variiert auch das Gehalt nach der Ausbildung zur Hauswirtschafterin. Falls Du eine Anstellung im öffentlichen Dienst bekommst, kannst Du zwischen 2.673 und 2.955 Euro im Monat rechnen. Wenn Du in der freien Wirtschaft einen Arbeitsplatz findest, erhältst Du monatlich etwa 1.993 Euro.

Wo finde ich einen Job als Hauswirtschafterin?

Du bist auf der Suche nach einem Betrieb für die Hauswirtschafterin-Ausbildung? Dann nutze für die Suche doch unsere kostenlose Jobbörse! Aber auch wenn Du einen Nebenjob in dem Arbeitsbereich finden willst, oder sogar schon eine Festanstellung suchst, bist Du bei unserer Jobbörse richtig! Du kannst in der Jobbörse zielgerichtet suchen, und angeben, in welchem Umkreis Du arbeiten willst, welche Erfahrung Du mitbringst, und in welcher Beschäftigungsart Du ich betätigen möchtest!

Wie sind die Berufsaussichten für Hauswirtschafterinnen?

Laut der Bundesagentur für Arbeit gibt es besonders im Westen und Süden von Deutschland einen Überschuss an Hauswirtschaftern. Mehr als vier Bewerber pro freier Stelle sind nicht ungewöhnlich. Ein anderes Bild vermittelt der große Personalmangel in Alten- und Pflegeheimen. Die Deutsche Gesellschaft für Hauswirtschaft macht darauf aufmerksam, dass die Bedeutung von Hauswirtschaftern in sozialen Einrichtungen zunimmt. Wenn Du also gerne eine Hauswirtschafterin-Ausbildung beginnen möchtest, spricht nichts dagegen.

Denn durch den demografischen Wandel wird es schon bald viel mehr ältere Menschen in Deutschland geben. Die Bundeszentrale für politische Bildung spricht von Schätzungen die besagen, dass im Jahr 2060 jeder Dritte 65 Jahre oder älter sein wird! Aber bereits jetzt ist ein steigender Bedarf an Pflegeeinrichtungen und entsprechendem Personal bemerkbar. Nach Deiner Ausbildung in Hauswirtschaft kannst Du zu einer guten Versorgung der Menschen beitragen!

Welche Spezialisierungen gibt es?

Auf welchen Bereich Du Dich während der Ausbildung in Hauswirtschaft, und auch danach konzentrierst, hängt davon ab, in welchem Ausbildungsbetrieb Du lernst, beziehungsweise, in was für einem Betrieb Du arbeitet. Du hast grundsätzlich die Möglichkeiten, Dich auf diese Hauswirtschafterin-Aufgaben und Personengruppen zu konzentrieren und dort Dein wissen auszubauen:

  • Hauswirtschaftliche Versorgung und Pflege in Privathaushalten
  • Hauswirtschaftliche Pflege, Betreuung und Versorgung in Einrichtungen für kranke Menschen, für Menschen mit Behinderungen, für Senioren, oder aber für Kinder
  • Hauswirtschaftliche Arbeit in landwirtschaftlichen Betrieben

Darüber hinaus besteht auch die Möglichkeit, Fortbildungsseminare zu besuchen. Beispielsweise zu dem Thema Hygienemaßnahmen oder Küchenwesen.

Passt der Beruf Hauswirtschafterin zu mir?

Um den Hauswirtschaft-Aufgaben gewachsen zu sein, solltest Du einige Voraussetzungen mitbringen:

Flexibilität
Häufig musst Du Dich schnell von einer Tätigkeit und die Nächste umstellen können. Wenn Du beispielsweise eben noch einen Gast und Patienten umsorgst hast, musst Du gleich darauf die Lieferung eines Lieferanten annehmen.
Körperliche Kraft und Kondition
Für die Zubereitung von Mahlzeiten, die Reinigung von Wäsche, das Putzen von Räumen, und für die unterstützende Hilfe bei der Körperpflege, benötigst Du Kraft in den Armen, Händen und auch in den Beinen. Auch solltest Du über Handgeschicklichkeit verfügen. Besonders wichtig ist aber eine gute Grundkondition!
Kaufmännische Fähigkeiten
Du solltest über gute Grundrechenfähigkeiten verfügen, um die Dir zur Verfügung stehenden Haushaltsmitteln gut einplanen zu können. Du musst auch Wirtschaftlichkeitsrechnungen und Mengenberechnungen vornehmen, beispielsweise wenn Du Lebensmittel bestellst.
Organisationstalent
Oft musst Du Planen und Organisieren. Ob der Einkauf von Lebensmitteln oder Putzmitteln, oder das Aufstellen von Wochenspeiseplänen, sowie Pläne für die Reinigung. Es muss immer sichergestellt sein, dass alle Bereiche regelmäßig gesäubert werden und es Abwechslung bei den Gerichten gibt.
Pädagogisches Geschick und Einfühlungsvermögen
Wenn Du Menschen wie Senioren oder körperlich eingeschränkte wäschst, sie zu einem eigenverantwortlichen Handeln motivierst, Dich mit ihnen unterhältst, oder allgemein für eine positive Umgebung sorgst, benötigst Du Einfühlungsvermögen. Außerdem musst dazu in der Lage sein, auf jeden individuell einzugehen und sie zu Aktivitäten zu motivieren.

Aber keine Sorge, Du brauchst nicht alle diese Voraussetzungen mit in die Ausbildung zur Hauswirtschafterin zu nehmen. Schließlich ist diese dazu da, dass Du noch eine Menge Fähigkeiten erlernst!