Hans-Böckler-Stiftung – Stipendium für Abitur auf dem Zweiten Bildungsweg

Das Stipendium für Abitur auf dem zweiten Bildungsweg der Hans-Böckler-Stiftung

Die Hans-Böckler-Stiftung (HBS) fördert mit bis zu 1.270 € monatlich junge Menschen, die auf dem zweiten Bildungsweg das (Fach-)Abitur nachholen. Die Förderung läuft 18 Monate. Die Stiftung stockt den Schüler-BAföG-Satz auf die Höhe des studentischen BAföGs auf und ergänzt ihn um eine Studienkostenpauschale von 300 € und einem optionalen Zuschuss zur Krankenversicherung von 109 €. Wenn Dein BAföG-Anspruch aus Altersgründen entfällt, vergibt die Stiftung auch Vollstipendien. Zusätzlich kannst Du Familien- und Kinderzuschüsse bekommen. Die HBS legt großen Wert auf die Persönlichkeit ihrer Stipendiaten und eine Balance zwischen akademischer Leistung und Engagement. Die Hans-Böckler-Stiftung ist das Begabtenförderungswerk des Deutschen Gewerkschaftsbundes (DGB). Die HBS fördert als einziges Begabtenförderungswerk den zweiten Bildungsweg.

Ideelle Förderung

Jedes Jahr bietet die Hans-Böckler-Stiftung mehr als 100 Veranstaltungen für ihre Stipendiaten an. Es gibt Mentoringprogramme, Beratungsangebote und Seminare zu unterschiedlichen Themen.

Verlängerung

Zunächst wird das Stipendium für eineinhalb Jahre vergeben. Üblicherweise verlängert die HBS die Förderung, bis Du den Abschluss erreicht hast.

Die Auswahlkriterien

1. Berufserfahrung: Eine abgeschlossene Ausbildung oder zwei Jahre Berufserfahrung kannst Du bereits vorweisen.
2. Bildungsphase: Du machst auf dem zweiten Bildungsweg Dein Abitur oder Fachabitur. Es sind noch mehr als 2 Schuljahr bis zum Abschluss.
3. Alter: Die Stiftung fördert in der Regel Menschen bis 35 Jahre.
4. Leistung: Die Hans-Böckler-Stiftung wünscht sich überdurchschnittliche, sehr gute Noten von den Bewerbern.
5. Engagement: Ein gesellschaftliches Engagement, z.B. im Rahmen von Gewerkschaftsarbeit, ist Voraussetzung für das Stipendium.

Die Bewerbung

Du bewirbst Dich über das Online-Portal der Hans-Böckler-Stiftung. Anschließend wirst Du zu zwei Gesprächen eingeladen – eins mit einem Vertrauensdozenten und eins mit einer Stipendiatengruppe.