Die wenigsten zahlen ihr Auto heute noch bar. Stattdessen wird das eigene Kraftfahrzeug häufig mit einem Kredit gekauft. Es gibt aber noch eine weitere Möglichkeit, sich ein Auto zu finanzieren: das Auto-Leasing. Dabei wird ein Vertrag abgeschlossen, bei dem ein Nutzungsrecht an einem Auto vereinbart, sowie ein Leasingentgelt festgelegt wird. Welche Arten von Auto-Leasing es gibt, wann sich das Auto-Leasing lohnt und worauf Du bei einem Vertragsabschluss achten solltest erfährst Du in diesem Artikel.
Wo finde ich die besten Auto-Leasing-Angebote?
Wenn Du ein Auto zur Verfügung haben möchtest, solltest Du verschiedene Leasing-Angebote miteinander vergleichen, um so den für Dich idealen Leasingvertrag zu finden. Wir empfehlen Dir die untenstehenden Plattformen.
Auf diesen Plattformen kannst Du genau angeben, welche Marke Dein Leasing-Auto haben soll, welche Ausstattung Du wünscht und wie hoch Dein monatliches Budget für die Leasingrate ist. Manche Plattformen bieten Dir lokale Ansprechpartner an, andere bieten die Möglichkeit, sofort zur Verfügung stehende Leasing-Autos auszuwählen.
Die Plattformen haben jedoch gemeinsam, dass sie auf Grund von Deinen Angaben für Dich einen Leasing-Vergleich durchführen. Dadurch werden Dir nur für Dich passende Leasinggeber angezeigt. Außerdem werden die jeweiligen Verträge, die Leasingbedingungen und die Kosten automatisch verglichen. So findest Du unkompliziert das für Dich beste Leasing-Angebot und kannst einfach ein gute Leasing Schnäppchen finden.
Den Leasing-Vertrag schließt Du jedoch direkt mit den Leasinggeber ab, die Vergleichsplattformen nehmen lediglich die Rolle der Vermittlung ein. Der Leasing-Vergleich ist für Dich völlig kostenfrei!
- hunderte Händler
- tausende Leasing-Angebote
- Neu- und Gebrauchtwägen
- kein Restwertrisiko
- deutschlandweites Händlernetzwerk
Was ist Auto-Leasing?
Auto-Leasing ist eine Alternative zu dem Autokauf. Bei dem PKW-Leasing wird Dir ein Kraftfahrzeug zur Verfügung gestellt, dass Du während einer fest vereinbarten Zeitspanne nutzen darfst.
Um ein Auto zu leasen, musst Du einen Vertrag mit einem Leasinggeber abschließen. Dieser beinhaltet die individuellen Vereinbarungen für das Auto-Leasing.
In der Regel läuft ein Vertrag für das Autoleasing zwischen 24 und 36 Monate lang. Es gibt aber auch kürzere sowie längere Vertragslaufzeiten. Während dieser Zeit bekommst Du gegen ein monatliches Nutzungsgeld ein Auto zur Verfügung gestellt. Dein Leasinggeber hingegen bleibt während der Leasingzeit immer der Besitzer von dem Auto.
Während der vereinbarten Leasingzeit kannst weder Du, noch Dein Leasinggeber den Vertrag kündigen. Es ist jedoch je nach Vertrag möglich, dass die Vertragsparteien während eines Leasingzeitraumes wechseln können. Wie das genau abläuft ist in jedem Leasingvertrag anders geregelt.
Wie funktioniert Auto-Leasing?
Lange Zeit haben viele Anbieter nur Leasing-Angebote Verträge für Gewerbetriebende angeboten. Doch inzwischen wird auch das Autoleasing für private Personen immer beliebter. Bei den von uns empfohlenen onlinebasierten Plattformen, die Leasing-Angebote vergleichen, kannst Du Deinen Leasingvertrag ganz einfach online abschließen.
Du wählst dafür Dein bevorzugtes Angebot aus und musst Dich anschließend verifizieren. Dafür musst Du Deine persönlichen Daten angeben und Dokumente wie Deinen Personalausweis hochladen.
Das Auto-Leasing läuft vergleichbar mit der Beantragung von einem Bankenkredit ab. Deine Schufa wird geprüft und wenn alles passt, erhältst Du per Post den Vertrag zugeschickt. Am besten Du schickst diesen dann unterschieben per Einschreiben an den Leasinggeber oder an die vermittelnde Onlineplattform.
Dein Leasing-Auto erhältst Du in der Regel innerhalb von einigen Wochen. Es gibt jedoch auch Leasingangebote bei denen Du das Fahrzeug direkt abholen kannst oder sogar bis vor Deine Haustür gefahren bekommst.
Welche Formen von Auto-Leasing gibt es?
Kilometer-Leasing
Es gibt unterschiedliche Arten von dem Auto-Leasing. Die am häufigsten genutzte Form ist das sogenannte Kilometer-Leasing. In dem Vertrag wird dabei festgelegt, wie viele Kilometer Du mit dem Leasingauto maximal fahren darfst.
Einige Anbieter bieten bei einer Unterschreitung der Kilometeranzahl nach dem Ablauf der Leasingzeit eine Teilrückzahlung der Leasingkosten an. Du solltest jedoch auf jeden Fall darauf achten, die vereinbarte maximale Kilometeranzahl nicht zu überschreiten, denn sonst kann es sein, dass Du einen hohen Betrag nachzahlen musst.
Wie viel eine solche Nachzahlung kostet, regelt jeder Leasinganbieter anders. Normalerweise musst Du bei höherwertigen Autos mehr nachzahlen, als bei günstigeren Modellen.
Es ist daher ganz besonders wichtig, dass Du genau überlegst, wie viele Kilometer Du wahrscheinlich mit dem Auto zurücklegen wirst! Darüber hinaus solltest vor dem Vertragsabschluss noch einmal genau überprüfen, welche Kilometergrenze in dem Vertrag steht und wie hoch die Zusatzzahlung im Fall einer Überschreitung ist. Im Zweifelsfall solltest Du lieber mehr Kilometer wählen, als Du voraussichtlich während der Leasingzeit fahren wirst.
Restwert-Leasing
Statt dem Kilometer-Leasing kannst Du Dich auch für das Restwert-Leasing entscheiden. Bei dieser Leasingform wird vor Vertragsabschluss festgelegt, was das Auto nach der Leasingzeit noch für einen Verkaufswert hat.
Auf Grund von der Differenz zwischen dem Neupreis des Wagens und seinem Restwert wird dann Deine monatliche Leasingrate berechnet. Obendrauf werden noch Zinsen fällig.
Besonders tückisch an dieser Form des Auto-Leasings ist, dass Du eventuell nach Vertragsende noch etwas draufzahlen musst. Das ist dann der Fall, wenn der Restwert geringer ausfällt, als vertraglich festgehalten wurde.
Einige Leasinggeber setzen den Restwert vor Vertragsabschluss besonders hoch an. Dadurch können sie Dich mit niedrigen monatlichen Leasingraten anlocken. Nach der Vertragslaufzeit musst Du dann aber die Differenz zwischen dem vereinbarten Restwert und dem tatsächlichen Fahrzeugwert zahlen, was mitunter sehr teuer werden kann.
Häufig wird auch ein sogenanntes Andienungsrecht vertraglich vereinbart. Dabei verpflichtest Du Dich als Leasingnehmer dazu, das Auto nach Ablauf des Leasingvertrages zu einem vereinbarten Preis zu kaufen, sofern die Leasingfirma dies verlangt. Die Leasingfirma kann das Auto auch an einen Dritten verkaufen. Wird dabei nicht der festgelegte Restwert erzielt, musst DU die Differenz bezahlen.
Der Restwert kann auch geringer ausfallen, wenn Du einen Unfall mit dem Wagen hattest. Es gibt jedoch spezielle Versicherungen für genau solche Vorfälle. Diese musst Du im Vorhinein extra abschließen. Dabei solltest Du darauf achten, einen Kaskoversicherung mit extra GAP-Deckung abzuschließen. Dann übernimmt die Versicherung im Fall von einem Totalschaden den mit dem Leasingpartner tatsächlich vertraglich vereinbarten Wert des Autos. Gewöhnliche Kaskoversicherungen kommen hingegen nur für den Zeitwert von dem Auto auf.
Solltest Du keine Schuld an dem Unfall und an der dadurch entstandenen Wertminderung haben, muss derjenige, der den Unfall verschuldet hat, die Wertminderung finanziell ausgleichen.
Ein zusätzliches Risiko von dem Restwert-Leasing ist, dass sich die Lage auf dem Automobilmarkt unvorhersehbar verändern kann. Vielleicht ist genau Dein Automodell nach der Leasingzeit nicht mehr so gefragt und der Wert ist dadurch stärker als angenommen gesunken.
Null-Leasing
Bei dem Null-Leasing wird das Auto zu dem Listenpreis des Herstellers finanziert. Auf Grund von diesem Preis wird die monatliche Leasingrate berechnet.
Es ist jedoch oft der Fall, dass der tatsächlich gezahlte Kaufpreis von einem Neuwagen unter dem empfohlenen Listenpreis des Herstellers liegt. Wer einen Neuwagen während einer Sonderpreisaktion kauft, oder gut mit dem Autohändler verhandelt, kann mitunter starke Rabatte heraushandeln.
Der Preis, der bei einem Null-Leasing für die Ratenberechnung herangezogen wird, kann also nicht dem tatsächlichen aktuellen Marktpreis von dem Auto entsprechen. Somit ist es möglich, dass Dich ein Null-Leasing eventuell teurer kommt, als eine andere Art des Auto-Leasings.
Manchmal werden Leasing-Angebote zum Null-Leasing dadurch beworben, dass ein Leasing ohne Anzahlung und ohne Zinsen möglich ist. Ob sich das Null-Leasing deshalb aber lohnt oder nicht, ist von jedem Kfz-Leasing und den jeweiligen Angeboten sowie der individuellen Vertragsgestaltung abhängig.
Möchtest Du den Leasing-Wagen nach Ablauf der Vertragslaufzeit selber kaufen, zahlst Du immer weniger als den Listenpreis. Es kann aber sein, dass Du trotzdem verhältnismäßig zu viel zahlst, weil der tatsächliche Marktwert nicht dem Listenpreis entspricht. Möchtest Du das Fahrzeug nach Ablauf der Leasingzeit wieder an den Leasinggeber zurückgeben, trägt dieser allerdings immer das Risiko für den Restwert.
Welche Optionen gibt es nach Ablauf des Auto-Leasings?
Auto zurückgeben
Wenn Dein Leasingvertrag abgelaufen ist, kannst Du das Auto dem Leasinggeber zurückgeben. Dieser muss sich dann um den Verkauf von dem Fahrzeug kümmern. Dabei ist wichtig, dass Du das Auto in dem im Leasingvertrag vereinbarten Zustand wieder abgibst.
Kleinere gewöhnliche Gebrauchtspuren musst Du normalerweise nicht selber zahlen. Dazu gehören leicht abgefahrene Reifen, Spuren auf den Pedalen sowie leichte Verschleißspuren auf den Sitzen.
Wenn das Fahrzeug jedoch Kratzer im Lack aufweist, Dellen besitzt oder sich der Innenraum nicht mehr in gutem Zustand befindet, verlangen Leasinggeber oft hohe Summen. In dem Vertrag ist schließlich meist ein vereinbarter Restwert festgelegt, den der Wagen nach Ablauf der Leasingzeit haben soll. Liegt der tatsächliche Wert auf Grund von solchen Makeln niedriger, musst Du die Differenz begleichen.
Während der Rückgabe erhältst Du ein Rückgabeprotokoll, das Du sehr genau durchlesen solltest. Es kann sonst sein, dass Angaben nicht stimmen und Mängel größer gemacht werden, als sie tatsächlich sind.
Falls tatsächlich kleinere Mängel an dem Auto sind, solltest Du diese auf eigene Kosten vor der Abgabe reparieren lassen. Damit vermeidest Du es, hohe Ausgleichszahlungen leisten zu müssen. Es ist außerdem empfehlenswert, den Zustand von dem Auto vor der Rückgabe in einem eigenen Protokoll festzuhalten. Am besten Du machst dafür Fotos von allen möglichen Perspektiven von dem Auto.
Nach der Rückgabe kannst Du von dem Leasinggeber wieder ein neues Fahrzeug leasen.
Leasing-Vertrag verlängern
Es ist auch möglich, nach dem Ablauf von dem Leasingvertrag diesen zu verlängern. Dafür vereinbarst Du mit dem Leasinggeber einfach einen Anschlussvertrag. Da der Restwert von dem Auto bereits nach dem ersten Vertrag wegen der Nutzungsdauer geringer ausfällt, erhältst Du für einen Anschlussvertrag bessere Konditionen. So musst Du für das gleiche Fahrzeug dann nur noch eine geringere monatliche Rate an den Leasinggeber zahlen.
Auto kaufen
Du kannst das Auto nach dem Ablauf von dem Leasingvertrag auch kaufen. Im Vergleich zu anderen Gebrauchtwagen ist ein ehemaliges Leasing-Auto oft günstiger. Das liegt daran, dass der Leasinggeber den Wagen möglichst schnell verkaufen will um zu verhindern, dass Kosten für einen Stellplatz anfallen. Außerdem entfällt das Geld für Zwischenhändler.
Darüber hinaus wird Dein Leasingwagen nach der Rückgabe noch einmal gewartet und durchläuft den TÜV. Dadurch bist Du auf der sicheren Seite, keinen Wagen mit unentdeckten Mängeln zu erwerben.
Es besteht die Möglichkeit, bereits vor dem Abschluss des Leasingvertrages mit dem Leasinggeber eine Kaufoption zu vereinbaren. Du solltest dies jedoch nur dann tun, wenn Du den Wagen nicht gewerblich nutzt. Denn durch die Kaufoption darfst Du die Kosten für das Auto-Leasing nicht mehr in der Steuer absetzen.
Allerdings kannst Du auch ohne eine vorab vereinbarte Kaufoption Leasingfahrzeuge nach der Leasingzeit erwerben. Dafür solltest Du Deinen Leasinggeber rechtzeitig vor Vertragsende über Deine Kaufabsicht informieren. Ansonsten kann es sein, dass dieser das Fahrzeug schon anderweitig verplant hat.
Du solltest jedoch darauf achten, kein sogenanntes Andienungsrecht zu vereinbaren. Dieses kann Deinen Leasinggeber nämlich das Recht geben, Dich nach dem Ablauf des Leasingvertrages zu zwingen das Fahrzeug zu dem Restwert zu kaufen. Dies kann er bei Vereinbarung eines Andienungsrechtes auch dann machen, wenn das Fahrzeug nach dem Leasingvertrag weniger Wert ist, als vertraglich vereinbart.
Welche Vor- und Nachteile hat Auto-Leasing?
Vorteile
Diese Vorteile hat das Auto-Leasing:
- Neuwagen ohne Startkapital: Auch wenn Du nur über geringe finanzielle Mittel verfügst, kannst Du einen Neuwagen fahren.
- Geringere Kosten: Du musst nicht den gesamten Preis von dem PKW zahlen, sondern nur eine monatliche Leasingrate.
- Geringere monatliche Belastung: Die Leasingrate ist in der Regel günstiger, als die monatliche Kreditzahlung bei dem Kauf von einem Neuwagen.
- Ausstattung: Du kannst genau bestimmen, welche Ausstattung Dein Leasingfahrzeug haben soll, beispielsweise ein Navigationsgerät oder Ledersitze.
- Keine Wartungs- und Reparaturkosten: Es gibt Leasingangebote, bei denen die Wartungskosten, sowie etwaige Reparaturkosten bereits in der monatlichen Leasingrate enthalten sind. Dadurch entsteht eine finanzielle Planungssicherheit.
- Kosten absetzbar: Falls Du den Leasing-Wagen für Deine Arbeit nutzt, kannst Du alle Kosten steuerlich absetzen.
- Kein Verkaufsprozess: Nach dem Autoleasing musst Du Dich nicht um den Verkauf von dem Wagen kümmern.
Nachteile
Das Auto-Leasing hat aber auch Nachteile, die je nachdem wie der konkrete Vertrag ausgehandelt wurde, höher oder geringer ausfallen können:
- Ständige finanzielle Belastung: Während der gesamten Leasinglaufzeit musst Du einen monatlichen Betrag an den Leasinggeber zahlen.
- Vertragsverpflichtung: Du kannst den Leasingvertrag nicht vor Ablauf der festgelegten Zeitspanne kündigen.
- Kein eigenes Auto: Dir steht lediglich ein Auto zur Nutzung zur Verfügung. Dir gehört der Wagen nicht selbst.
- Kilometerbindung: Wenn Du Dich für ein Kilometer-Leasing entschieden hast, musst Du hohe Nachzahlungen leisten, falls Du die vereinbarte Kilometerzahl überschritten hast.
- Rückgabemodalitäten: Wenn Du das Fahrzeug nicht in einem vertragsgemäßen Zustand zurückgibst, können hohe Zusatzkosten auf Dich zukommen.
Was kostet Auto-Leasing?
Wie bei dem Autokauf, so steigt auch bei dem Auto-Leasing die finanzielle Belastung an, je höherwertiger der Wagen ist. Es gibt ganz unterschiedliche monatliche Leasingraten. Deshalb solltest Du vor einem Vertragsabschluss auf jeden Fall unterschiedliche Leasing-Angebote miteinander vergleichen.
Wir empfehlen Dir für den Auto-Leasing-Vergleich die Nutzung der oben genannten onlinebasierten Vergleichsportale. Durch ihre Nutzung kannst Du einfach günstige Leasing-Autos finden.
Grundsätzlich können sich, je nach Vertrag, die Kosten für das Auto-Leasing aus diesen Faktoren zusammensetzen:
- Die monatliche Leasingrate für die Nutzung des Autos.
- Eventuell die einmaligen Kosten für die Auslieferung des Fahrzeuges oder für die Werksauslieferung.
- Manchmal eine Anzahlung.
- Manchmal zusätzlich die Kosten für die regelmäßige Wartung und Instandhaltung des Wagens.
- Die Kosten für Benzin, Diesel oder den Strom bei E-Autos.
- Kosten für die Versicherung und die Zulassung des Wagens.
- Kosten für eventuell gefahrene Mehrkilometer.
Wann lohnt sich Auto-Leasing?
lohnt sich
Besonders lohnt sich das Auto-Leasing für Dich, wenn Du einen in der Anschaffung teuren Neuwagen fahren möchtest. Durch das Autoleasing kannst Du regelmäßig die neuesten Modelle wechseln und nach Ablauf des jeweiligen Leasingvertrages wieder ein anderes Auto leasen. Das Neuwagen-Leasing ist demnach besonders attraktiv.
Bei dem Autoleasing sparst Du Dir auch Zeit, denn Du musst Deinen genutzten Wagen nicht selber aufwändig weiterverkaufen.
Außerdem kann sich Auto-Leasing für Dich lohnen, wenn Du kein großes Startkapital besitzt, um Dir einen eigenen Neuwagen zu kaufen.
Generell kommen Dich auch die Leasingraten normalerweise günstiger, als die Raten für einen Autokaufkredit. Schließlich musst Du nur die Leasingraten nur die Abnutzung des Wagens zahlen und nicht den gesamten Fahrzeugpreis.
Einen zusätzlichen Vorteil bietet das Auto-Leasing für Selbstständige und Gewerbetriebende: Wenn Du das Auto beruflich nutzt, ist das Kleinwagen-Leasing besonders rentabel: Du darfst die Leasingkosten dann von Deiner Steuer absetzen.
lohnt sich nicht
Autoleasing lohnt sich nicht, wenn es Dir nicht wichtig ist, ein neues oder teures Modell zu fahren. Denn der Kauf von einem Gebrauchtwagen oder einem günstigen Automodell geht meist weniger ins Geld, als die monatliche Leasingrate.
Besonders wenn Du den Wagen für eine sehr lange Zeit fahren möchtest, ist Auto-Leasing eher nicht die günstigste Option für Dich.
Welche Alternativen gibt es zum Auto-Leasing?
Autokauf
Eine Option zu dem Autoleasing ist natürlich der klassische Kauf von einem Auto. Du kannst den Wagen entweder auf einmal zahlen, oder Du finanzierst Dir Deinen Wagen über einen Kredit bei einer Bank.
Auto mieten
Falls Du gar nicht regelmäßig mit einem Auto fahren musst, könnte sich für Dich das Mieten von einem PKW lohnen. Es gibt zahlreichen Angebote von professionellen Autovermietern, bei denen Du ein Auto für einen oder mehrere Tage mieten kannst.
Außerdem gibt es inzwischen auch immer mehr Anbieter, die Carsharing anbieten, bei denen der Mietpreis nach Minuten oder gefahrenen Kilometern abgerechnet wird.
Wie kann ich den Leasing-Vertrag kündigen?
Wenn Du einen Leasing-Vertrag abgeschlossen hast, kannst Du diesen nicht vor dem Ablauf des Leasingzeitraumes kündigen.
Es gibt jedoch Ausnahmen von dieser Regelung: Wenn der Wagen einen Totalschaden hat oder gestohlen wurde ist eine Kündigung vor Vertragsablauf möglich. Du solltest vorsichtshalber eine Kfz-Versicherung abschließen, die in einem solchen Fall den Schaden übernimmt.
Worauf sollte ich beim Auto-Leasing achten?
Preis
Als erstes solltest Du bei dem Kfz-Leasing natürlich auf den Preis achten. Falls Du Dich beispielsweise für einen Wagen interessierst, der in der Anschaffung neu einen Wert von 40.000 Euro hat und die monatliche Leasingrate für 18 Monate bei 300 Euro liegt, zahlst Du für die Nutzung insgesamt 5.400 Euro.
Nach der Leasingzeit beträgt der Wert des Fahrzeuges aber nur noch beispielsweise 30.000 Euro. Das Leasing lohnt sich also für Dich. Natürlich musst Du zusätzlich auch noch die eventuell anfallenden Versicherungskosten berücksichtigen.
Leasingfaktor
Ein weiterer Wert, den Du bei dem Autoleasing berücksichtigen solltest ist der Leasingfaktor. Dieser berechnet sich aus dem Verhältnis von dem Listenpreis des Wagens und der Leasingrate. Je niedriger der Leasingfaktor ist, desto besser ist das Leasingangebot.
Der Leasingfaktor sagt also sozusagen aus, wie viel Auto Du für einen Euro bekommst. Ein Leasingfaktor von Eins bedeutet, dass Du für einen Euro als Gegenwert einen Euro von dem Auto erhältst. Dies ist bereits ein gutes Angebot, es gibt jedoch auch Leasingfaktoren von zum Beispiel 0,5. In diesem Fall erhältst Du theoretisch für einen Euro zwei Euro Autowert.
Bei dem Leasingfaktor unberücksichtigt bleiben Sonderzahlungen wie eventuell zusätzlich anfallende Wartungskosten oder Versicherungsbeiträge.
Einen Leasing-Vergleich anhand von dem Leasingfaktor kannst Du aber immer nur bei Autos in ähnlichen Preisklassen durchführen. Wenn Du einen Leasing-Vergleich von unterschiedlich hochpreisigen PKWs durchführst, ist der Leasingfaktor nicht aussagekräftig.
Leasing-Form
Du solltest außerdem überlegen, welche Form des Autoleasings für Dich in Frage kommt. Wenn Du nicht über viele finanziellen Mittel verfügst, ist ein Null-Leasing vielleicht das Richtige für Dich. Hier fällt oft die Anzahlung weg.
Falls Du bereits weißt, wie viel Du mit dem Fahrzeug fahren wirst, ist das Kilometer-Leasing eine gute Option.
Das Restwert-Leasing wird oft mit sogenannten Teilamortisierungsverträgen angeboten. Das bedeutet, dass Du bei geringeren Restwert die Differenz zahlen musst. Es ist zwar gesetzlich vorgeschrieben, dass Deine Beteiligung 75 Prozent nicht übersteigen darf. Trotzdem ist diese Form des Autoleasings vergleichsweise risikoreich.
Wichtig ist, dass Du bei dem Auto-Leasing für Dich privat immer nur gleiche Leasing-Formen unterschiedlicher Anbieter miteinander vergleichen solltest.
Anzahlung
Es besteht auch die Möglichkeit, ein Auto zu leasen ohne eine Anzahlung zu leisten. Bei diesen Auto-Leasing-Angeboten sind jedoch dann in der Regel die monatlichen Raten höher als bei Leasing-Angeboten mit Anzahlung. Wenn Du finanziell in der Lage bist eine Anzahlung zu leisten, solltest Du deshalb ausrechnen, was sich eher lohnt.
Anbieter A verlangt für ein 24 Monatelanges Auto-Leasing ohne Anzahlung eine monatliche Rate von 400 Euro. Anbieter B verlangt für das gleiche Fahrzeugmodell eine Anzahlung von 4.000 Euro und eine monatliche Rate von 200 Euro für 24 Monate. Bei Anbieter A würde Dich das Leasing für die 24 Monate 9.600 Euro kosten. Bei Anbieter B kämen die Leasingkosten auf 8.800 Euro.
Wie finde ich ein günstiges Leasing-Angebot?
Vergleichsportale nutzen
Um das beste Leasing-Angebot zu finden, empfehlen wir Dir, die oben genannten Leasingvergleichsportale zu nutzen. Du bekommst dann automatisch die besten Auto -Leasing-Angebote für die von Dir gewählte Leasingform und den Fahrzeugtyp angezeigt.
Die Plattformen durchsuchen für Dich mehrere Anbieter von Auto-Leasing in Deutschland nach dem attraktivsten Angebot. Dadurch kannst du unkompliziert und günstig ein Auto leasen.
Leasing-Faktor berechnen
Den Leasing-Faktor kannst Du ganz einfach selber berechnen. Du musst dafür den Listenpreis von Deinem gewünschten Fahrzeugmodell durch die monatliche Leasingrate teilen. Danach multiplizierst Du das Ergebnis mal hundert.
Dein gewünschtes Automodell erhältst Du bei einem Leasinganbieter für 250 Euro im Monat. Der Wagen kostet laut dem Listenpreis des Herstellers 33.000 Euro. 250 Euro : 33.000 Euro = 0,0075 0,00757 x 100 = 0,75 Der Leasingfaktor bei diesem Wagen liegt demnach bei 0,75. Das ist ein guter Wert, da Du anders ausgedrückt für einen Euro nur 75 Cent zahlen musst.
Allerdings musst Du immer beachten, dass je nach Leasingangebot noch weitere Kosten, wie etwa für die Versicherung obendrauf kommen. Diese Kosten werden in dem Leasingfaktor nicht berücksichtigt.
Die Anzahlung, die Du bei manchen Auto-Leasing-Angeboten leisten musst, kannst Du aber bei der Berechnung von dem Leasingfaktor miteinbeziehen. Auch hierfür haben wir für Dich eine Beispielrechnung:
Die monatliche Leasingrate beträgt monatlich 250 Euro. Der Listenpreis liegt bei 33.000 Euro. Die Anzahlung liegt bei 3.000 Euro. Diesen Betrag teilst Du durch die Anzahl der Monate, die der Leasingvertrag gehen soll, beispielsweise 24. 3.000 Euro : 24 = 125 Euro. Umgerechnet kostet Dich die Anzahlung also monatlich 125 Euro. Du zahlst monatlich also 250 € Leasingrate + 125 € der umgerechneten Anzahlung = 375 Euro im Monat.
Jetzt berechnest Du wie oben beschrieben die Leasingrate, nur mit der Grundlage der tatsächlichen Kosten von 375 Euro: 375 Euro : 33.000 Euro = 0,0113 0,0113 x 100 = 1,36 Der Leasingfaktor der auch die Anzahlung berücksichtigt, liegt also bei 1,36. Du bekommst sozusagen für 1,36 Euro einen Euro Auto als Gegenwert.
vorkonfigurierter Wagen aussuchen
Wenn du ein Auto leasen möchtest, ist es finanziell gesehen immer besser, wenn Du einen vorkonfigurierten Wagen auswählst. Die besonders günstigen Leasingangebote findest Du immer bei den fertig konfigurierten PKWs.
Eine der schönen Sachen an dem Fahrzeugleasing ist zwar, dass Du Dir Dein gewünschtes Fahrzeugmodell so modellieren kannst, wie Du es wünscht: Eine Sonderfarbe bei dem Sitzleder, ein Navigationsgerät oder andere Gadgets kannst Du einfach bei dem Leasinggeber angeben. Doch durch jeden Sonderwunsch steigt auch die monatliche Leasingrate. Du solltest deshalb genau ausrechnen, ob sich dies im Verhältnis für Dich lohnt. Es ist oft günstiger, wenn Du Dir nachträglich selber das gewünschte Navigationsgerät dazukaufst, statt es gleich bei dem Leasinggeber mit zu bestellen.
Außerdem gibt es auch fertig gestaltete Autos zum Leasen, die jeweils bereits unterschiedliche Sonderausstattungen aufweisen. Diese haben in der Regel ebenfalls eine geringere monatliche Leasingrate, als wenn Du Dir die Ausstattung selber zusammenstellst. Es ist also auch möglich, ein Auto günstig zu leasen, ohne auf Sonderausstattungen verzichten zu müssen.
Kilometerleasing wählen
Das Kilometerleasing bringt ein kalkulierbares Risiko mit sich. Du musst zwar darauf achten, die vereinbarte maximale Kilometergrenze nicht zu überschreiten, aber im Gegensatz zu dem Restwert-Leasing und dem Null-Leasing gibt es ansonsten kein hohes finanzielles Risiko.
Auch die Transparenz der Kosten ist bei dem Kilometerleasing besonders gut. Dadurch kannst Du finanziell besser planen.
Das Risiko von einem geringer als erwarteten Restwert des Autos liegt im Gegensatz zu dem Restwert-Leasing nicht bei Dir, sondern bei dem Leasinggeber.
Selbst eine Nachzahlung für die eventuelle Überschreitung der maximal gefahrenen Kilometer kannst Du kalkulieren. In dem Leasingvertrag ist genau festgeschrieben, bis zu wie vielen Mehrkilometern Du welchen Betrag pro gefahrenen Zusatzkilometer zahlen musst. In der Regel ist dieser Betrag gestaffelt: Zum Beispiel kann für die ersten 8.000 gefahrenen Zusatzkilometern eine geringere Nachzahlung verlangt werden, als für die drüber liegenden Mehrkilometer.
Wenn Du die vertraglich definierte maximale Kilometerzahl stark unterschreitest, erhältst Du von vielen Leasinggebern sogar einen Teil von dem gezahlten Geld wieder zurück! Oft sind die besten Leasingangebote deshalb Angebote für das Kilometer-Leasing.
FAQs
Was ist Auto-Leasing?
Auto-Leasing ist ein zur Verfügung stellen von einem Auto für einen fest definierten Zeitraum gegen einen fixen monatlichen Betrag. Bei dem Auto-Leasing wird statt dem Kaufpreis nur die Abnutzung von dem Fahrzeug gezahlt.
Wann lohnt sich das Auto-Leasing?
Auto-Leasing lohnt sich für Menschen, die regelmäßig neue PKW-Modelle fahren möchten. Außerdem ist es eine Alternative zum Autokauf, wenn nicht genügend finanzielle Mittel für einen Autokauf vorhanden sind.
Was ist der Leasing-Faktor?
Der Leasing-Faktor gibt Aufschluss darüber, wie lohnenswert ein Leasingangebot für den Leasingnehmer ist. Er wird aus dem Listenpreis des Fahrzeugmodells und der monatlichen Leasingrate berechnet. Der Leasing-Faktor sollte nur als erste Orientierung dienen, da Sonderkosten nicht berücksichtigt werden.
Was für Formen von Auto-Leasing gibt es?
Es gibt drei Formen von Auto-Leasing, das Kilometer-Leasing, das Restwert-Leasing und das Nullwert-Leasing.