Einstiegsgehalt 
2.100
Durchschnittsgehalt 
2.820
Ausbildung 
Ausbildung
10
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Zweiradmechaniker
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Was ist ein Zweiradmechaniker?

Ein Zweiradmechaniker ist eine ausgebildete Person, die motorisierte oder nicht motorisierte Zwei- oder Mehrräder, also Fahrräder oder Motorräder, instand setzt oder auf- und umrüstet.

Was macht ein Zweiradmechaniker?

Als Zweiradmechaniker weißt Du alles, vom Auspuff bis zur kleinsten Schraube, über motorisierte oder nicht motorisierte Zwei- oder Mehrräder. Du kannst Sie warten, reparieren und instand setzen, sie mit zusätzlichen Bauteilen aufrüsten oder sie umbauen. Meistens wirst Du Fahrräder reparieren oder sie vor einem Weiterverkauf auf Herz und Nieren prüfen. Du schraubst aber auch an Motorrädern, machst sie wieder flott oder baust sie zu noch schnelleren oder besseren Maschinen um. Dabei kennst Du alle technischen und rechtlichen Bestimmungen für Zweiräder, denn Du musst Dich bei Deinem Umbau, vor allem von motorisierten Zweirädern an bestimmte gesetzliche Richtlinien halten. Du arbeitest aber auch mit Spezialfahrzeugen wie Rollstühlen und Gartengeräten oder auch Nähmaschinen, die ebenfalls einen Zweirad-Antrieb haben. Zudem berätst Du Kunden beim Zweirad-Kauf.

Wie wird man Zweiradmechaniker?

Um Zweiradmechaniker zu werden, gibt es einen Weg: Die Zweiradmechaniker-Ausbildung. Hier sind die einzelnen Schritte, die Du für eine Ausbildung zum Zweiradmechaniker vollziehen musst:

Voraussetzungen

Grundsätzlich benötigst Du für eine Ausbildung zum Zweiradmechaniker mindestens einen Hauptschulabschluss und grundsätzliche technische Fähigkeiten. Du solltest auch in Mathematik und Physik ganz gut sein, das die Ausbildung zum Zweiradmechaniker und Deine spätere Arbeit in diesem Beruf viel mit Vermessungen und Winkelberechnungen zu tun hat.

Die Ausbildung

Die Ausbildung zum Zweiradmechaniker ist eine 3,5 Jahre dauernde duale Ausbildung im Handwerk oder der Industrie, die Du zum Teil in der Berufsschule, zum Teil im ausbildenden Unternehmen absolvierst. In Deiner Zweiradmechaniker-Ausbildung lernst Du in den ersten zwei Jahren sowohl theoretisch, als auch praktische Fähigkeiten und Wissen aus folgenden Feldern kennen:

  • Mechanik von Zweirädern
  • Elektrotechnik von Zweirädern
  • Hydraulik von Zweirädern
  • Statik, Mathematik und Physik
  • Schweißen & Löten
  • Diagnose,- Wartungs- und Serviceleistungen
  • Vorgaben zu Schadstoffen, gesetzlichen Bestimmungen und Verkehrstauglichkeit
  • Um- und Aufrüstungen von Zweirädern

Im dritten Jahr spezialisierst Du Dich in Deiner Zweiradmechaniker-Ausbildung dann entweder auf motorisierte oder nicht motorisierten Vehikeln. Deinen Abschluss machst Du mit einer Prüfung, die einen schriftlichen und einen praktischen Teil beinhaltet, in dem Du Dein Wissen, das Du in Deiner Ausbildung zum Zweiradmechaniker erlangt hast unter Prüfung stellst.

Wo arbeitet ein Zweiradmechaniker?

Nach Deiner Zweiradmechaniker-Ausbildung kannst Du Dir einen Arbeitsplatz in folgenden Bereichen suchen:

  • Fahrradläden
  • Motorradläden
  • Reparaturwerkstätten
  • Hersteller für motorisierte oder nichtmotorisierte Zweiräder
  • Im Radsport oder Motorradsport

Wie sieht der Arbeitsalltag aus?

Dein Arbeitsalltag als Zweiradmechaniker unterscheidet sich je nachdem, wo genau Du arbeitest. Er könnte aber so aussehen:

Wie sieht der Arbeitsplatz aus?

Dein Arbeitsalltag als Zweiradmechaniker findet zum allergrößten Teil in einer Werkstatt statt. Dort hast Du alle Geräte und Mittel, die Du brauchst um Deine Arbeit als Zweiradmechaniker täglich gut zu verrichten. Oft haben solche Werkstätten zusätzlich einen Verkaufs- oder Ausstellungsraum, in dem Du ebenfalls arbeitest, Kunden empfängst und beim Kauf berätst.

Was verdient ein Zweiradmechaniker?

Während Deiner Ausbildung zum Zweiradmechaniker verdienst Du gestaffelt pro Ausbildungsjahr zwischen 620 Euro brutto pro Monat im ersten Jahr bis zu 868 Euro brutto im Monat im letzten Ausbildungsjahr.

Einmal im Beruf angekommen, kannst Du mit einem Einstiegsgehalt zwischen 2.000 Euro brutto und 2.300 Euro brutto pro Monat rechnen. Je mehr Erfahrung und Berufsjahre Du sammelst, steigt Dein Gehalt auf bis zu 3.000 Euro brutto im Monat betragen.

Wo finde ich einen Job als Zweiradmechaniker?

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Wie sind die Berufsaussichten für Zweiradmechaniker?

Deine Berufsaussichten nach Deiner erfolgreichen Zweiradmechaniker-Ausbildung sind solide. Es gibt konstant Stellenangebote für diesen Berufsbereich. Dabei unterscheiden sich allerdings Stellen in kleineren Läden und Werkstätten und großen Herstellern, die ebenfalls Zweiradmechaniker benötigen. Letztere sind besser bezahlte Arbeitsplätze und damit heißer umkämpft. Hier kommen im Durchschnitt 4 Bewerber auf eine Stelle.

Welche Spezialisierungen gibt es?

Während Deiner Zweiradmechaniker-Ausbildung spezialisierst Du Dich ja schon auf motorisierte oder nicht motorisierte Vehikel. Doch auch nach der Zweiradmechaniker-Ausbildung kannst Du Dich während Du den Beruf schon ausübst durch Weiterbildungen spezialisieren. Klassische Weiterbildungen sind:

Du kannst aber auch noch ein paar Jahre Zweiradmechaniker-Ausbildung dran hängen und den Meister in Zweiradmechanik machen.

Passt der Beruf Zweiradmechaniker zu mir?

Um im Beruf als Zweiradmechaniker erfolgreich und zufrieden zu sein, solltest Du folgende Eigenschaften mitbringen oder sie Dir während Deiner Zweiradmechaniker-Ausbildung aneignen:

Technische Fähigkeiten
Ein großer Teil Deiner Arbeit besteht aus schrauben, löten, schweißen und reparieren. Zweiradmechaniker sein ist ein Handwerk, Du musst also eine gewisse Begabung mitbringen oder wenigstens Begeisterung für das handwerkliche Arbeiten mitbringen.
Naturwissenschaftliches Verständnis
Vielen ist nicht klar, wie viel Mathematik und Physik man als Zweiradmechaniker täglich braucht. Damit Deine Konstruktionen aber stabil und sicher sind, musst Du sie berechnen und Dich dringend in Statik und Physik auskennen bzw. Winkel berechnen können.
Liebe zum Detail
Es sind nicht nur die großen Motoren, die Dich interessieren sollten. Als Zweiradmechaniker kommt es vor allem auf Deine Liebe zum Detail an, denn jede noch so kleine Schraube zählt und ist wichtig für die Sicherheit Deiner Kunden. Außerdem sind viele der Bauteile mit denen Du täglich arbeitest von kleiner, filigraner Natur. Solche „Fitzelarbeit“ muss man also mögen und genug Aufmerksamkeit darauf geben, um ein guter Zweiradmechaniker zu sein.
Kommunikationsstärke
Du verbringst ja nicht den ganzen Tag nur mit Zweirädern. Zu jedem Vehikel gehört auch ein Kunde, der beraten werden will. Oder Du arbeitest als Zweiradmechaniker auch in einem Unternehmen, das nebenbei auch verkauft. Egal ob Verkauf oder Reparatur, Du brauchst in Deinem Arbeitsalltag unbedingt Kommunikationsstärke, denn auf Dich und Deine Expertise muss sich der Kunde nicht nur verlassen können, er muss sie auch verstehen.