Einstiegsgehalt 
4.000
Durchschnittsgehalt 
5.899
Ausbildung 
Master

Was ist ein Astronom?

Astronomen erforschen Objekte im All. Sie erkunden, wie das Universum aufgebaut ist, welche Gesetze in ihm herrschen und wie es sich entwickeln wird. Dabei untersuchen sie nicht nur feste Materie, sondern auch Strahlungen.

Was macht ein Astronom?

Als Astronom oder Astronomin beobachtest Du einerseits astronomische Objekte und Phänomene durch das Teleskop, misst ihre Position und berechnest ihre Bewegungen. Andererseits untersuchst Du Strahlungen und winzige Teilchen, die auf die Erde treffen. Im Anschluss befasst Du Dich mit der Interpretation Deiner Beobachtungen und versuchst, anhand physikalischer Gesetze und mathematischer Methoden Szenarien für die Zukunft zu entwickeln.

Wie wird man Astronom?

  • Studium: Um als Astronom zu arbeiten, brauchst Du ein abgeschlossenes Studium. Dabei ist Astronomie selbst in Deutschland kein eigenständiger Studiengang. Wenn Du ein Physikstudium absolvierst, kannst Du aber Astronomie als Schwerpunktfach wählen und Dir so das Wissen aneignen, das Du für Deinen späteren Traumberuf brauchst.
  • Promotion: Die Promotion spielt im Fach Astronomie eine fast noch wichtigere Rolle als in anderen naturwissenschaftlichen Disziplinen. Die meisten Arbeitgeber in diesem Bereich gehen von einem Doktortitel aus.
  • Auslandsaufenthalte: Die Astronomie ist international aufgestellt. Studienaufenthalte in anderen Ländern werden daher von Dir erwartet, wenn Du Astronom werden willst.

Wo arbeitet ein Astronom?

Als Astronom bist Du meistens an Hochschulen oder speziellen Forschungseinrichtungen beschäftigt. Weltweit einzigartig und bei Astronomen sehr begehrt, ist das CERN in Genf. Dein Berufsweg kann Dich aber auch in die freie Wirtschaft führen. Hier hast Du in einer Reihe von technischen Berufen z. B. in der IT- oder Software-Branche alternative Karrieremöglichkeiten.

Wie sieht der Arbeitsalltag aus?

Als Astronom befasst Du Dich im Regelfall mit sehr unterschiedlichen Phänomenen. Die Methoden, die Du bei ihrer Beobachtung anwendest, gleichen sich jedoch sehr oft. Zu Deinem Alltagsgeschäft gehören u. a.:

Wie sieht der Arbeitsplatz aus?

Tatsächlich kannst Du in den meisten Fällen davon ausgehen, dass Dein Schreibtisch nicht weit von einem hochspezialisierten Weltraumteleskop steht. Die meiste Zeit verbringst Du allerdings im Büro oder als Dozent im Hörsaal.

Was verdient ein Astronom?

Derzeit kannst Du in diesem Beruf mit einem Einstiegsgehalt von durchschnittlich 4.000 Euro rechnen. Egal welchen Weg Du einschlägst, wird sich Deine Gehaltskurve im Laufe Deines Berufslebens aber deutlich nach oben entwickeln. Die Stellenbeschreibungen in Deinem Bereich sind sehr anspruchsvoll und werden entsprechend vergütet.

Wie sind die Berufsaussichten für Astronomen?

Zwar ist der Stellenmarkt für Astronomen nicht eben besonders groß. Doch trifft das auch auf die Zahl der Absolventen zu, so dass Du bei der Jobsuche nicht allzu viel Konkurrenz hast. Je höher Deine akademischen Qualifikationen sind (Promotion oder sogar Habilitation), desto größer sind die Chancen, Deinen Traumjob zu finden. Zudem hast Du durch die internationale Ausrichtung dieser Wissenschaft gute Möglichkeiten, außerhalb Deutschlands eine Stelle zu finden.

Welche Spezialisierungen gibt es?

Die Astronomie teilt sich in unterschiedliche Gebiete auf und spezialisiert sich mit wachsendem Forschungsstand immer mehr. Astronomie-Berufe sind etwa:

  • Beobachtende Astronomie
  • Kosmologie
  • Astrophysik
  • Astrodynamik
  • Extraplanetologie

Häufig arbeiten die Experten der einzelnen Zweige eng miteinander, um ihre Forschungsergebnisse aufeinander abzustimmen und gemeinsame Theorien zu entwickeln.

Passt der Beruf Astronom zu mir?

Wenn Dich Sterne schon immer fasziniert haben und Du eine Begabung für Mathe, Physik und andere Naturwissenschaften hast, dann ist Astronomie genau das Richtige für Dich. Vor allem, wenn folgende Eigenschaften hinzukommen:

Neugier
Sie motiviert Dich zu neuen Entdeckungen.
Ausdauer
Astronomische Untersuchungen dauern meist viele Jahre.
Frustrationstoleranz
Oft führen langwierige Forschungsarbeiten nicht zum erhofften Ergebnis. Du lässt Dich davon nicht beirren.
Beobachtungsgabe
Die interessanten Dinge stecken meist im Detail. Sie zu finden, gleicht manchmal der Suche nach der Nadel im Heuhaufen.
Fantasie
Die brauchst Du manchmal selbst in der Wissenschaft. Wie willst Du ohne Visionen wissen, wonach Du suchst?

Findest Du diese Eigenschaften in Dir vereint, dann auf zu den Sternen und rein ins Studium.