Einstiegsgehalt 
4.000
Durchschnittsgehalt 
6.450
Ausbildung 
Bachelor
1.476
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Referent
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Was ist ein Referent?

Ein Referent arbeitet in Unternehmen, Organisationen oder Behörden und ist dort ein höher qualifizierter Sachbearbeiter oder Berater. Referenten bearbeiten Fachaufgaben, organisieren Projekte oder beraten die Geschäftsführung. In der Regel haben sie keine Personalverantwortung. Referenten arbeiten in unterschiedlichen Branchen und Bereichen, weshalb die genauen Tätigkeiten vom Fachgebiet abhängen.

Was macht ein Referent?

Als Referent oder Referentin bist Du Experte für ein klar umrissenes Aufgabengebiet. Zum Beispiel bist Du im Marketing, in der Pressearbeit oder in der Personalverwaltung dafür zuständig, Dich mit fachlichen Fragen auseinanderzusetzen und Probleme zu lösen. Du verantwortest Projekte, erarbeitest Entscheidungsgrundlagen für die Unternehmensführung, erstellst Berichte und Analysen, führst Bewerbungsgespräche, planst Werbekampagnen oder bereitest Sitzungen und Präsentationen vor – je nachdem, in welchem Fachgebiet Du arbeitest.

Wie wird man Referent?

Referentin oder Referent ist kein klassischer Ausbildungsberuf. So vielfältig die Aufgaben und Ansprüche an Referenten sind, so sehr unterscheidet sich auch der Weg zu diesem Beruf:

Ausbildung

Wenn es sich um eine Referentenstelle handelt, bei der kaufmännische oder betriebswirtschaftliche Kenntnisse erforderlich sind, hast Du mit einer Ausbildung gute Chancen. So kannst Du Kaufmann/Kauffrau für Büromanagement oder Kauffrau für Marketingkommunikation werden und anschließend in diesem Beruf arbeiten. Häufiger und meist gefordert ist jedoch der Weg über ein Studium.

Studium

Um als Referent zu arbeiten, wird meistens ein Studium erwartet. Viele Stellen sind mit hoher Verantwortung verbunden und verlangen einen Hochschulabschluss. Welches Studium das Beste ist, hängt von der Tätigkeit ab: Als Marketingreferent bietet sich ein entsprechendes Studium an, Personalreferenten haben häufig Personalmanagement oder BWL studiert. Eine Steuerreferentin sollte Jura studiert haben, wohingegen als Referent der Geschäftsführung viele verschiedene Studiengänge in Frage kommen, auch geisteswissenschaftliche Abschlüsse sind hier gern gesehen. Je nach Höhe der Position richtet sich auch die Frage, ob ein Bachelor reicht oder Du einen Master machen solltest.

Weiterbildung

Es gibt viele verschiedene private oder öffentliche Weiterbildungen, zum Beispiel in den Bereichen Projektmanagement oder Unternehmensorganisation. Eine Ausnahme stellt der Beruf des Pharmareferenten dar: Nach einem naturwissenschaftlichen Studium (Pharmazie, Medizin, Biologie) kannst Du Geprüfter Pharmareferent werden, indem Du über die Industrie- und Handelskammer (IHK) eine 1.000-stündige Weiterbildung absolvierst. In Vollzeit dauert das drei Monate, doch es gibt auch Online-Kurse, die auf die offizielle IHK-Prüfung vorbereiten.

Wo arbeitet ein Referent?

Als Referentin oder Referent hast Du eine Vielzahl an möglichen Arbeitgebern. In so gut wie jedem Unternehmen gibt es solche Positionen, aber auch Behörden, Organisationen oder Verbände stellen Referenten ein.

  • Behörden: In Behörden gibt es eine Vielzahl an möglichen Einsatzorten. Du erstellst zum Beispiel Zuwendungsbescheide, wenn es um öffentliche Förderungen geht, erarbeitest Konzepte innerhalb Deines Fachthemas, stellst Kostenpläne auf oder planst Veranstaltungen.
  • Unternehmen: Referenten übernehmen in Unternehmen sehr verschiedene Aufgaben, zum Beispiel im Marketing, im Controlling oder in der Personalverwaltung.
  • Verbände: Bei Interessensverbänden kannst Du zum Beispiel in der Öffentlichkeitsarbeit dafür zuständig sein, dass deren Forderungen Gehör finden. Oder Du arbeitest gemeinsam mit Lobbyisten daran, wichtige Entscheider mit Informationen zu versorgen.

Wie sieht der Arbeitsalltag aus?

Natürlich unterscheidet sich der Arbeitsalltag jeder Referentenstelle. Im Wesentlichen besteht Dein Job jedoch aus folgenden Aufgaben:

  • Besprechen: In Meetings bist Du dafür verantwortlich, Ergebnisse zu präsentieren und mit anderen zu diskutieren. Hier werden auch Zielvereinbarungen getroffen und die Aufgaben innerhalb eines Referats verteilt.
  • Konzepte erarbeiten: Egal, ob im Marketing oder in der Personalabteilung – ganz häufig geht es darum, bestimmte Konzepte zu erarbeiten oder zu verbessern. Hier bist Du dafür zuständig, kreative Lösungen zu finden.
  • Berichten: Die Ergebnisse Deines Referats müssen nicht nur in Berichten festgehalten werden, häufig musst Du auch dem Vorstand oder der Geschäftsführung von der Arbeit berichten.
  • Beraten: Als Experte für ein bestimmtes Thema bist Du mit Deinen Kollegen dafür zuständig, Vorgesetzte zu informieren und bei der Entscheidungsfindung zu beraten.

Wie sieht der Arbeitsplatz aus?

In der Regel hast Du einen Bürojob. Du arbeitest viel mit Telefon und E-Mails, um stets in Kontakt mit den anderen Zuständigen zu bleiben. Du schreibst Konzepte und Entwürfe. Je nach Stelle könntest Du auch viel unterwegs sein. Als Pharmareferent präsentierst Du die Produkte Deiner Firma bei Apotheken oder auf Messen. Als persönlicher Referent der Geschäftsführung begleitest Du Deine Vorgesetzten auf Dienstreisen. Hier ist häufig der Zug oder das Flugzeug Dein Büro, um Termine zu organisieren, Präsentationen vorzubereiten und E-Mails zu bearbeiten.

Was verdient ein Referent?

Das Gehalt hängt maßgeblich von Deiner Branche und Qualifikation ab. In der Regel bewegen sich Einstiegsgehälter bei etwa 3.500 bis 4.300 Euro brutto im Monat. Nach ein paar Jahren im Beruf steigt das auf etwa 5.000 bis 5.700 Euro brutto im Monat. In sehr gut bezahlten Stellen mit Personalverantwortung kannst Du bis zu 7.900 Euro verdienen.

Wo finde ich einen Job als Referent?

Über unsere Jobbörse findest Du aktuelle Jobangebote. Fange so früh wie möglich mit der Suche an –am besten jetzt gleich sofort. Denn je mehr Bewerbungen Du verschickst, desto besser Deine Chancen und desto mehr Angebote bekommst Du.

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Wie sind die Berufsaussichten für Referenten?

In diesem Beruf steigen Deine Berufsaussichten mit der Qualifikation. Für gute Absolventen mit einer breiten Qualifikation gibt es sehr viele Stellen. Das gilt vor allem, wenn es um sehr spezielle Fachkenntnisse geht, aber auch Generalisten werden gesucht.

Welche Spezialisierungen gibt es?

Die Spezialisierungen richten sich nach der konkreten Tätigkeit, in der Du als Referentin oder Referent arbeitest. Du kannst Dich im Studium oder durch Fort- und Weiterbildungen auf bestimmte Bereiche spezialisieren, um dann höhere Chancen auf eine entsprechende Stelle zu haben:

  • Marketing
  • Öffentlichkeitsarbeit
  • Steuerrecht
  • Personal
  • Verwaltung
  • Social Media

Passt der Beruf Referent zu mir?

In diesem Beruf hast Du eine vielseitige Tätigkeit und gute Gehaltsaussichten. Um Referentin oder Referent zu werden, solltest Du folgende Eigenschaften mitbringen:

Verantwortungsbewusstsein
Mit Deiner Stelle geht oft eine hohe Verantwortung einher. Auf Deine Arbeit müssen sich Geschäftsführung und andere Referate verlassen müssen, deshalb musst Du sehr sorgfältig und verantwortungsbewusst arbeiten.
Kommunikationsstärke
Du musst gut im Team kommunizieren können, aber auch im Gespräch mit Vorgesetzten oder Kunden ist es wichtig, dass Du die richtigen Worte findest.
Teamfähigkeit
Meistens arbeitest Du nicht alleine, sondern in einem größeren Team. Die Fähigkeit, Aufgaben zu teilen und als Team gemeinsam an Lösungen und Konzepten zu arbeiten, ist also besonders wichtig.
Analysefähigkeit
Oft geht es in Deiner Arbeit darum, Probleme oder Prozesse von verschiedenen Standpunkten aus zu betrachten. Deshalb brauchst Du die Fähigkeit, das alles schnell zu verstehen und richtig analysieren zu können.
Überzeugungskraft
Vor allem im Außendienst ist es wichtig, potenzielle Kunden von den Produkten zu überzeugen und ihnen die Vorteile zu vermitteln.
Organisationstalent
Termine einhalten, Deadlines beachten, Aufgaben verteilen – Du solltest ein Organisationstalent sein, um eine Referentenstelle zu bekommen.
Kreativität
Die besten Lösungen sind die, auf die andere nicht kommen. Deshalb ist es wichtig, dass Du kreativ und ergebnisoffen an Problemstellungen herangehst.
Sprachkenntnisse
Gerade in international tätigen Unternehmen ist es wichtig, dass Du sehr gut Englisch kannst. Je mehr Sprachen Du beherrscht, desto besser.