Einstiegsgehalt 
4.000
Durchschnittsgehalt 
6.412
Ausbildung 
Master
50
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Maschinenbauingenieur
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Was ist ein Maschinenbauingenieur?

Ein Maschinenbauingenieur ist an der Entwicklung, Konstruktion und Produktion von Maschinen und Anlagen beteiligt. Er erstellt Konzepte, die vom Planungsprozess bis hin zur Fertigung reichen. Bereits in seinem Studium spezialisiert er sich auf einen bestimmten Bereich wie zum Beispiel die Automobilbranche, Luft- und Raumfahrttechnik oder auch auf die Landwirtschaft. Die Chancen auf einen guten Arbeitsplatz sind dabei riesig, denn die Maschinenbauindustrie boomt, ohne dass ein Ende dieses Trends absehbar wäre.

Was macht ein Maschinenbauingenieur?

Was Du als Maschinenbauingenieur genau machst, hängt ganz davon ab, in welchem Bereich Du eine Anstellung findest. Als Konstrukteur sitzt Du vor allem am Schreibtisch, planst mit einem CAD-Programm neue Geräte und Anlagen und behältst dabei das Budget für das Projekt im Blick. An der Produktion selbst bist Du hingegen nicht beteiligt, denn diesen Job übernimmt der Produktionsingenieur. Als solcher arbeitest Du zum Teil sogar in der Werkstatt und trägst auch schon mal einen Blaumann. Die Bandbreite an Produkten, die Dein Unternehmen produzieren könnte, ist dabei riesig: von der Mikrowelle über den Herzschrittmacher bis hin zum Schiffsmotor. Auch die Qualitätssicherung, Weiterentwicklung von bereits bestehenden Produkten und Innovationen sind wichtige Felder, in denen Dein Wissen gefragt ist. Viele Unternehmen spezialisieren sich zum Beispiel auch auf die Wartung von Maschinen, sodass Du direkt bei wechselnden Kunden vor Ort arbeitest. Kommst Du im Vertrieb unter, dann verbringst Du viel Zeit im (Firmen-)Auto und fährst zu potenziellen Kunden, um sie von den Vorzügen eures Produktes zu überzeugen.

Wie wird man Maschinenbauingenieur?

Wer Maschinenbauingenieur werden möchte, braucht dafür einen Hochschulabschluss in Maschinenbau, Maschinenwesen oder Materialwissenschaft. Deine Maschinenbauingenieur-Ausbildung kannst Du entweder an einer Universität oder Fachhochschule erwerben. Nach etwa sechs Semestern bekommst Du Deinen Bachelor of Science (B.Sc.) oder Bachelor of Engineering (B. Eng.), für den höher qualifizierenden Abschluss Master of Science (M.Sc.) bzw. Master of Engineering (M. Eng.) musst Du noch einmal weitere vier Semester dranhängen.

Studiengangsempfehlungen

Maschinenbau (B.Eng.)

Standorte:

  • Online

Maschinenbau (B.Eng.)

Standorte:

  • Online

Während Deines Studiums im Rahmen Deiner Maschinenbauingenieur-Ausbildung machst Du meist ein Praktikum, in dem Du erste Einblicke in den Berufsalltag bekommst und im besten Fall schon Deinen zukünftigen Arbeitgeber kennenlernst.

Etwa ein Fünftel aller Ingenieure schreibt nach dem Masterabschluss noch eine Doktorarbeit, in der sie ein wissenschaftliches Problem lösen. Damit stehen ihnen höhere Positionen offen, in denen sie Führungs- und Managementaufgaben übernehmen.

Wo arbeitet ein Maschinenbauingenieur?

Es liegt nahe: Maschinenbauingenieure kommen nach ihrer Maschinenbauingenieur-Ausbildung hauptsächlich in der Industrie unter. Trotzdem solltest Du auch andere Bereiche in Deiner Bewerbungsphase nicht außer Acht lassen, denn überall dort, wo Maschinen eingesetzt werden, kannst Du auch Arbeit finden.

Mögliche Einsatzorte für Dich sind zum Beispiel:

  • Ingenieursbüro: Hier findet sowohl die Konstruktion und Planung als auch die Beratung zu technischen Anlagen statt.
  • Versicherungen: Hier kannst Du mit Deinem technischen Know-how zum Beispiel Gutachten erstellen, wenn die Versicherungsnehmer Schäden melden.
  • Hochschulen: Hier kannst Du in der Forschung und Entwicklung tätig werden.
  • Start-ups: Hier arbeitest Du direkt am Puls der Zeit, wenn Du zum Beispiel Innovationen im Bereich Robotik vorantreibst.
  • Selbstständigkeit: Hier bist Du zumeist im Bereich Consulting beratend tätig.

Wie sieht der Arbeitsalltag aus?

Wie Dein Arbeitsalltag als Maschinenbauingenieur aussieht, hängt natürlich ganz davon ab, wo Du genau arbeitest. Typisch sind folgende Maschinenbauingenieur-Aufgaben und Tätigkeiten:

Wie sieht der Arbeitsplatz aus?

Als Ingenieur im Maschinenbau verbringst Du wahrscheinlich die meiste Zeit im Büro, denn Dein Job ist es, mit Deinem Fachwissen alle Schritte der Anlagenentwicklung zu unterstützen. Falls Du aber lieber auch einen Teil Deiner Zeit in der Werkstatt verbringen möchtest, ist auch das mit der richtigen Spezialisierung auf den Produktionsprozess möglich. Du siehst Deine Stärke in der Kommunikation und im Verkauf und möchtest direkt beim Kunden arbeiten? Kein Problem, wenn Du Deinen Schwerpunkt im Studium auf den Vertrieb legst.

Was verdient ein Maschinenbauingenieur?

Als Ingenieur im Maschinenbau bekommst Du auf jeden Fall ein richtig gutes Gehalt, das schon zu Beginn bei ca. 48.000 Euro liegt. Doch da ist noch lange nicht Schluss, denn je nach Größe des Unternehmens, der Branche und Region kannst Du im Schnitt 77.000 Euro verdienen. Hast Du erst einmal zehn Jahre Berufserfahrung, ist ein Verdienst im sechsstelligen Bereich keine Seltenheit.

Wo finde ich einen Job als Maschinenbauingenieur?

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Wie sind die Berufsaussichten für Maschinenbauingenieure?

Wenn Du Maschinenbauingenieur bist, dann hast Du super Aussichten, genau den Job machen zu können, der Dir besonders viel Spaß macht. Denn viele Unternehmen schreiben ihre Stellen nicht einmal mehr aus, sondern werben Dich direkt von der Uni ab. Der Grund dafür ist der Fachkräftemangel: Weil regelmäßig deutlich weniger Maschinenbauingenieure ausgebildet werden, als es freie Stellen zu besetzen gibt, tun die Unternehmen fast alles, um Dich von ihnen zu überzeugen. Und selbst in wirtschaftlichen Krisenzeiten hast Du praktisch eine Garantie für eine Anstellung. Wenn Du Lust hast, nach Deinem Studium im Ausland zu arbeiten, dann hast Du auch dort gleich gute Möglichkeiten.

Welche Spezialisierungen gibt es?

Allroundtalente sucht man im Bereich Maschinenbau vergebens – viel zu groß ist die Bandbreite an Aufgaben. Deshalb ist es unabdingbar, dass Du Dich stark spezialisierst. Schon während Deines Studiums solltest Du Dir deshalb genau überlegen, welcher Bereich Dich besonders begeistert. Möchtest Du in der Medizintechnik arbeiten, im Fahrzeugbau oder an technischen Großanlagen mitwirken? Bist Du mehr der Planer oder eher der Umsetzer?

In folgenden Bereichen kannst Du Dich gut einbringen:

  • Fahrzeugtechnik: Dieses Feld umfasst alles, was das Wort Fahrzeug verdient hat: vom Bagger über den Porsche bis hin zu ICE. Im Spannungsfeld von Betriebswirtschaft und umwelttechnischen Aspekten der Nachhaltigkeit ist die Fahrzeugtechnik eines der größten Tätigkeitsfelder für einen Ingenieur im Maschinenbau. Es umfasst sowohl die Hersteller der Fahrzeuge selbst als auch sämtliche Zulieferer, bei denen Du neben der Produktentwicklung auch im Projektmanagement oder in der Kundenbetreuung tätig sein kannst.
  • Mechatronik: Diese Vertiefungsrichtung vereint die Bereiche Mechanik und Elektronik und ist eine Mischung aus Maschinenbau, Elektrotechnik und Informatik. Als Grafikdesigner spezialisierst Du Dich darauf, wie mechanische Maschinen mithilfe von Computern gesteuert werden.
  • Umwelttechnik: Ein Bereich, der in den letzten Jahren massiv an Bedeutung gewonnen hat, ist die Umwelttechnik. Dein Fokus liegt darauf, Maschinen unter dem Aspekt des Energiesparens und Recycling zu entwickeln. Dabei ist natürlich die Abfallentsorgung ein relevantes Arbeitsfeld für Dich.
  • Medizintechnik: In diesem Feld bist Du nicht nur an den neuesten Innovationen beteiligt, sondern tust auch noch Gutes: indem Du Maschinen entwickelst, die Leben retten und zur Gesundung von Kranken beitragen. Weil in diesem Feld die Forschung noch am Anfang steht, entscheidest Du Dich definitiv für einen Arbeitsplatz mit Zukunft.

Passt der Beruf Maschinenbauingenieur zu mir?

Wenn Du diesen Job gerne ergreifen möchtest, solltest du auf jeden Fall folgende Qualifikationen mitbringen:

Teamfähigkeit:
Du arbeitest in einem Team von hochqualifizierten Spezialisten an komplexen Prozessen. Dabei muss sich jeder blind auf den anderen verlassen können.
Kommunikation:
Eigenbrötler haben hier nichts verloren, denn weil es viele unterschiedliche Experten braucht, um eine Maschine zum Laufen zu bringen, ist gute Kommunikation ein absolutes Muss.
Technische Begeisterung:
Und diese solltest du nicht nur für die Maschinen selbst, sondern auch für CAD-Programme mitbringen, die Du sehr wahrscheinlich für Deine tägliche Arbeit brauchst.
Wirtschaftliches Verständnis:
Bei der Produktion von Anlagen fallen immense Kosten an. Deshalb ist es wichtig, dass Du kostensparend und effizient arbeiten kannst.
Planungstalent:
Organisation könnte sehr wahrscheinlich Deine Hauptaufgabe sein, bei der es wichtig ist, dass Du immer auch einen Blick auf die Finanzen behältst.
Englisch:
Viele Unternehmen arbeiten mit ausländischen Zulieferern oder haben Kunden in vielen verschiedenen Ländern. Fremdsprachenkenntnisse, allen voran Englisch, sind daher ein Muss in der Arbeit auf internationalem Terrain.
Reisebereitschaft:
Die wirst Du brauchen, wenn Du zum Beispiel als Vertriebler arbeitest.