Die Heinrich-Böll-Stiftung (hbs) fördert Promovierende mit bis zu 1.450 € monatlich für höchstens drei Jahre. Die normale Förderung setzt sich zusammen aus einem Grundstipendium von 1.350 € pro Monat und einer Forschungskostenpauschale von 100 €. Für Studierende aus dem Nicht-EU-Ausland gibt es 1.200 € Grundstipendium und eine 100 € Mobilitätskostenpauschale jeden Monat. Bei Bedarf bekommst Du auch einen Zuschlag für Kinderbetreuung, Krankenversicherung oder Auslandsaufenthalte. Studiengebühren werden nur bei Deutschen und EU-Bürgern übernommen. Pro Jahr werden ca. 180 Promovierende gefördert.
Die hbs bietet ein umfangreiches Bildungs- und Veranstaltungsprogramm. Als Stipendiat wirst Du eng betreut und beraten. Du bist aber auch verpflichtet, mindestens zwei Mal pro Jahr an Seminaren, Workshops oder Trainings teilzunehmen. Auch speziell für Promovierende gibt es ein vielfältiges Angebot.
Die hbs vergibt das Stipendium in der Regel für zwei Jahre. Eine Verlängerung auf maximal drei Jahre ist möglich.
Die Bewerbung erfolgt über das Online-Portal der hbs, in dem Du alle Unterlagen hochlädst. Alle Unterlagen müssen auf Deutsch vorliegen. Nur die Gutachten und das Exposé akzeptiert die hbs auch auf Englisch. In der nächsten Runde absolvierst Du ein Fachgespräch mit einem Vertrauensdozenten und anschließend einen Auswahlworkshop.
Unser Tipp: Nutze Muster und Formulierungsbaukasten, um Dich von anderen Bewerbern abzuheben.